Ich bin grade echt schockiert, was deine Hebamme da von sich gibt. Es gibt keine "richtigen" Stillabstände. Das Stillen funktioniert am Besten, wenn du nach Bedarf stillst. Das bedeutet: du legst dein Baby an, wann immer es möchte- auch wenn es erst vor 10 Minuten getrunken hat. Es bedeutet aber auch: wenn duBedarf hast, darfst du dein Baby ebenso anlegen. Am besten, ihr kuschelt euch ins Bett und stillt und kuschelt. Stillen ist mehr als Nahrung/Ernährung, es ist Trost, Nähe, Geborgenheit... Es gibt Phasen, in denen dein Baby clustern wird. Das bedeutet, dass es nur am Stillen sein wird, stuuuundenlang. Total mühsam und als Erst-Mama auch total verunsichernd (Hab ich genug Milch? Wird mein Baby nicht satt?). Das ist normal und gut so. Dein Baby bestellt die richtige Milchmenge. Wo wir wieder dabei wären: bei stillen nach Bedarf kannst du nix falsch machen, es sorgt nach der benötigten Milchmenge.
Stuhlgang: es stimmt, dass die Häufigkeit bei Stillkindern variiert (Faustregel: 1x in 10 Tagen oder 10x am Tag). Eine gute Informationsquelle ist diese Seite http://www.stillkinder.de/bekommt-mein-baby-genug-muttermilch/
Deine Hebamme scheint was das Stillen betrifft nicht so ganz auf dem aktuellen Wissensstand zu sein. Ich kann dir nur raten, eine Stillberaterin zu Rate zu ziehen (zB kostenfrei die La Leche Liga).
Für allgemeine Fragen gibt es auf Facebook einige gute Gruppen mit kompetenten Stillberaterinnen.
Ich hätte gern ein drittes. Aber ich sage auch, 2 sind genug- 2 geglückte Risikoschwangerschaften, dafür bin ich dankbar.
Zum anderen ist es ein finanzieller Aspekt: bei mehr Kindern brauche ich auch dementsprechende Verhältnisse, Wohnung, Auto,...
Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Meine Große kam per KS und meine Kleine spontan- ich hab zu beiden die gleiche Bindung und für beide die gleichen mütterlichen Gefühle.
Ui nein, das wär nix für mich- mich ekelts irgendwie vor Schlangen. Ich darf gar nicht nachdenken, wer bei uns im Haus welche haben könnte. Ich hab immer wieder versucht, das abzubauen, aber da es keine Angst ist sondern es mich echt ekelt (es war schon so weit, dass ich nicht mal gscheit die Zeitung umblättern konnte, wenn da eine abgebildet war), ist das unglaublich schwer.
Nicht jeder hält seine Tiere so gut unter Verschluss, ich finds super, wie genau du drauf achtest, dass sie nicht abhauen können
Ich hab meine Tochter auch gestillt, mir war das sehr wichtig. Aber ganz ehrlich- eine Zeitlang ging es mir auch so wie dir. Diese tollen Glücksgefühle hatte ich jetzt auch nicht. Mir ging es auf die Nerven (Madame hat keine Flasche genommen), niemand konnte mir das abnehmen und teilweise hatte ich das Gefühl, ich werd noch in die Schule kommen müssen zum stillen.
Erst als es tatsächlich ans Abstillen ging, hab ich's dann mehr und mehr genossen. Und jedes Mal nach dem Wiegen und messen meiner Maus gab es mir einen Kick fürs Selbstbewusstsein: Wahnsinn, mein Körper schafft es, Milch zu produzieren, die mein Baby so wachsen lassen!
Ich finde es nicht schlimm, dass du so empfindest, wie du es tust. Das ist doch in Ordnung! Warum auch nicht? Du bist doch meine Maschine, sondern ein Mensch und du hast ein Recht auf deine Gefühle, ob negativ oder, und das ist das schöne, positiv. Wichtig wäre halt zu wissen, warum du dich so fühlst. Ich denke, dann kannst du auch die Entscheidung treffen wie du weitermachst. das geht ja auch wirklich niemanden außer dich selbst etwas an...
Sei nicht zu streng mit dir, denk dran, du bist auch nur ein Mensch.
Von solchen Ärzten darfst du dich nicht beeindrucken lassen. Den nervt es nur, den ganzen Papierkram zu erledigen. Wenn du das Bedürfnis hast, aus welchen Grund auch immer, dann fahr ins KH. mir hat bislang jeder Arzt gesagt, und ich bin im AKH angemeldet, was ja kein kleines KH ist, dass man immer lieber öfter kommen soll, als zu wenig. Wie gesagt, wenn du das Gefühl hast, es geht los oder du hast sonstige Ängste, dann lass es abklären.
Es ist an sich schon "problemlos" möglich- wenn du das "richtige" Kind dazu hast. Ich hab meine Tochter in den ersten 11 Wochen zwiemilchernährt. Von heute auf morgen hat sie jeden Sauger verweigert- ob Flasche oder Schnuller. Da blieb dann nur noch die Brust.
Ich hab mir ehrlich gesagt dann auch nicht viel gepfiffen und überall gestillt: U-Bahn-Station, Kirche, Café, Restaurant, überall. Ohne Tuch drüber, das wollte Madame nämlich auch nicht. Ich wurde nie blöd angeredet oder sonst was.