Also, sich mit schlechteren Bedingungen zu vergleichen ist nie gut. Das könnte man dann in vielerlei Hinsicht. Würde man das immer so machen, würd die Entwicklung stagnieren. 700 Euro für ein Papamonat ist ein Witz. Punkt. Das geht besser. Für den einen Monat muss eine bessere Lösung her. Eben, sowas wie das Wochengeld oä. Für jeden Schas hat man Geld, aber hier wird man knausrig.
Genauso seh ich das mit dem bei-den-Kids-daheim-bleiben zu entlohnen, eine Zwischenlösung muss her. Sie diskutieren schon überall das bedingungslos Grundeinkommen (was ich nicht gut finde), aber Hausfrauen und Mütter die Möglichkeit geben länger bei mehr Geld zuhause zu bleiben, wird kritisch gesehen? Vor allem, was hat das mit bescheidener Arbeitsmoral zutun? Die Kinder müssen ja versorgt und betreut werden, das ist Arbeit. Der Anteil an tatsächlichen Schmarotzern ist, denk ich, gering und wird sich dadurch kaum vergrößern (die holen sich jetzt ja auch ein ordentliches Sümmchen beim AMS). Aber wie gesagt, eine Zwischenlösung wäre halt gut. Um auch wirklich diejenigen abzufangen, die ihre Kinder daheim verwahrlosen lassen etc.
Man kann ja an früher denken, da hat der Mann meist so viel verdient, dass die Frau daheim bleiben konnte. Das ist heut nicht mehr so, weil Frau unabhängig sein möchte, aber dann kann man es ja anders ausgleichen.
Um auf den letzten Punkt zu kommen, Kinder brauchen auch keine 20 Gleichaltrigen in Krippen, Kigas oder Schulen. Tatsächlich ist es sogar von Vorteil bei der Sozialisierung, wenn unterschiedliche Altersgruppen mit den Kindern interagieren (Oma, ältere/jüngere Geschwister, Eltern etc). Es ist auch gut und wichtig, dass die Eltern lange die Bezugspersonen der Kinder bleiben und nicht andere Kinder.
Mir persönlich war es nicht recht meine Buben so früh in Fremdbetreuung zu geben. Was mir vor allem wichtig war, dass sie schon reden können. Aber ok, das ist mein empfinden.
Ich halte von den Quoten auch nichts. Es ist teilweise statistisch/psychologisch (auch biologisch, Körperbau, Muskeln etc) gesehen eindeutig, dass Frauen eher menschennahe Berufe bevorzugen und Männer eher Berufe, die mit Dingen/Handwerk zutun haben.
Man sieht es ja an diversen Umfragen, die meisten Frauen, also der Durchschnitt, möchte nicht am Bau arbeiten, während die wenigsten Männer was mit fremden Kindern im Kindergarten anfangen können.
Ebenso wollen die meisten Frauen gar nicht in Führungspositionen arbeiten, während sie gern mit den Kids zuhause sind. Da red ich nicht von jeder Frau, sondern vom Durchschnitt...
Auch hier im Thread liest man, dass die meisten von euch schreiben, dass sie gern bei den Kids sind oder das so gewählt haben oder diese und jene Hausarbeit lieber machen oder Frauenquoten in Führungspositionen zwar gut fänden, selbst aber gar nicht in einer Arbeiten wollen usw.
Ich hab auch das Gefühl, dass es als schlechter gewertet wird, wenn man den typischen Rollenbildern nachgeht. Dabei finde ich, dass das eine absolut tolle Konstellation und Zusammenarbeit/-spiel ist (natürlich, wenn man auch zusammenhält und das zwischenmenschliche in der Beziehung passt).
Also warum ändern oder sich zwanghaft dagegen entscheiden? Um die gesellschaftlichen Ansichten zu ändern? Um mehr Anerkennung zu erlangen? Dafür das eigene Bedürfnis hint anstellen bzw. sich zerreißen?
Und punkto Pädophilie: hat ja auch einen Grund, warum diese Sorge da ist. Wenn sexueller Missbrauch in Kigas oder Schulen vorkommen, geht es nunmal (in den allermeisten Fällen) vom männlichen Personal aus. Ist so. Frauen können anders grausam sein (Kind im Klo einsperren, schimpfen/schreien etc.).
Ich bin auch eher von der "mir egal wann und wo"-stillmami Abteilung
Aber bei mir war es auch mit den Zwillingen eher so, dass ich dann gar nichts unternehmen hätte können, weil sie schnell und oft Hunger hatten. Irgendwann denkt man einfach nicht mehr darüber nach...
Meine Erfahrungen sind auch eher die, dass keiner hinsieht und wenns unabsichtlich passiert, wird der Blick gleich wieder abgewandt. Tuch war für keinen meiner Buben eine Option, das haben sie recht schnell weggezogen. Dafür mach ich es auch mit dem Top so. Unteres runterziehen, Pulli darüber hochziehen. Der Kopf des Babys verdeckt dann eh das meiste
Ich hab übrigens auch schon in der Kirche und zwar bei ihrer Taufe gestillt. Einer meiner Zwerge hat ur geplärrt und der Pfarrer is immer lauter geworden und hat schon ein wenig genervt dreingeschaut. Kurzer Hand hab ich mein Kleid hinunter gezogen und das Kind war still. Die ganze Verwandtschaft hat gekichert und mir zustimmend zugenickt. Wir sind da alle sehr "offen" bzw halt einfach der Meinung, dass es, vor allem in dieser Situation absolut nichts sexuelles ist, sondern rein der Nahrungsaufnahme und Beruhigung dient.
@birli ja, ist möglich. Ich hatte ja eine spontangeburt
Die Plazenta is am Schluss mit einer kleinen Presswehe "nachgeflutscht"
kurzer Zwischenbericht: den Zwergen geht es super, sind zwar noch im Krankenhaus, aber nur um zu beobachten. Haben ein super Mutter-Kind-Zimmer bekommen, da darf auch der Papa schlafen
Das füttern, abpumpen, wickeln, alles notieren etc. is echt sehr anstrengend, ein Hürdenlauf, ich freue mich wenn wir daheim sind und sich eine kleine Routine eingespielt hat. Heute sind meine Zwerge eine Woche alt <br>
Also die Geburt war schnell, aber das schmerzhafteste, heftigste Erlebnis überhaupt. Schlimmer als ich es mir je vorgestellt hätte... Um 9 Uhr wurde eingeleitet (weil eh schon tagelang Wehen, quasi die Erlösung) um 15.15 Uhr war der erste und um 15.17 Uhr der zweite da. Der zweite ist zum Glück sofort nachgerutscht und ich konnte gleich weiter pressen...
sie liegen immer noch auf der neo, es geht ihnen immer noch ausgezeichnet, gestern haben wir schon gekuschelt und der zweite hat schon kräftig selbst getrunken. Dem ersten wurde es noch über die magensonde gegeben, aber mittlerweile saugt auch er schon brav. Heute probieren wir das erste mal anlegen zum stillen, aber ich hab noch keine Milch. Ich pumpe regelmäßig ab um die Produktion anzukurbeln, aber daweil tut sich nicht viel. Aber das kann bei frühchen-mamis dauern, wurde mir gesagt.
Bisschen traurig bin ich schon, dass ich sie nicht schon bei mir haben kann, aber natürlich heilfroh, dass es ihnen so gut geht und alles so super funktioniert
Ich habe übrigens mono-di Burschen auf die Welt gebracht, im smz-ost! SPITZEN SPITAL! Nette, engagierte Schwestern, Ärzte und Hebammen!!
Ich würd ihm ehrlich sagen, dass er die Gefühle, die er womöglich dir gegenüber hat (durch die Trennung etc), nicht über eure Tochter bzw ihre Gesundheit stellen soll. Sag ihm, dass er, als ihr zusammen ward, auch die selben Vorstellungen hatte und dass er seinen Frust oder was auch immer da raushalten soll. Ich mein, das ist doch ein erwachsener Mann, wie kann man so deppert sein?
Das einzige was ich mir sonst noch vorstellen kann, ist, dass er vorher schon andere Ansichten hatte, aber sich dir zuliebe deiner Erziehung angepasst hat. Und jetzt, wo er sich nicht mehr nach dir richten muss, lässt er sein "wahres Ich" raus und lebt die Erziehung nach seinen Vorstellungen (die er offenbar von seiner Mutter übernommen hat). Da könntest du ihn nur bitten soweit wie möglich an einem Strang zu ziehen - zumindest bei gesundheitlichen Themen.
Auch von mir herzliches Beileid! Und auch viel Kraft beim Wasser beseitigen.
Wir haben es auch mit dem Himmel erklärt. Ich bin ja allerdings Christin und glaub auch wirklich daran. Meine Kinder haben von sich aus gesagt, dass sie es tröstlich finden zu wissen, dass die Verstorbenen im Himmel sind. Ihr bester Freund glaubt nicht an den Himmel und das finden sie total traurig (ihre Worte). Also ich denke, ob gläubig oder nicht, einem Kind hilft dieser Gedanke... Und im Endeffekt weiß es ja wirklich niemand.
Das sind aber keine Komplimente. Das was du aufzählst sind negative oder bewertende Kommentare zum Körper. Das find ich auch nicht gut, egal wem gegenüber. Vor allem sowas wie den Busen oder schminken.
Aber das man zu einer Frau sagt "Hey, wie geht's? Lang nicht gesehen, gut siehst du aus!" Find ich super! Oder auch im gegenteiligen Fall, unter Freunden, nicht wertend sondern eher besorgt "geht's dir gut, du siehst müde aus?". Oder ähnliches. Ich hab in meinem Erwachsenenleben noch nie (!) gehört, dass mein Busen zu klein/groß ist. Oder ich einen kleinen/großen Arsch hätte. Oder ähnliches. Ich versuch mich echt grad an solche Aussagen zu erinnern, aber nichts 🤔 - vielleicht ist es mir aber auch einfach zu egal 🤷🏼♀️.
Meine Prinzessin ist auch eine zarte und gleich alt wie dein Sohn. Anfangsgewicht und -größe gleich wie bei dir. Schnell aufgeholt, Gewicht schnell verdoppelt, aber seit sie krabbelt steht sie bei etwa 8,5 kg und ist auch "nur" um die 80 cm. Mein Arzt sagt, sie sieht wohl genährt aus und macht sich keine Sorgen. Sie wirkt nicht aufgebläht oder krank. Sie hat eine gute Farbe, ist absolut fröhlich, nicht ständig raunzert oder so, also dass sie einen Mangel hat, schließ ich und auch der Kia aus.
Meine Burschen waren auch immer zart. Jetzt mit bald 9 Jahren sind sie zwar sehr groß, aber immer noch irrsinnig schlank.
Falls keine Begleiterscheinungen zu beobachten sind und er ansonsten gut aussieht (speckig an Gesicht, armen, Beinen etc) würde ich mir vorerst keine Sorgen machen.
Aja, meine kleine isst gern und fast alles, aber auch keine Unmengen. Sie trinkt aber noch sehr oft und viel an der Brust.
Btw kurzer Exkurs zu Obst: ist nicht so gut zu viel zu essen. Der Fruchtzucker richtet ähnliches an wie Naschzeug und industrieller Zucker. In Maßen natürlich nicht. Da reden wir aber von einer Hand voll. Man kann davon sogar Diabetes entwickeln. Es ist halt auch einfach Zucker. Und weil hier die Rede von Steinzeitmenschen war: die haben nicht so viel Obst und Gemüse zur Verfügung gehabt und haben sich daran nicht satt gegessen.