Ich hab meine Tochter auch gestillt, mir war das sehr wichtig. Aber ganz ehrlich- eine Zeitlang ging es mir auch so wie dir. Diese tollen Glücksgefühle hatte ich jetzt auch nicht. Mir ging es auf die Nerven (Madame hat keine Flasche genommen), niemand konnte mir das abnehmen und teilweise hatte ich das Gefühl, ich werd noch in die Schule kommen müssen zum stillen.
Erst als es tatsächlich ans Abstillen ging, hab ich's dann mehr und mehr genossen. Und jedes Mal nach dem Wiegen und messen meiner Maus gab es mir einen Kick fürs Selbstbewusstsein: Wahnsinn, mein Körper schafft es, Milch zu produzieren, die mein Baby so wachsen lassen!
Ich finde es nicht schlimm, dass du so empfindest, wie du es tust. Das ist doch in Ordnung! Warum auch nicht? Du bist doch meine Maschine, sondern ein Mensch und du hast ein Recht auf deine Gefühle, ob negativ oder, und das ist das schöne, positiv. Wichtig wäre halt zu wissen, warum du dich so fühlst. Ich denke, dann kannst du auch die Entscheidung treffen wie du weitermachst. das geht ja auch wirklich niemanden außer dich selbst etwas an...
Sei nicht zu streng mit dir, denk dran, du bist auch nur ein Mensch.
Von solchen Ärzten darfst du dich nicht beeindrucken lassen. Den nervt es nur, den ganzen Papierkram zu erledigen. Wenn du das Bedürfnis hast, aus welchen Grund auch immer, dann fahr ins KH. mir hat bislang jeder Arzt gesagt, und ich bin im AKH angemeldet, was ja kein kleines KH ist, dass man immer lieber öfter kommen soll, als zu wenig. Wie gesagt, wenn du das Gefühl hast, es geht los oder du hast sonstige Ängste, dann lass es abklären.
Ich bin selbst mit einem schweren Herzfehler zur Welt gekommen und denke mir, es hätte meinen Eltern viel erleichtert, hätten sie es früher erfahren- abgesehen davon, dass ich mein Leben einer aufmerksamen Krankenschwester verdanke, sonst würde es mir heute bestimmt nicht so gut gehen. Vieles- nicht alles- kann dank des OS heute schon entdeckt werden, man verliert nach der Geburt einfach keine wertvolle Zeit mehr. Ich habe es in beiden SS machen lassen und keinesfalls bereut.
@minze setz dich jedenfalls nicht unter Druck. Die Maus ist eine Woche alt, das muss sich alles erst einspielen. Man verzweifelt schnell mal, weil man andere Vorstellungen hatte und die Hormone und dann mit der Zeit auch der Schlafmangel ihr Übriges tun. Das ist legitim und normal. Mach dir keine Sorgen, bleibt im Bett solange ohne Lust habt und legt euch die Termine so, dass ihr genügend Schlaf nachholen könnt. Und denk dran: es heißt WochenBETT, da solltest du ohnehin die meiste Zeit verbringen.
Also: Ja, durchs AMS bist du versichert, du bekommst aber nur 6 Monate ALG- und deine SS dauert ja länger. Ich würde damals zu Beginn gekündigt und hatte keine Chance, es schon zu wissen. Daher hat mich meine Betreuerin einen Kurs machen lassen, so dass ich Wochengeld bekomme und eben versichert bin. Ich bin noch bei meiner Tochter zu Hause und nun wieder in der 16. SSW. Jetzt wirds wieder spannend, denn das KBG rennt Mitte November aus.
Melden würd ich die SS dem neuen AG schon, die Frage ist nur, ob du dann den Job behalten kannst. Jetzt wär interessant: ab wann ist die SS meldepflichtig? Ab positiven SST? Oder erst, wenn man den Muki-Pass hat (da kann man ja dann mitm Gyn reden, bzw den gibt eh jeder Gyn in einer anderen Woche aus).
Ich wünsche dir jedenfalls eine schöne SS und alles Gute!
@maxi und es gäbe einiges andere nicht mehr, was die SPÖ so alles in den letzten Jahren aufgebaut hat. Ich bin dankbar dafür, dass mein Kind um wenig Geld den ganzen Tag in den Kiga gehen kann, dass es für alle, die es brauchen, Unterstützung gibt. Ich bin dankbar dafür, dass ich in einem großen Krankenhaus umfassend betreut werde und dass ich jederzeit die Möglichkeit habe, meine Familie und mich gesundheitlich versorgen zu lassen. Dass wir Spitzenqualität beim Leitungswasser haben und dass wir ständigen Zugang dazu haben. Ich bin dankbar dafür, dass jeder Mensch eine Chance bekommt. Und ja, daran haben die Roten großen Anteil. Wies uns mit der FPÖ gehen würde, kann man in anderen Bundesländern sehen bzw auch damals auf Bundesebene.
Wie viele Politiker haben schon mit Rücktritt nach den Wahlen "gedroht" und sind davon dann wieder zurückgetreten? Ich finde es lächerlich, wie sehr da manche drauf beharren.
Ich finde, sie hat in den letzten 5 Jahren verkehrspolitisch gute Arbeit geleistet und ich hoffe, es geht so gut weiter. Ich bin generell mit der Politik hier nicht unzufrieden. Man kann immer mal wieder was besser machen, aber wir sollten mal überlegen, wie gut es uns hier eigentlich geht und ob wir diesen Wohlstand wirklich aufs Spiel setzen wollen.
Ich bin jedenfalls wahnsinnig erleichtert, dass die Prognosen nicht gestimmt haben und Strache nicht so viel dazu gewinnen konnte. Die Frage ist nur, was das für die nächsten NR-Wahlen bedeuten kann...