@Mohnblume88 ich hab auch kein Dorf. Ich habe die Möglichkeiten der Oma, nimm sie aber kaum in Anspruch, weil ich von Anfang an - und da ist mein Mann ganz gleich - niemanden heranziehen wollte. Ich bin wochen-, nein monatelang mit kranken Kindern schon daheim gewesen und bin am Zahnfleisch gegangen (voriges Jahr auch noch schwanger, ich hab gedacht dreh durch und hatte keine Hilfe). Deswegen versteh ich deinen Frust zu 100%. Auch diesen Winter war ich seit Dezember fast nur daheim, ich weiß wie es sich anfühlt, wenn dir die Decke am Schädel fällt. Aber "was ist das für ein Leben" wäre für mich eine zu heftige Aussage. Und, dass man halt für jeden Furz seines so kleinen Kindes zuständig (oder zu 90%) ist, ist eben das wovon ich geredet habe: ich hab vor der Kinderplanung damit gerechnet bzw bin davon ausgegangen (positive Überraschung geht ja immer). Heißt nicht, dass es deswegen nicht anstrengend ist bzw mit den Zwillingen war. Jetzt mit meiner Tochter denk ich manchmal ich kann nicht mehr. Wenn dann die Großen auch noch krank sind.... aber dann kommt ein neuer Tag und es geht wieder besser und ich erinnere mich daran, dass es eben so eine kurze Zeit ist, die ich "durchstehen" muss.
Ich muss auch sagen, ohne jemanden angreifen zu wollen, aber ich finde nicht, dass man nicht "vorgewarnt" wird. Fast immer und überall werden Kinder und Babys als Last, quengelig, nervig und anstrengend dargestellt. Ich hab in meinem Umfeld auch nicht mitbekommen, dass es ein Tabuthema ist, von der Arbeit, die Kinder und Babys machen, zu reden. Vielleicht ist es nur mein spezifisches Umfeld, vielleicht aber auch nur unterschiedliche Auffassungen.
Ich hab hier nur versucht ein wenig positive Gedanken reinzubringen.
Es ist Winter, kalt, grau in grau. Das spielt auch mit. Bald kommt der Frühling, Krankheiten werden weniger, die Kinder größer, die Temperatur angenehmer und plötzlich geht's einem mental auch wieder gut.
Eigentlich möchte ich der TE nur sagen, dass es besser wird! Vielleicht noch etwas anstrengender, aber auch die Bindung zum Kind wird stärker und das lässt alles besser wegstecken.
Wir haben auch 3 Kinder und einen Mazda 5. Da passen alle inkl. großem Hund rein. Einer der Buben sitzt vorne, einer hinten, das maxicosi hinten und ich in der Mitte hinten. Theoretisch hätte unserer 7 Sitze, dann haben wir aber kaum Kofferraum und da muss ja der Hund und das Gepäck rein (Urlaub etc). Bisher passt es für uns.
Ich wusste immer, dass ich mal viele Kinder möchte. Meine einzige richtige Voraussetzung war der passende Partner. Alles andere war eigentlich nie Thema. Also, ich hab nie über ein Auto nachgedacht und auch nicht über Wohnung oder Haus. Als wir mit dem basteln angefangen haben, hatten wir eine 2 Zimmer Wohnung und das hat uns dann auch zu viert absolut gereicht. Erst als die zwei dann ca 1 1/2 waren, sind wir umgezogen. Aber nicht weils notwendig war, sondern weil wir günstigeres Angebot hatten.
Heute leben wir in einer 4 Zimmer Wohnung, die Buben teilen sich ein Zimmer und unser Mädel hat ein eigenes, schläft aber noch bei uns, da sie ein Baby ist.
Ich hatte bei der ersten Geburt nach Einleitung eine PDA, also, sie haben versucht mir eine zu geben, aber sie hat nicht richtig gewirkt. Ich hab alles so stressig und hektisch in Erinnerung, als würden sie es nicht aushalten, wenn Frau in den Wehen liegt.
Bei der zweiten Geburt war ich zuhause mit Hebamme und hab wirklich alles mitbekommen und ich würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden. Ob die Schmerzen wirklich stärker waren, kann ich gar nicht so sagen, aber was ein Unterschied für mich war, war das Baby so deutlich zu spüren. Das war für mich ein tolles Gefühl und auch beruhigend.
Wenn du die Mindestsicherung beantragst, darfst du, soweit ich weiß, kein anderes Vermögen haben. Das müsstest du quasi vorher "verbrauchen" (Immobilie verkaufen etc). Bin mir aber nicht ganz sicher, da kann man sich aber eh auch bei der AK oder beim Sozialamt informieren. Generell würde ich mich so gut es geht bei allen möglichen Stellen beraten lassen. Eben auch AMS, normalerweise sind die sehr engagiert.
Bei der Selbstständigkeit wirst du, soweit ich weiß, vom AMS unterstützt. Also, ich hab das bei zwei Freundinnen gehört, die waren arbeitslos gemeldet und haben nebenbei ihr "Ding" aufgezogen und das mit dem AMS im Hintergrund. Dann haben sie jeden Betrag, den sie eingenommen haben dem Amt gemeldet und das wurde offenbar irgendwie gegengerechnet. Als es dann "genug" war um davon zu leben wurden die Bezüge eingestellt und sie vom AMS abgemeldet. Dann muss man sich selbst versichern und auch die Steuererklärung machen. Aber genau kenn ich mich da auch nicht aus.
Ich bin auch immer gefragt worden, aber es hat mich nicht gestört. Vor allem weil ich Zwillinge gestillt habe war die Frage groß, ob es eh für zwei reicht.
Einer meiner zwei hat bis nach dem ersten Geburtstag (ich glaub er war 14 Monate alt) nichts anderes wollen, der andere hat schon früher immer wieder was probiert. Abgestillt hab ich dann als sie zwei Jahre alt waren, weil es eh nur mehr nachts war und ich dann auch nicht mehr wirklich wollt.
Beide waren immer kräftig und speckig 😉. Milch reicht auf alle Fälle, lass dich nicht verunsichern. Sie würde auch noch viel länger reichen.
Vielleicht sollten wir mit dem Kollektivismus aufhören (wenn alle dieses oder jenes machen würden, wirds besser etc.). Jeder lebt sein eigenes Leben, hat seine eigene Sicht der Dinge und ist auf eigene Art und Weise geprägt.
Aber das alles hatten wir schon. Genauso hatten wir das mit dem Mutterinstinkt und auch dazu gibt's Studien. Und ich denke auch, dass es einen Vaterinstinkt gibt 😉
Oje, jetzt könnt ihr nur hoffen, dass er keine Narben davonträgt. Aber warum glaubst du, dass er sie aufgekratzt hat? Weil Schorf drauf ist? Das ist nämlich normal, der bildet sich von allein. Die Windpocken gehen verschiedene Stufen durch, anfangs rote Punkte, dann flüssigkeitsgefüllte Pusteln, dann verkrustete Stellen und wenn Kruste dann abfällt blasst die Stelle nach und nach aus, bis sie weg ist.
Bei der ersten Geburt war ich im Krankenhaus (Risikoschwangerschaft, Zwillinge) und ich war schon zwei Wochen früher dort (Wehenhemmer) und zwei Wochen länger (Frühgeburt). Zwar haben sich alle sehr bemüht und ich fands toll das Essen ans Bett zu bekommen, vor allem vor der Geburt, danach allerdings wars schirch. Ich wollte uuuuunbedingt heim. Stillen hat mir keiner "gezeigt" oder sich mit mir auseinandergesetzt, generell hatte ich das Gefühl, dass sie es eher nicht so wollen. Ich war das erste Mal Mama mit so zarten kleinen Frühchen und ich hab mich total verloren und einsam gefühlt. Ich hatte das riesen Glück, dass nach ein paar Tagen eine Schwester im Dienst war, die zusätzlich Stilberaterin war. Die hat mir dann alles gezeigt.
Vor knapp vier Wochen hatte ich eine Hausgeburt. Der Unterschied ist gigantisch. Nicht nur die Geburt ansich war viel besser (kein Hektik, keine Übergriffigkeiten), sondern auch das danach. Mit meiner Familie zuhause sein war einfach das entspannteste Ankommen.
Meine zwei erzählen auch gern G'schichtln - seeeehr glaubwürdig. Sagen dann aber auch immer, dass es ein Scherz war. Sowas hinterfrage ich auch nicht (zb irgendwas is in der Schule passiert, was gar nucht so war).
Bei größeren Lügen/ernsteren Sachen red ich immer mit ihnen, aber sie sind halt auch schon 7 und verstehen, wenn ich ihnen von Vertrauen etc erzähl. Es würde mir jetzt aber gar nicht einfallen, dass es sowas überhaupt gegeben hat.
Als sie kleiner waren hab ich sie oft mit dem Schmäh gepackt, wenn ich gemerkt hab, dass sie schwindeln und wir konnten drüber lachen.
Strafe oder Schimpfer gibt es nie, weil ich vermeiden will, dass sie mir dann entweder gar nichts mehr erzählen bzw es von sich aus auflösen oder eben besser lügen (lernen).
Ich hab ihnen auch gesagt, dass es Notlügen gibt, zb wenn man jemanden nicht verletzen will oder mit jemanden nucht diskutieren/streiten will (kleinere Ausreden zb)