Möglichst im Vorhinein nicht zu viel zerdenken, es kommt wie es kommt. An deiner Stelle würde ich mich mit der Nachsorgehebamme sicherer fühlen als im Krankenhaus, wenn soweit alles passt. Im Krankenhaus wird tendenziell mehr Stress gemacht wegen des Gewichts des Babies zB, war bei meinem ersten Kind so. Da ist der Milcheinschuss erst am Entlassungstag gekommen und ich hatte eher wenig Kolostrum, hab dann zugefüttert. Ab richtigem Milcheinschuss war es dann mit der Zunahme kein Problem mehr. Stress kann da auch hemmend wirken bei der Milchproduktion. Allgemein ist das anfängliche Stillen meist nicht so einfach, wie man sich das so vorstellt mit wunden Brustwarzen, Dauergenuckel und eventuellem Milchstau/Brustentzündung. Aber es wird dann meist schnell besser.
Ich habe 12/2016 und 1/2020 in der KUK entbunden. Beim ersten Kind bin ich am dritten Tag nach der Geburt heim, beim zweiten habe ich nur die erste MuKiPass-Untersuchung in der ersten Lebenswoche abgewartet (geht frühestens nach 48 Stunden), bin also am zweiten Tag nach der Geburt heim.
Wichtig find ich vor allem die Nachsorgehebamme für daheim. Normalerweise kannst du die auch anrufen oder ihr schreiben, wenn du spontan Fragen hast. Was hast du denn diesbezüglich mit ihr ausgemacht? Meist ist es auch fürs Stillen besser, wenn du früher heim gehst und dir von der Hebamme helfen lässt. Im Krankenhaus sagen verschiedene Krankenschwestern teilweise unterschiedliche Dinge, das kann mehr verwirren als es hilft.
Bist du selbst aus Linz? Die Stadt Linz hat eine Stillberaterin, die telefonisch und teilweise auch persönlich berät und hilft.
Ich glaube, das ist wie bei der Schwangerschaftsübelkeit. Viel Übelkeit bedeutet meistens, dass das HCG stark steigt und die Schwangerschaft intakt ist. Starke Impfreaktionen, dass viele Antikörper gebildet werden. Das bedeutet aber nicht, dass das Gegenteil gilt. Frauen, denen in der Schwangerschaft nie schlecht ist, bekommen auch gesunde Kinder und Menschen mit kaum Impfnebenwirkungen haben auch Antikörper, die einen mehr, die anderen weniger. Und Ausnahmen gibts davon auch.