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  • Reden wir doch über Gott und die Welt

    @Levante dafür ist dieser Thread doch da, also, immer her mit den Diskussionen 😁.

    Solange wir immer freundlich bleiben und keiner den andern für Glauben/nicht glauben lächerlich macht, möchte ich sogar sehr gern dass wir darüber reden.

    Und zum Nicht-Glauben bekehren wird bei mir schwierig wenn nicht unmöglich 😉.

    Das ist nämlich etwas das jeder, der diesen tiefen Glauben hat, bestätigt - man spürt es. Ich spüre Gott, wie könnte ich ihn leugnen? Als ich angefangen habe die Bibel zu lesen ist mir warm ums Herz geworden. Mir wurden Fragen beantwortet von denen ich nicht Mal wusste, dass ich sie stellen möchte. Seither konnte ich jede Krise leichter bewältigen, jede Enttäuschung besser verkraften. Alles ergibt irgendwie Sinn. Ich lebe leichter und glücklicher.

    Sarah6
  • Reden wir doch über Gott und die Welt

    Mir ist noch eingefallen, dass die Apostel mal beim Segeln in einen Sturm geraten sind. Sie hatten Angst um ihr Leben. Da sahen sie Jesus auf dem Wasser auf sie zu gehen und er war enttäuscht, dass sie ihm nicht vertrauten. Er hat den Sturm gelegt und ihnen gesagt, dass der Glaube ihnen hilft.

    Teilweise möchte ich auch daran glauben oder ziehe es als Erklärung für mich heran, um mit diesen schrecklichen Ereignissen besser umgehen zu können, dass alles einen Grund hat (Gottes Plan, wenn man so will). Es sind durchaus auch gute Dinge aus Katastrophen herausgekommen. Mag für einige die Katastrophe dennoch nicht erklären, aber wie gesagt, mein Glaube sitzt so tief...
    banana
  • Reden wir doch über Gott und die Welt

    @zuckerpuppe danke vielmals 😊🙏🏼 so ein Feedback freut mich sehr!

    Ich beobachte auch immer mehr, dass man lächerlich gemacht wird, wenn man sagt das man gläubig ist. Überall auf der Welt und so kommt's, dass sich immer weniger zum Glauben äußern bzw überhaupt trauen zu sagen, dass sie gläubig sind. Es hat für viele eben diesen Beigeschmack von pädophilen Kirchenoberhäuptern, Fanatismus, Strenge, Korruption, Kriege etc etc. Es ist so schwer das abzulegen und zu erkennen, dass der reine Glaube nichts mit alle dem zutun hat. Wie auch eben Atheisten sehr böse Dinge tun können. Und wie auch @banana geschrieben hat - gibt man Menschen macht, sieht man ihr wahres Gesicht (Ausnahmen bestätigen die Regel). Es ist schade und traurig, aber mich berührt es mittlerweile nicht mehr. Es ist mir nicht unangenehm offen darüber zu reden und vor allem dazu zu stehen.

    ABER was ich ganz sicher nicht tu ist jemanden bekehren. Ich würde mir sehr wünschen, dass mein Mann zum Glauben findet und er fragt auch immer mehr nach, aber ich zwinge ihn nicht und respektiere seine Entscheidung! Er hingegen findet aber meine Entscheidung gut, sagt selber dass er gemerkt hat, dass ich "aufblühe" und es mir Kraft gibt.

    Johanna_Moritz
  • Reden wir doch über Gott und die Welt

    @Ka48 deine Uroma in allen Ehren - das ist etwas, was mir sehr schwer fällt zu glauben. Ich kann mir vorstellen, dass Jesus jemanden erscheint (Gott kann alles), aber ich glaube nicht an Geister in dem Sinne wie wir ihn kennen und somit nicht an Maria, die einem erscheint. Generell verstehe ich die Anbetung Marias nicht. Sie hatte die große Ehre Jesus auszutragen, aber letztendlich ist sie nicht Gott. Meine Uroma war, so wurde mir gesagt, streng (!) katholisch und ein richtiges Biest. Sie hat Leute ausgegrenzt und schlecht gemacht, wenn sie es zb einmal nicht zur Kirche geschafft haben. Sie hat auch viel getratscht und war für viel böses Blut verantwortlich. Und das alles innerhalb der Verwandtschaft. Das hat mich und auch meine ganze Familie so abgeschreckt und deswegen bin ich auch vom Glauben abgekommen. Weil's für mich genau dieses negative, wie jetzt der Ruf eben ist, hervorgerufen hat. Ich bin jetzt, im Erwachsenenalter auf der Suche wieder zurück gekommen und hab entdeckt, dass es gar nicht so Böse ist wie dieser Teil meiner Familie es ausgestrahlt hat.


    Aber ich betone, dass ICH es nicht glaube, kann ja sein, dass ich hier falsch liege. Ich glaube mich aber daran zu erinnern, dass auch die Bibel davon spricht, dass es keine Geister gibt (muss ich nachschauen).

    Ich kannte als Kind auch einen älteren, super netten Mann, ein Bekannter meiner Oma, der felsenfest überzeugt war regelmäßig die Mutter Gottes gesehen zu haben. Im Endeffekt hat man gemerkt, dass er immer ein bisserl verwirrt war. Aber er hat niemanden wehgetan oder geschadet.
    Sonnenblume1992
  • Reden wir doch über Gott und die Welt

    @katika das Stichwort in deinem Text, ebenso wie in all den anderen: katholisch. Ihr bezieht euch auf die katholische Kirche und den katholischen Glauben (der ja erweitert ist und quasi eigene Regeln aufstellen). Dagegen bin ich auch.

    Zu den Texten: die Pharisäer zb haben ja Jesus gehasst und umgebracht. Dass es Texte gibt, die gegen Jesus sind, ist ja keine große Überraschung. Ich gebe zu, ich hab sie nicht gelesen. Ich habe auch noch nicht die ganze Bibel durch. Für mich ist aber eine Zeugenaussage von Menschen, die unter Folter und Qual (bis hin zum Tod) dabei bleiben und sagen, dass die (guten) Taten von Jesus echt sind und er auferstanden ist, glaubhafter als Böses Gerede von Leuten, die ihn nicht kannten und nicht gefolgt sind.

    Es ist noch nie in der Geschichte der Menschheit vorgekommen, dass Menschen eine Aussage unter Folter so standhaft verteidigt haben. Selbst wenn diese Aussage echt wahr ist, lügen Menschen um die Folter zu beenden. Nicht die Apostel. Die sind auf brutalste Art und Weise gequält und getötet worden, sie sind bei ihrer Aussage geblieben. Sie waren davon überzeugt, dass Jesus Gott ist und von den Toten auferstanden ist. Alle 11 und noch viele weitere Jünger. Das ist für mich so arg und reicht mir um an ihn zu glauben.

    @awa das kann ich nicht beantworten. Möglich. Ich denke da kommt es sehr drauf an. Aber du musst deinen Kindern ja keine Angst machen oder ihnen erzählen, dass sie nicht in den Himmel kommen, wenn sie nicht glauben. Nochmal, Kinder sind rein! Das verurteile ich auch an der Kirche - Kindern Angst machen. Was hab ich schon gehört, Kinder die in die Psychiatrie mussten, weil ihnen von der eigenen Mutter erzählt wurde, der Teufel wohnt in den Wänden und holt sie usw. Das hat nix mehr mit einen Glauben an einen liebenden Gott zu tun. Ebenso die Beichte! Nein. Ich habe noch nie gebeichtet und werde den Kindern sicher nicht sagen, dass sie sich wildfremden anvertrauen sollen. Ich erzähle Gott was ich bereue und bitte um seine Vergebung, nicht irgendeinen Mittelsmann.
    isi_bellaSonnenblume1992
  • Reden wir doch über Gott und die Welt

    Hm @awa Gott straft nicht. Und Gott liebt auch alle Menschen. WIR entscheiden uns gegen ihn... Das meinte ich schon in vergangenen Posts. Wir entscheiden uns gegen ihn. Also als Vergleich mit dem Kind: du gibst deinem Kind alles und es entscheidet sich für einen Kontaktabbruch und du hast keine Möglichkeit mehr in Verbindung zu treten. Du versuchst alles, aber irgendwann akzeptierst die Entscheidung und hoffst einfach, dass es eines Tages zurückkommt. Er entzieht dir nicht seine Liebe, sondern akzeptiert, dass du sie nicht annimmst. Deswegen liebt er dich dennoch.

    Ich sehe es mit der Erde ähnlich wie du. Sie ist ein Geschenk und genauso mein Leben. Ich liebe die Welt, die er für uns gemacht hat und bin dankbar für mein Leben! ABER: im Paradies gibt es kein Leid. In der Offenbarung steht es so:

    "Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen." - Offb. 21:4

    Würdest du es nicht vorziehen in einer Welt ohne Leid und Böses zu leben? Das ist ja immer die große Forderung"warum lässt Gott denn Böses zu?" - da gibt es das dann nicht mehr. Und wenn nur eine geringe Chance besteht, dass das stimmt, dann glaube ich mit ganzem Herzen. Denn stimmt es nicht, dann habe ich damit niemanden geschadet, sondern nur ein Leben geführt, in dem ich versucht habe, die beste Version meiner selbst zu sein, ohne Hass und Missgunst oder sonstigem. Ist das nicht erstrebenswert? Heißt natürlich nicht, dass man das ohne Glauben nicht kann. Nur für mich gibt der Glaube eben Hoffnung und ich kann's ehrlich gesagt nicht erwarten eines Tages bei Gott zu sein ❤️. Und am Besten natürlich mit all meinen Lieben.
    Sonnenblume1992
  • Reden wir doch über Gott und die Welt

    Ich versuch auf alles einzugehen, wenn nicht, bitte einfach nochmal ansprechen...

    Thema Sex vor der Ehe. Viele Dinge im alten Testament sind meiner Meinung nach als "Gesetz" eingeführt worden, um die Menschen zu schützen. Vergesst nicht, das ist tausende Jahre her. Die Menschen wussten damals noch nicht, dass man sich bei Sex im Wochenbett unter schlechten hygienischen Standards eine schlimme Infektion einfangen und sterben kann. Also hieß es: die Frau ist 6 Wochen nach der Geburt unrein. Heißt nicht, dass die Frau schlechter oder grauslig ist. Es war zum Schutz gedacht. Heute wissen wir es besser und die Hygiene ist besser. Dh man geht anders um. Und das kann auf so viele Dinge umgewandelt werden: früher bedeutete Sex vor der Ehe evtl ehelose Kinder um die sich kein Mann kümmern möchte. Dh der Mann konnte sich leicht(er) aus der Affäre ziehen. Heute wissen wir es besser. Es gibt DNA-Tests, Gesetze (Unterhalt) etc etc. Ich sehe viele Dinge im alten Testament heute nicht mehr so. Da ich aber eben Christin bin, zählt eh das neue Testament bzw Jesus und seine Lehre. Und er hat nur Gutes gelehrt. Er hat viele alte Gesetze außer Kraft gesetzt (zb am Sabbath arbeiten, Opfer bringen usw usf).

    Das alte Testament ist zum "Aufbau" und bestimmt auch wichtig, weil Gottes Wort. Heute aber nicht mehr gültig, durch Jesus bis auf die Gebote, die glaub ich jedem Recht sind, weil man ja nicht töten, lügen usw will (Juden leben halt noch nach dem AT, die Thora ist ja das AT, sie lehnen Jesus als Gott ab und warten immer noch auf den prophezeiten Retter und Erlöser).

    So, was war dann noch... Aja, dass man die Kinder nicht im Glauben erziehen soll und sie sich das dann selbst aussuchen sollen, woran sie glauben... Seh ich auch nicht so. Kann man, aber wenn man selbst gläubig ist, wie ich, dann ist es einem ja wichtig. Es ist ein Wert, den man weitergeben möchte. Ich glaube zb, dass der Glaube an Jesus als meinen Erlöser mich zum Vater bringt und mir ein Leben im Himmel mit Gott ermöglicht. Soll ich das meinen Kindern nicht beibringen in der Hoffnung, sie entscheiden sich mal dafür und leben gemeinsam mit mir im Himmel weiter? Ich zwinge sie ja nicht dazu. Aber ich rede kindgerecht darüber und hoffe, dass sie es annehmen. Wenn nicht, liebe ich sie trotzdem von Herzen.

    Unterm Strich - Gott entwickelt sich in uns mit uns. Es ist nichts mehr wie vor 2000, 4000 oder mehr Jahren. Das mein ich mit Interpretation... Mir hat es sehr geholfen! Und für mich ist vieles logisch und schlüssig.

    Ah genau und zum Thema Kirche: wie gesagt, für mich hat das nichts mit meinem Glauben zutun. Ich lehne vieles ab, was die Kirche lehrt! Ich denke auch, dass Gott homosexuelle nicht ablehnt. Ich denke aber, dass es damals für die Fortpflanzung eben nur die Hochzeit zwischen Frau und Mann gegeben hat.

    Was mich abstößt und ich denke, das ist für Gott auch sündig (weil auch als Sünde angeführt unter "Lust" und "Hochmut") ist, wenn sich Menschen - egal ob Mann-Mann, Frau-Mann, Frau-Frau öffentlich abschlecken und halb nackt herumlaufen, ihre fetische Ausleben (peitschen etc).
    Sonnenblume1992
  • Working Moms 💪🏽

    Mich hat es schon getroffen und definitiv meine Entscheidung jetzt mit den Kids daheim zu sein beeinflusst, dass meine Mama so wenig da war.

    Ich hab bei meinen Buben damals Vollzeit nach der Karenz angefangen. Sie waren allerdings schon drei Jahre alt. Wir haben ALLE extrem gelitten. Die Kids haben jedesmal geweint, ich auch. Es hat mir das Herz gebrochen. Ich hab neu angefangen und hatte keinen Anspruch auf ETZ. Sobald ich Fuß gefasst habe, hab ich alles daran gesetzt die Stunden zu reduzieren. Nach einer Weile mit 30 Std, wollt ich dann noch auf 20 Std runter, aber das wurde nicht mehr genehmigt. Ich habe dann beschlossen zu kündigen. Es war natürlich finanziell nicht rosig, aber es hat für alles gereicht (auch Urlaube). Wir sind alle so aufgeblüht in der Zeit. Jetzt bin ich in Karenz mit meinem dritten Kind und die großen profitieren auch davon. Ich möchte mit ihr auch drei Jahre daheim bleiben und dann maximal 20 Stunden arbeiten.

    Und ja, ich empfinde Hausfrau und Mutter sein auch als wesentlich anstrengender. Ich kenne beides und ich freu mich wieder auf die Arbeitswelt. Aber Mama sein erfüllt auf eine andere Art und Weise. Mich jedenfalls.
    Biancaa_
  • Feminismus im Alltag

    @Biancaa_ 👏🏼
    Biancaa_
  • Müssen Kinder teilen?

    Ja gut, aber wie sollen sie es lernen und verstehen (das Konzept von Besitz) wenn man es ihnen nicht erklärt und es aufbaut? Weißt was ich mein?

    Das ist bei so vielen Dingen so: das Kind versteht dieses oder jenes noch nicht. Mit dem Aufwachsen und Zusammenleben mit anderen Menschen entwickeln sich ja diese Fertigkeiten und Fähigkeiten erst und da tut sich dann was im Gehirn.

    Wenn ich immer warte mit der Erklärung und dem Beibringen von Umgangsformen, weil ich denke, dass es das noch nicht versteht oder das Gehirn nicht ausgereift ist, dann verzögert sich diese Entwicklung. Natürlich darf ich nicht erwarten, dass es das gleich gecheckt hat oder sogar schimpfen. Das wäre falsch.

    Und das Beispiel mit der Handtasche ist halt nicht sehr gut. Weil es nicht vergleichbar ist. Wenn ich wo zu Besuch bin, dann darf ich dort meist alles verwenden. Aber natürlich greif ich nicht in die Handtasche. Deswegen sollen die Kids ja auch heikle Sachen wegräumen oder die Erwachsene machen das in Vorfeld (Sparbüchse zb oder Lego Figuren, die schwer zum Aufbauen waren, wo man Dinge verlieren kann etc).

    Zum Thema teilen: da seh ich's wie meine Vorrednerinnen. Sie müssen nicht alles teilen, aber grundsätzlich wird schon geteilt. Wenn das Kind fertig ist mit Spielen. Heikle Sachen werden weggeräumt. Was ich nicht mag, weder bei meinen noch bei fremden Kindern ist wegnehmen. Und das lass ich so gut es geht erst nicht zu. Also, in deinem Fall mit dem Cousin würde ich es versuchen zu verhindern, dass er es wegnimmt und ihm erklären, dass das nicht OK ist und dein Kind jetzt damit spielt. Dann brüllen lassen. Die Mutter muss da halt auch durch und ihn begleiten, vielleicht auch nicht ständig vom teilen reden, sondern einfach da durch. Das würde ich mit ihr auch so besprechen.

    Ich kenne auch so einen jungen, auch drei, bald vier Jahre. Er brüllt zwar nicht, wird aber auch richtig ungut und haut, zwickt und wird grob wenn andere ein Spielzeug haben, das er gerne hätte. Die Mutter versucht ihm immer zu erklären, dass er nicht wegnehmen soll usw. Aber im Endeffekt ist es dann fast immer so, dass er sich durchsetzt und sie ihn "des Friedens wegen" lässt. Und ich find das so falsch. Im Endeffekt hat keiner mehr Lust mit ihm zu spielen und es ist immer eine komische Stimmung. Will ich das für mein Kind? Und auch wenn ich jetzt aushol, aber das beobachte ich bei so vielen Dingen, nicht nur beim Teilen. Dieses "er/sie versteht es halt noch nicht" etc und damit ungute Verhaltensweisen rechtfertigen.
    wölfinKFP

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