Hm... schwierig, aber ich denke, dass ich sie auch nicht zurücknehmen würde. Denn es ist ihre Aufgabe zu schauen, ob die Smartwatch auch mit ihrem Handy kompatibel ist. Dafür kannst du ja nix. Wenn die Uhr kaputt wäre, würd ich darüber nachdenken (wobei, wenn sie bei mir noch einwandfrei funktioniert hat, dann muss ist eher davon ausgehen, dass sie nicht richtig damit umgegangen ist).
@milliondollarbaby meine Kindheit war auch von Geldsorgen geprägt. Meine Eltern haben beide gearbeitet und meine Mutter hatte zum Teil zwei Jobs. Ich war auch immer die, die die abgetragenen Sachen der Geschwister getragen hat. Ich habe eine Lehre gemacht und dann erst, neben 40 std. Job, die Matura nachgeholt. Studium war erst mit Stipendium möglich und auch da hab ich hart arbeiten müssen.
Mir hat aber genau dieses Leben andere Sichtweisen und Werte mitgegeben. Eben, dass ich mit wenig glücklich war. Dass meine schönsten Momente mit meinen Eltern/meiner Mama war.
Ich möchte auch nicht, dass meine Kinder jemals irgendwie das Gefühl haben, dass wir Geldprobleme hätten (was wir nicht haben). Es geht ihnen super, auch ohne Haus in Wien und viel Geld. Wir haben alles, was wichtig ist und ich versuch sie auch mit Absicht nicht zu sehr zu verwöhnen. Dennoch haben sie all die Spielsachen bekommen, die sie sich wünschen, leben in einer großen, warmen Wohnung in schöner Umgebung. Haben jeden Tag frisch gekochtes, warmes, nahrhaftes Essen auf dem Tisch. Gute, passende, saubere Kleidung usw. Und ich bin viel da. Ein Haus in Wien könnten wir uns vermutlich eher nicht leisten. Deswegen geht es ihnen nicht schlechter und ich glaub sie profitieren mehr von der gemeinsamen Zeit.
Deinen letzten Satz mit der Dekadenz versteh ich nicht. Was daran ist dekadent wenn du das Glück hast auf ein Gehalt verzichten zu können um Zeit mit dem Kind/den Kindern zu verbringen, nur weil deine Eltern für das Geld hart hätten arbeiten müssen? In dem Zusammenhang ist für mich dekadent, wenn man mehr möchte als man tatsächlich braucht. Der Verzicht wäre nicht dekadent.
Aber ehrlich, es geht weder mich, noch wem anderen was an, wie du dein leben gestaltest. Mich hats nur aufgestoßen bei der Aussage, dass es ja nur fürs Kind ist, als würde es verhungern... dabei geht's hier halt echt nur um Luxus und dein gewünschter Lebensstil/-Standard.
Aber die Ungleichheit ist nunmal ein Fakt, der von der Natur aus so vorgegeben ist. Die Schutzfrist ist daran angelehnt. Warum sollten Väter eine Schutzfrist bekommen, wenn sie körperlich nicht belastet/gefordert sind?
Anders wäre es zb bei Adoption. Da sind beide Elternteile in einer gleichen Position und können entscheiden wer arbeiten geht und wer daheim bleibt oder wies aufgeteilt wird. Aber durch die Schwangerschaft und meistens auch Stillzeit ist das halt mal so.
Und meiner Meinung nach ist es auch verständlich, dass die Betriebe da umstellen müssen, um nichts einzubüßen/Verluste zu machen und um den Betrieb am Laufenden zu halten etc.
Bitte nicht falsch verstehen, aber manchmal fühlt es sich ein bisserl so an als würde Frau alles wollen ohne irgendwo Abstriche zu machen/zu akzeptieren. Oder ohne auch "die Gegenseite" zu betrachten und zu verstehen. (natürlich weiß ich und hab am eigenen Leib erlebt, dass es auch schei* Firmen diesbezüglich gibt)
Ein Mann macht halt andere Abstriche, meiner zb beneidet mich oft um die gemeinsame Zeit mit den Kids, umso intensiver verbringt er dann die Zeit mit ihnen am Wochenende oder Feierabend.
@suse also, meine beste Freundin ist Psychologin und hat Geschichten über Kinder, denen es absolut nicht gut geht. Außerdem sind die Auswirkungen und Spätfolgen noch nicht einschätzbar. Natürlich gewöhnen sich Kinder schnell an Veränderungen, das bedeutet aber nicht, dass die gut oder gesund für sie sind. Physisch und psychisch.
Außerdem sind die Jugendpsychiatrien voll!
Jetzt, im Sommer, wo es Lockerungen gibt, sieht wieder alles besser aus, aber es wird im Herbst/Winter bestimmt wieder losgehen.
Und finanziell... Es haben so viele Klein-und Mittelbetriebe schließen müssen, die sich nie wieder davon erholen und die Existenz der Betreiber/Besitzer ist bedroht. Viele haben sich verschuldet und genau die leiden jetzt extrem durch die Erhöhungen auch noch. Eine Prognose die ich mal gehört habe war, dass es bald keine Mittelschicht mehr geben wird.
Sei froh, dass du und die Kinder/Menschen in der Umgebung das nicht so abbekommen haben. Ich kenne sogar jemanden, der sich das Leben genommen hat.
Ich versuche meine Kinder soweit wie möglich davon fernzuhalten. Daher werd ich sie auch zuhause unterrichten und unternehme mit ihnen viele Dinge (auch mit Freunden, zwecks Sozialkontakte) wo sie damit nicht in Berührung kommen.
Erstmal an alle Mamis - ich hoffe ihr hattet alle einen schönen Muttertag
Ich würde mich euch gern anschließen.
Ich habe 6-jährige Zwillinge, war damals auch viel im Forum unterwegs und jetzt wünschen wir uns ein drittes Kind
Wir sind im ersten Zyklus, indem wir es versuchen. Beim ersten Mal hat es etwas gedauert bis ich schwanger war, da ich einen sehr unregelmäßigen Zyklus hatte mit Verdacht auf PCO. Ich glaub 8 Monate waren es. Seit der Schwangerschaft hab ich Traum Zyklen, immer im die 30 Tage (+-) und ich fühle meinen Eisprung immer sehr deutlich.
Jetzt im ersten ÜZ merk ich aber, wie fokussiert ich auf jedes Zwicken bin. Plötzlich bin ich mir gar nicht mehr sicher, wann der ES war. Ich würde meinen NMS mal auf 15.5. setzen, ist aber nicht sehr sicher.
@Lisi87 Danke, dass du das für mich übernommen hast
Mich würde interessieren, was Andere dazu sagen, wie sie die Aussagen mancher Frauen (und Männer) sehen. Ich denke ein Diskussionspunkt ist vielleicht der Tanzschulenbesitzer oder auch generell die verschiedenen "Elterntypen" die aufgelistet werden (natürlich in übertriebener Form, dennoch) wo man sich selbst einordnet bzw ob man auch selbst von sich sagen kann, dass es manchmal einfach zu viel ist. Oder gar eingestehen kann, dass man Fehler gemacht hat?
Seht ihr es auch so, dass man heutzutage zu sehr für die Kinder lebt? Oder zum Beispiel, dass man zu viel hineininterpretiert, sich zu schnell verunsichern lässt?
Ich find nämlich zum Beispiel auch, dass man heutzutage (okay, ich weiß ehrlich nicht wies früher war, außer von Erzählungen her) viel zu sehr unter Druck gerät. Ich muss mich für so viele Dinge rechtfertigen und es nervt einfach nur mehr. Auf der anderen Seite habe ich mich schon so oft dabei erwischt, wie ich andere Mütter verurteile, weil sie gewisse Dinge anders machen und das find ich auch nicht gut an mir. Zum Glück bemerke ich es recht schnell und bremse mich selbst
Ich würde mich selbst wahrscheinlich zwischen autoritär (aber fair) und chaotisch einstufen. Ich setze zwar Grenzen und bin konsequent, aber ich versuche sie sehr vieles selbst herausfinden zu lassen und unterstütze sie eher beim "Alleingang". Chaotisch deswegen, weil ich nichts wirklich fest plane und Vieles aus dem Bauch heraus entscheide und handhabe und es auch hie und da mal Ausnahmen gibt und meine Burschen wissen das. Bisher war ich ziemlich zufrieden mit meiner Erziehungsmethode und ich finde das erste Jahr haben wir super überstanden. Sie sind total brav und ich bin ziemlich stolz auf mich
Den Tanzlehrer in der Doku hab ich halt wieder sehr schlimm gefunden. Auf der anderen Seite hat der Erfolg wieder für sich gesprochen. Ich hoffe dennoch, dass sich die Mutter der kleinen Linda hin und wieder durchsetzen kann
Ich finde auch, dass man als Mutter (oder Eltern) teilweise wirklich nur mehr für die Kinder lebt und man manchmal sich selbst vergisst. Ich würde aber nicht sagen, dass das ein Problem dieser Generation ist. Auch zur Zeit meiner Mutter war das so, also vor 20-30 Jahren. Es ist auch nichts Schlechtes, aber vielleicht sollte man einfach einmal diese Verbissenheit sein lassen und einfach drauf los leben. Ich sollte mich vielleicht selbst daran halten.
Kopfzerbrechen hat mir die Frau am Schluss gemacht, die 4 Kinder hat. Der Älteste Hochbegabt, der Jüngste Autist. Als sie 2005 schon gesagt hat, dass sie am Ende ist und danach ist es nochmal bergab gegangen, hab ich ihre Gefühle - obwohl ich nur 2 Kinder habe - ein wenig nachvollziehen können. Manchmal, das gebe ich offen zu, bin auch ich einfach nur fertig und denke an die Unbeschwertheit und Freiheit von früher nach. Ich habe mich seither geändert, wenn auch nicht nach Außen hin sichtbar, aber ich bin einfach nicht mehr dieselbe Person. Ich gehe nicht mehr so leichtfüßig durchs Leben.
So... Das war jetzt ein Roman. Ich könnte glaub ich noch 5 Stunden weiterschreiben, aber abgesehen davon, dass mich ja eure Meinungen interessieren, bin ich auch schon sehr müde und werd mich langsam bettfertig machen (auch so ein Wort, dass ich früher nicht benutzt hab hahaha)
Hey @honeybee1989 Wir sind mindestens zu zweit 😉. Meine Kinder waren alle eher Herzensentscheidungen ❤️
Nach der Geburt meiner Tochter, unserem dritten Kind, war ich mir sicher, dass es so passt und ich keine weiteren Kinder möchte. Dennoch spreche ich mich eben auch gegen eine Vasektomie aus, weil mir das zu endgültig ist. Vielleicht will mein Herz irgendwann doch noch... 🫣
Na servas. Das mit Haus in Wien und lieber 6000€ in VZ und dafür das Kind 5 (!) Stunden täglich (!) in Fremdbetreuung lassen ist echt eine Luxusangelegenheit und hat mMn absolut nichts mehr mit "gutem" Lebensstandard und "für das Kind arbeiten" zutun. Das ist mehr als privilegiert und fast schon dekadent. Wenn DU diesen Lebensstandard möchtest, steh dazu. Aber das ist sicher nicht nur fürs Kind. Ein Kind braucht kein Haus in Wien und was weiß ich was für Spielsachen oder was du halt sonst unter "besseres Leben ermöglichen" verstehst.
@mydreamcametrue Na ja, aber ich hab niemanden lächerlich gemacht dadurch, dass ich die Karriere nicht vorziehe. Und wie du in einem meiner Beiträge lesen kannst, hab ich Karriere gemacht, beim Bund (mehr verdient als mein Mann, hab ich mal erwähnt). Ich hatte eine gute Stelle und nebenbei studiert, was mir eine noch bessere gesichert hätte. Aber mir war immer klar, dass ich so lang wie irgend möglich bei meinen Kindern bleiben will.
Und ich denke auch, dass ich in meinen Beiträgen immer schreibe, dass es jeder so handhaben soll, wie er möchte - also, leben und leben lassen. Ich hab im Gegenzug eher immer das Gefühl, dass eben jene Mütter, die zuhause bleiben wollen, als Träumer (a la Schlaraffenland), faul, arbeitsscheu, Steuergeldverschwender usw. betrachtet werden. Mir hat hier ein wenig das Verständnis gefehlt. Die meisten Mütter, die sich wünschen mit ihren Kindern zuhause zu sein (und wir reden hier nicht von 18 Jahren, sondern von zumindest 3) sind tatsächlich aktiv für die Kinder da. Niemand redet von CEO Gehalt fürs Kinder zuhause betreuen. Wenns die Mindestsicherung zb ist.
"BetreuungsSchlaraffenland"... nett ausgedrückt. Nur weil du damit nix anfangen kannst, ärgert du dich über andere Mütter, die sich das wünschen oder vorstellen könnten? Woher kommt das Geld für das bedingungslose Grundeinkommen? Hast du jemals hinter die Kulissen der Steuerausgaben geschaut (soweit man kann, Transparenz ist ja nicht gerade die Stärke der Politik)? Es wird tatsächlich Geld, unser Geld beim Fenster rausghaut. Es ist ein Skandal wie die mit unseren Steuern umgehen und dann regt man sich über den Teil der Mütter auf, die gern ein Jahr länger mit ihrem Kind zuhause bleiben wollen?
Man könnt fast meinen da spricht das schlechte Gewissen, weil du das nicht möchtest. Aber ich irre bestimmt.
Nochmal, es ist doch jedem selbst überlassen, wenn man nach einem Monat schon arbeiten gehen will, dann bitte. Warum ist aber das zuhause bleiben so verpönt?
Und dann nochmal, nur weil es in anderen Ländern schlechter ist als hier, heißt das nicht, dass man es hier noch verbessern kann. Niemals nach "unten" vergleichen.