KeinNutzername

Ich will mich gar nicht groß beteiligen, da ich nach gründlichem stillen Mitlesen in diesem Thread denke, dass die Fronten hier zum Teil sehr verhärtet sind - auch so, dass man leider nicht mal mehr mit Fakten, Studien und Experten weiterkommt.

Warum ich hier dennoch schreibe: Meine Tochter hat sich nun infiziert, im Kindergarten von einer (nur am Rande: ungeimpften) Betreuerin angesteckt. Sie hat Erkältungssymptome, soweit geht's ihr eh ganz gut aber sie hustet die Nächte durch. Zum Glück hatte sie nur an einem Tag etwas Fieber. Aber es hat uns wie ein Schlag getroffen und natürlich macht es mir Sorgen bzgl. der Langzeitfolgen. Bisher scheint sie es immerhin gut wegzustecken.

Ich bin derzeit im 9. Monat schwanger, 2-fach mit Pfizer während der Schwangerschaft geimpft, mein Mann ebenfalls. Ich wünsche niemanden die Sorgen und Ängste, die man hat, wenn nicht nur das Kind erkrankt sondern selbst hochschwanger und 3,5 Wochen vor Geburtstermin eine Infektion mit Covid fürchtet. Ich habe beispielsweise eine Wahlhebamme, bin ich aber bei der Geburt positiv, werde ich in ein Spital gebracht in dem ich sie nicht mitnehmen kann. Aufgrund der Erlebnisse der 1. Geburt nicht gerade ein positiver Gedanke, es hat schon ein Grund warum ich mir diesen Luxus diesmal leiste. Von den Sorgen um die Gesundheit des Babys fang ich da noch nicht Mal an.

Wir haben aber - bisher - Glück im Unglück und unsere PCR-Tests sind negativ. Ich habe mir die Impfung damals gut überlegt, mit verschiedenen Ärzten gesprochen (die alle dazu geraten haben) und mich in der 12. + 17. Woche impfen lassen. Das ist 4,5 Monate her. Und ich danke mir selber momentan jede Minute für diese Entscheidung.

Wir waren heute das erste Mal beim Foodpoint in Wien und ich bin schwer begeistert. Wir waren eigentlich nur dort, weil ich gelesen hatte, dass sie eine Gemüse Lieferung erhalten haben und die günstig abgeben. Und bei den derzeitigen Lebensmittelpreisen wollte ich das mal ausprobieren - noch dazu ist Freitag, Samstag Wocheneinkauf, Kühlschrank ist also nahezu leer.
Letzten Endes war ich sprachlos über soviel Freundlichkeit und Angebot.
Sogar verkosten durften wir was! Beim gehen haben wir noch 3x Blumen mitbekommen und als wir erwähnt haben, dass Brot bei uns nicht geht weil unsere Tochter Zöliakie hat, hat sich nicht nur rausgestellt, dass einer der Männer dort auch eine Tochter mit Zöliakie hat sondern er hat uns auch noch lauter glutenfreie Sachen rausgesucht ❤️

Lange Rede, kurzer Sinn: für all das haben wir 4 Euro bezahlt. Alleine der Bio-Spargel beim Spar kostet schon mehr ..

cherie schrieb: »

Oje das ist aber zach, auch dass die Diagnose so lang gedauert hat. Hoffe ihr habt einen guten Weg gefunden damit umzugehen 😊 hmm also zumindest die Symptomatik die beim Googlen aufscheint, trifft bei uns nicht wirklich zu, also hoffe ich mal, dass dem nicht so ist. Werde aber beim KiA trotzdem mal auf eine Blutuntersuchung bestehen. Danke dir

Ich wollte nur einwerfen, dass Zöliakie ganz unterschiedliche Symptomatiken hervorruft. Ich denke, die Wahrscheinlichkeit dass dein Sohn betroffen ist, ist sehr gering - keine Sorge Aber meine Tochter hat mit 2,5 Jahren ebenfalls Diagnose Zöliakie erhalt und sie hat absolute keine (!) Symptome gehabt außer dem Perzentillenabfall. Sie ist zwischen 18-25 Monaten gar nicht mehr gewachsen und hatte bei Diagnose 9 kg aber war sonst fit und munter. Das nur zu Symptomatik, Zöliakie ist (leider) ein Chamäleon!

@alessaz ich hab mich in der 12. + 17
SSW impfen lassen und meinem Baby geht's prima, mir ebenfalls. Bin jetzt 38. Woche! Meine große Tochter ist vor kurzem positiv gewesen, ich hab mich die ganze Zeit über nicht infiziert und bin so unendlich happy und dankbar darüber.

Zwei Freundinnen haben sich mit mir damals in Wien impfen lassen, waren mir beide ca. 8 Wochen in der Schwangerschaft voraus. Beide Kinder sind mittlerweile auf der Welt, es war sowohl in der Schwangerschaft alles in Ordnung wie auch jetzt. Alles Gute für dich und die Schwangerschaft, egal wie du dich entscheidest

@MonaLisa27 Kurzer Input von der Bankseite/Kreditabteilung. Wenn du nie Darlehensnehmerin warst, sondern nur Realschuldnerin (wirst du als nicht am Kredit Beteiligte aber als Teileigentümerin der Liegenschaft), dann wird dazu auch nichts eingemeldet. Banken fragen bei einer Kreditvergabe immer den KSV ab, hier bist du dann nicht als Kreditnehmer vermerkt. Und wo du Eigentümer bist/warst, ist uns egal solange wir diese Liegenschaft nicht als Pfandobjekt besichern wenn du also nicht im Kreditvertrag drin bist, bist du safe bei einer kommenden Kreditvergabe hinsichtlich dem Darlehensbetrag auf dem Haus.

Alles Gute wünsch ich dir aber nach stillem Mitlesen bin ich sicher, ihr kriegt das gut gebacken. Deine Idee, eine Zahlungsquittung zu verlangen kann ich aber nur bekräftigen - ab jetzt alles schriftlich

Vergesst den Apfelstrudel, Popcorn it is.

Nur um mal meinen Senf noch dazuzugeben: erstaunlich viele Menschen haben übrigens einmal (!) in ihrem Leben einen epileptischen Anfall. Das müssen nicht immer die Anfälle aus Film und Fernsehen sein aber es gibt, wie hier bereits erwähnt, sehr viele verschiedene Anfallsarten.... sprach die Epileptikerin.
Wie dem auch sei, ich glaube es gibt hier nicht mehr viel beizutragen - sollte das Ganze erst gemeint sein, hat die Dame ja bereits einige Meinungen erhalten.

Und ich mag paranoid sein aber die Threaderstellerin und coco1 haben sehr eigene und ähnliche Schreibstile, oder? ..

Meine kleine Tochter hat auch Zöliakie und das meiste wurde eh schon erwähnt - ich finde es zwar beispielsweise sehr lieb, wenn wer was bäckt, wenn wir kommen und uns einen Kuchen ohne Mehl hinstellt. Essen kann sie ihn dann leider trotzdem nicht - hauptsächlich weil die gleiche Küchenmaschine verwendet wurde, in die sonst nur glutenhaltiges Mehl kommt, eine Backform die total zerkratzt ist und und und. Es gibt echt viel zu beachten.

Also bei Zölis am besten einfach immer abgepackte Kekse, Eis oder der Favorit meiner Tochter: Gummibärchen und Obst auf den Tisch 😅

Übrigens: der Spurensatz auf vielen Produkten ist dagegen komplett sinnlos. Den ignorieren wir, so wie die meisten Zölis. Der ist null aussagekräftig - nur bei Dingen, die bspw. in einer Mühle gemahlen werden. Tortillas die aus Maismehl bestehen, wären so eine Sache. Bei denen ist der Spurensatz relevant..oder Backpulver!!
Man sieht, eine Wissenschaft für sich.

Ich kenne übrigens mittlerweile einige Personen, die weitgehend auf Gluten verzichten. Entweder weil es ihnen einfach nicht gut geht oder sie eine Unverträglichkeit haben. Ich bin dankbar, auch für glutenfrei als Trend. Dadurch gibt's soviel mehr Möglichkeiten - bei Interspar oder Billa plus kann ich meiner Tochter bspw. auf die schnelle eine Semmel kaufen!! Vor 20 Jahren undenkbar. Und an die schiefen Blicke und die große Unwissenheit bei Allergenen beim auswärts essen gewöhnt man sich und geht halt in die paar Restaurants und Cafés, die sich auskennen und/oder spezialisiert sind. Wien ist hier echt gesegnet mit toller Auswahl! Nur eine echte glutenfreie Bäckerei, die fehlt uns noch. 🥰

Wir haben seit einiger Zeit immer den Orangensaft und Multivitaminsaft von Innocent. Angefangen damals zum Mischen mit Eisensaft, weil meine Tochter durch die Zöliakie einen erheblichen Mängel hat und wir lange kompensieren mussten.

Zu Weihnachten also noch 3,69,- für 1,3 l. Anfang des Jahres plötzlich 3,99,- für 1,3l. Na gut, mit Pickerl geht das noch. Gestern dann 4,29,- für 1,3l im billa plus. Wir sparen uns diese Zuckerquelle jetzt in Zukunft guten Gewissens ein 🙈

Bei uns ist's ebenfalls nix mit selber machen aber hier wurde ebenfalls lokal unterstützt. Die Kränze vom Supermarkt finde ich aber auch dezent gruselig, die schauen immer schon vor dem 1. Advent komplett vertrocknet aus! 🤪

Bezüglich Wien und impfen in der 12. SSW. Ich wurde in 11+3 geimpft, also vier Tage vor der 13. SSW. Ich habe vorher bei 1450 nachgefragt, die meinten kein Problem. Meine Frauenärztin hat mir ebenfalls dazu geraten. Dazu entschlossen hab ich mich dann, als die 1450 meinten, sie können mir nicht sagen ob und wann weitere Termine für Schwangere freigeschalten werden. Da ich ein Kleinkind im Kindergarten habe und einen ungeimpften Mann, der trotz dessen dass ich schwanger bin weder bei der Impfstraße noch beim Hausarzt einen Termin bekommt, bin ich also hingegangen. Es war absolut kein Problem. Der Typ bei der Beratung hat kurz mit dem hinter sich (Chef vom Dienst) Rücksprache gehalten, das ging genau 15 Sekunden. Bin ohne Probleme geimpft worden.

Der Hintergrund der Impfung ab der 13. (Oder jetzt 15. SSW, was mir unklar ist wieso), ist folgender: bis zur 13. SSW ist die Gefahr einer Fehlgeburt am höchsten. Natürlich will man nicht, dass Fehlgeburten - die häufig vorkommen, ich hatte selbst eine - mit dem Vakzin in Verbindung gebracht wird, quasi als Nebenwirkung. Eine erhöhte Fehlgeburtsneigung war ist aber seit Dezember weltweit nicht erkennbar. Es wurden ja auch etliche Schwangere unwissentlich ihrer Schwangerschaft geimpft. Das vom Arzt dort zu hören, war auf jeden Fall auch erleichternd für mich. Ist jedenfalls natürlich eh alles gut gewesen, keine Nebenwirkungen und ich freu mich auf die 2. Impfung in der 17. SSW.