Ich hab zwei Mal im KUK entbunden, die Zimmer sind Dreibettzimmer, bei den Barmherzigen Brüdern Zweibettzimmer. Mehr Platz pro Person hat man aber im KUK, die Zimmer bei den Brüdern sind sehr klein. Ich denke, ansonsten ist es recht egal. Man kann in beiden Kliniken Glück oder Pech mit dem Personal haben bzw. auch mit der Geburt an sich. Die Erfahrungen von anderen hängen auch viel davon ab, wie die Geburt verlaufen ist. War sie eher komplikationsarm, werden die meisten positiv davon berichten. Gab es Probleme, dann meist negativ. Nur wäre das in einem anderen Krankenhaus wahrscheinlich dann auch eine schlechte Erfahrung. Allgemein ist es halt bei den Barmherzigen Brüdern so, dass sie sich die Schwangeren aussuchen können, das KUK muss alle nehmen. Entsprechend bin ich mir in der Schwangerenambulanz vom KUK teilweise fremd vorgekommen, weil so viele Frauen mit Kopftuch dort waren, teilweise in Begleitung ihres Mannes, der die Formalitäten bei der Anmeldung dort gemacht hat, weil die Frau kaum Deutsch spricht. Auf der Wochenbettstation versuchen sie Frauen mit ähnlicher Herkunft zusammenzulegen. Beim ersten Kind hatte ich überwiegend Österreicherinnen im Zimmer, beim zweiten Mal nur welche, die kaum Deutsch gesprochen haben (eine Afrikanerin und eine aus einem osteuropäischen Land). War jetzt für mich aber kein Problem, keine meiner Zimmerkameradinnen hatte jemals eine Großfamilie zu Besuch. Und ansonsten würde ich empfehlen, dass du nach der MuKi-Untersuchung in der ersten Lebenswoche (Kind muss mindestens 48 Stunden alt sein) bald nach Hause gehst, wenn es dir und dem Baby gut geht und du dich um eine Nachsorgehebamme für daheim kümmerst.
Stillfreundlich sind vermutlich heutzutage alle Krankenhäuser in Österreich. Wenn du entsprechend klar auftrittst, wird das hoffentlich in allen Krankenhäusern akzeptiert. Beschäftige dich aber vielleicht nochmal eingehend damit, gerade das Kolostrum wäre sehr sinnvoll zu geben. Dazu muss man das Baby nicht notwendigerweise anlegen, man kann auch ausstreichen.
Keine direkte Erfahrung. Mein Sohn liebt auch (vor allem) meine Haare zum Beruhigen und Einschlafen. Es war jedenfalls noch intensiver als er jünger war (ist gerade 5 geworden). Mein Cousin hatte das mit den Haaren als Kind auch. Der zwirbelt jetzt mit über 30 die Haare seiner Freundin. 😏 Er kam dazwischen aber ohne Haarersatz aus.