@winnie und @Thessi ich hab gar nix empfohlen! Bitte den ausgestreckten Zeigefinger wieder senken. Ich wollte lediglich mit dem "wording" behilflich sein.
Mein Großer hat Essen von Anfang an toll gefunden. Ganz selten, wenn er zu hungrig war, wollte er lieber ein Fläschchen, weil ihn das schneller satt gemacht hat. Ich habe immer Brei selber gekocht und mich von der Menge her an gekauften Gläschen orientiert. Mal hat er alles verputzt (und hätte noch mehr gegessen), mal hat er nur ein bisschen probiert und sich dann über sein Fläschchen gefreut. Grundsätzlich hatte er in 24 Stunden 5 Mahlzeiten. Das hat sich von selbst so eingependelt.
Die Kleine ist ganz anders. Wird gestillt, findet essen uninteressant und kaut hin und wieder auf einem Stück Brot, einer Nudel oder gekochtem Gemüse herum. Bei ihr schau ich überhaupt nicht auf die Menge. Brei mag sie gar nicht drum richte ich auch keine "Portion" für sie her. Ich vertraue darauf, dass sie irgendwann die Lust am Essen entdecken wird, egal wann das ist. Wie viele "Mahlzeiten" sie in 24 Stunden hat ist ebenso unterschiedlich wie die Zeiten zu denen sie etwas möchte.
@Verena29 ich möchte dir wirklich einen gut gemeinten Rat geben (also bitte nicht falsch verstehen): eine Brust hat auch keine Anzeige wie viele ml getrunken wurden. Was ich damit meine: biete deinem Baby das Fläschchen an, achte auf Hungerzeichen, es wird einmal mehr und einmal weniger trinken. Ja, die Gläschen haben alle die gleiche Größe aber niemand isst jeden Tag exakt gleich viel. Anbieten ist wichtig und dann siehst du was dein Baby grad möchte. Hab Vertrauen, in dich und in dein Baby! Alles Gute!
@Maus100 bei uns gibt es kein elektronisches Spielzeug aber eins von den Specials ist ein Auto, das Geräusche machen kann. Das andere sind Saugnäpfe in verschiedenen Farben und Formen, die er auf die Glasscheibe der Wohnzimmertür oder die Hochglanz-Küchenfront "kleben" darf.
@DieZwetschke herzlichen Glückwunsch!
Unsre Kinder sind 365 Tage auseinander. Die kleine ist jetzt 7 Wochen alt, viel kann ich also noch nicht sagen aber hier ein paar erste Eindrücke: PapaMonat! Für ein gutes Kennenlernen und langsames Zusammenwachsen war es echt super dass mein Mann 1 Monat Zuhause war. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich nach dem 2. Kind viel schneller wieder fit war (trotz starker Blutung nach der Geburt), das Stillen hat besser funktioniert und insgesamt hab ich schon gewusst, was auf mich /uns zukommt. Wir hatten dafür ein paar andere Stolpersteine am Anfang.... Putzfrau! 1x in der Woche kommt unsre Perle und macht eine gründliche Reinigung, dazwischen gibt es eh noch genug zum Putzen, zb weil der Große schon "alleine" essen kann/will. Ich laufe keinem Staubkorn hinter her und nehme es mit Humor wenn beim Essen auch was unter dem Tisch landet. Tragecover! Die Kleine ist lang und oft in der Trage, weil sie nicht gern alleine liegt und ich dann trotzdem beide Hände frei habe. Damit ich sie nicht immer aus der Trage (wo sie viel schläft) rausnehmen (ergo aufwecken) muss zum An- bzw Ausziehen hab ich mir ein Tragecover gegönnt. Geht ruckzuck anzulegen und wir kommen noch schneller außer Haus. Der Große sitzt im Kinderwagen, hat aber vor ein paar Wochen zu gehen begonnen und wir werden das jetzt auch draußen und unterwegs vermehrt forcieren, nicht nur zu Hause.
Aktuell ist es so, dass mein Mann um 6.30 Uhr außer Haus geht und um 16.30 Uhr wieder kommt. Bevor er geht ist er für den Großen "zuständig", heißt er wäscht ihn, wickelt ihn, zieht ihn an und gibt ihm sein Frühstück. Wir Eltern sprechen uns immer gut ab, wer wann duschen geht usw.
Was mir hilft: tief durchatmen um ruhig zu bleiben! Akzeptieren, dass Mal ein Zwerg kurz warten muss und das nicht möchte, was halt auch Tränen nach sich zieht. Ansprüche runter schrauben! Ich bin ein Mensch, der nie irgendwo zu spät kommt. Mittlerweile denk ich mir "Pf, sperren ja eh nicht gleich zu" wurscht ob Kinderarzt oder Tagesmutter (wo der Große am Vormittag hingeht). Und (ganz wichtig): aus Kleinigkeiten viel Kraft ziehen! 5 Minuten mit der Kleinen in der Trage in der Sonne sitzen gibt wahnsinnig viel Energie und gute Laune! Alleine auf der Couch einen Kaffee trinken, solche Dinge sind enorm wichtig aber man muss sie zu schätzen wissen!
Und: den Humor nicht verlieren!!!
Ich wünsche dir alles Gute!
Grad im Privstspital kann ich mir nicht vorstellen, dass das möglich ist. Tagsüber sind die Tische mit den geplanten OPs belegt und in der Nacht hast du die Personalressourcen nicht. Zumindest war das so als ich noch dort gearbeitet habe. Vom Prinzip her wäre es natürlich der ideale Geburtsverlauf. Bitte berichte, ob und in welcher Klinik das möglich ist!
Zunächst Mal find ich's toll dass du das hier so ehrlich schreibst. Das heißt nämlich, dass dir selber schon genau bewusst ist, was nicht passt.
Herzlichen Glückwunsch zu deiner großartigen Tochter!
Aber nun zu deinem Problem: ich glaube du brauchst 2 Ansätze: einen für dich und einen für deine Tochter. Für dich wär vielleicht eine Idee Mal aufzuschreiben was du alles toll an deinem Partner findest und/oder jeden Abend aufzuschreiben was an dem Tag toll war oder gut funktioniert hat oder wofür du dankbar bist. Eine intensivere Möglichkeit wäre natürlich mit einer Psychotherapie zu beginnen, das würde ich dir raten, wenn du die zeitliche und finanzielle Möglichkeit dazu hast.
Für deine Tochter wäre es ratsam, Mal Osteopathie oder etwas in die Richtung auszuprobieren damit sie sich leichter entspannen kann und damit die Nächte für euch alle angenehmer werden.
Eine Frage noch (vielleicht nur für dich und nicht um sie hier zu beantworten): wie geht es deinem Partner? Wie empfindet er die Stimmung zwischen euch? Wie geht es ihm mit den Nächten?
Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und dass ihr gemeinsam schnell aus diesem Tief raus kommt!
PS: oft stört einen nicht der Partner sondern man benutzt ihn als Ventil weil man sich selbst grad nicht aushält...
Es gibt nicht den einen richtigen Zeitpunkt! Meiner Meinung nach. Egal wie groß der Altersunterschied zwischen Geschwistern ist: es wird Vorteile und Nachteile geben. Es wird anstrengende Zeiten und wunderschöne Zeiten geben. Ich find's halt persönlich extrem wichtig, dass beide Partner das gleiche wollen und schon vorher ein gutes Team sind. Mein Mann ist grad im Papa Monat und wie er mit dem Großen umgeht ist so genial dass ich mich 100% auf die Kleine konzentrieren kann, wenn sie grad dauerstillen will.