Mami1989

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  • Autoritäre Erziehung?

    Ich glaub, dass das hier einige falsch verstanden haben. Meine Kinder rennen nämlich nicht den ganzen Tag hin und her, machen was sie wollen, verletzen mutwillig andere und hauen auf der Straße, etc.. einfach ab, während ich grinsend danebensitze und nie eingreife =))

    Ich hoffe, dass ich das nun klären konnte, denn natürlich gibt's (wie schon geschrieben) Regeln. Aber für alle.

    Puh, das find ich auch sehr seltsam @valentina84. Ich backe zB sehr gern und oft, außerdem haben wir viel Besuch. Da gibt's dann meistens einen Kuchen und einen Obstteller. Dürften meine Kinder keinen Kuchen essen, würd ich auch keinen backen, das ist ja nicht fair :/

    @kea: bei uns klappt es ganz gut, seit die Kids sich ihre Kleidung selbst aussuchen dürfen. Ich richte ein paar Teile dem Wetter entsprechend her und sie dürfen sich dann daraus etwas aussuchen. So durften sie mitentscheiden und meist sind sie ganz stolz.
    Was auch gut geklappt hat war eine Eieruhr. Die hab ich gestellt und quasi ein Spiel daraus gemacht. "Ob wir es wohl alle schaffen fertig angezogen zu sein bis es läutet?" - wahrscheinlich könnt ihr euch vorstellen, dass es den Kindern dann sogar Spaß gemacht hat sich zu beeilen und meist waren wir wirklich davor fertig und haben so als Team gesiegt :) ganz ohne Druck, Streit und Stress. Mittlerweile brauchen wir sie gar nicht mehr..
    Was mir noch dazu einfällt: bei uns war das Weggehen meist sehr anstrengend. Vor allem, wenn wir Termine hatten. Da konnte ich noch so vorbereitet sein (Wickeltasche war schon am Vorabend gepackt, etc..), irgendetwas war immer. Seitdem sage ich rechtzeitig (etwa eine halbe Stunde vor dem Aufbruch), dass wir dann gehen und wiederhole das dann etwa im 10-Minuten-Takt. So sind sie darauf vorbereitet und werden nicht willkürlich aus ihrem Spiel gerissen.

    @cora86: als ich noch nicht in der Situation war, konnte ich es mir auch nicht vorstellen. Aber für uns passt das so viel besser. Und der Große kann auch damit umgehen, wenn er weiß, warum mir das wichtig ist. Der ist so ein willensstarkes und forderndes Kind und reagiert bei Druck nur mit Gegendruck - anders würde es gar nicht klappen ohne ihn zu brechen.



    sanxtayKa_rinButterkeksMrsSallykathi0816Labello86
  • Autoritäre Erziehung?

    Sorry, aber diese Vergleiche zählen für mich nicht, da sie meiner Meinung nach ordentlich hinken. Erstens läuft bei uns der Fernseher zB nicht untertags, da kommt das sowieso nicht in Frage. Und Achterbahnfahren ist doch eine persönliche Entscheidung: manche mögen es und andere wiederum nicht. Was hat das mit meiner Grenze zu tun? Versteh ich ehrlich nicht: da würd ich meinem Kind einfach erklären, dass ich kein gutes Gefühl dabei habe und es mir keinen Spaß macht, der Papa, .. aber gern mit ihm fahren kann, wenn das sein Herzenswunsch ist.

    Mir geht's um Regeln, als Beispiel das Hauen. Ich möchte nicht, dass meine Kinder andere Lebewesen hauen, das gilt aber natürlich auch für mich. Dazwischenreden ist bei uns auch Thema: wir möchten nicht ständig unterbrochen werden während dem Gespräch, das gilt aber auch für uns: wenn die Kids sprechen warten wir ganz genauso. Diese Liste könnte ich noch weiterführen..

    Zum Vorleben: mir ist wichtig, dass wir uns gesund ernähren, weil wir als Eltern den Grundstein legen. Ich selbst nasche recht wenig, aber auch nur dann, wenn die Kleinen schlafen. Ich könnte mich ja nicht aufs Sofa setzen, genüsslich Schoki essen und meinen Kindern sagen, dass sie das nicht essen dürfen. Fänd ich nicht fair.. Da ist halt ein bisschen Beherrschung gefragt.
    sanxtayButterkeks
  • Austauschthread für impfende Eltern #2

    @Lilly_86: im 22. kann ich dir eine homöopathische Hausärztin empfehlen, die aber richtig alternativ ist ;)
    Wir haben auch im 22. gewohnt, sind aber extra zu einer homöopathischen KiÄ im 8. gefahren, Frau Dr. Resch - die kann ich sehr empfehlen!!!
    Lilly86
  • Autoritäre Erziehung?

    Bei uns war's umgekehrt. Wir sind drei Mädls, ich bin die Älteste, die Mittlere ist 20 Monate jünger, die Kleinste knappe 8 Jahre.
    Meine Mama war ziemlich streng, sie wollte uns halt vor allem beschützen und machte sich permanent Sorgen. Das führte dazu, dass ich als Jugendliche dann einfach abgehauen bin und mein Handy abgestellt hab. Alle anderen (na gut, die meisten) durften fortgehen, zumindest länger als ich, und ich wollte nicht zuhause bleiben. Die meisten Freunde waren zwar etwas älter als ich, aber damals wollte ich das einfach nicht akzeptieren und bin gegangen. Einsperren konnten sie mich ja schlecht.
    Bei meiner jüngsten Schwester waren sie dann viel liberaler. Die hat sich dann auch an die Abmachungen gehalten.

    Nur weil man nicht extrem streng ist, heißt das ja nicht, dass einem die Kinder egal sind!

    Aber so haben wir alle unsere eigenen Erfahrungen gemacht und wollen es anders/besser machen als unsere Eltern. Da spielt so vieles mit hinein und kann nicht über einen Kamm gezogen werden.

    Bei uns gibt's auch Regeln und Grenzen. Wir nennen es "Familienregeln", die habe wir zusammen auf ein großes Poster geschrieben/gemalt und gelten für alle. Also für Groß und Klein. Eben weil ich nichts von meinen Kindern erwarten kann/will, dass ich selbst nicht einhalten möchte "nur weil ich älter bin".
    karibusanxtayhoneymauskathistar
  • Autoritäre Erziehung?

    Ja, darum will ich sie ja auch BEGLEITEN. Unter Erziehen stell ich mir immer jemanden vor, der seine Kinder entlangzieht.

    Und meine Kinder dürfen auch nicht einfach auf die Straße laufen. Aber ich erkläre ihnen warum es so gefährlich ist. Wenn es sein muss, hunderte Male, unter "weil das so ist", ist keine Erklärung.
    In meiner Ausbildung hab ich gelernt, dass man 100x "nein" sagen muss bis Kinder das verinnerlicht haben.
    Butterkeks
  • Autoritäre Erziehung?

    @Jen84: das sehe ich ganz anders. Mein Mann und ich sind grundverschieden. Er ist wirklich viel unterwegs und wenn er dann da ist, fährt er meist den "einfachen" Weg. Wir haben wirklich komplett verschiedene Vorstellungen von dem was wir unseren Kindern mitgeben wollen und anfangs hat mich das sehr verunsichert bis ich in einer meiner Ausbildungen gelernt habe, dass es nicht nur schlecht ist so. Denn es hat auch einen großen Vorteil: Kinder merken so schön von Anfang an, dass nicht alle die gleichen Vorstellungen/Wünsche/etc.. haben und man sich immer wieder neu zusammenraufen "muss" um gut miteinander auskommen zu können. Seither sehe ich das viel entspannter :)
    Eines ist aber wichtig: wenn einer von uns beiden etwas erlaubt (oder eben nicht), dann darf der andere das nicht revidieren, weil es ja eine Abmachung war. Also kein "Dazwischenpfuschen".

    Ich möchte meine Kinder nicht erziehen sondern sie auf ihrem Lebensweg begleiten. Von "Wie heißt das?", "Hast du dich ordentlich bedankt?", "Gib der Omi die Hand/ein Bussi", usw.. halte ich nicht sehr viel, denn Kinder lernen am Schnellsten und Besten durchs Vorleben. Daher versuche ich möglichst achtsam, bedürfnisorientiert, wertschätzend und respektvoll mit ihnen umzugehen, herumgebrüllt wird hier nicht, auch einen sogenannten "Klaps" gabs nie. Reagiere ich mit Gewalt (egal ob psychischer oder physischer) lernt mein Kind doch, dass man manche Situationen offensichtlich "nur" so lösen kann. Äußert fragwürdig..
    Sie dürfen sich und die Welt kennenlernen, für Spaziergänge brauchen wir meist ewig, bei Baustellen muss angehalten und beobachtet werden, oft haben wir auch ein Gefäß mit Lupe (für die Beobachtung gesammelter Tiere oder Blätter) mit, etc..

    Die Bücher von Renz-Polster zB hab ich verschlungen, letztes Jahr gab es einen Vortrag, den er gehalten hat und bei dem ich dabeisein konnte - das war soooo toll.
    ButterkeksViolinettakathistar
  • Kurze Frage? Schnelle Antwort! #30

    @Kate_87: ich hab den Overall auch von Anfang an bei beiden Jungs verwendet und weil ich ihn so super finde wird die Minimaus im Herbst auch einen bekommen :)
    Kate_87
  • Familienbett oder Beistellbett

    Wir haben seit 5 1/2 Jahren ein Familienbett und ich liebe es. Da ich stille und das im Liegen gut klappt, drehe ich mich nur zur Seite und schlafe gleich wieder weiter, nachdem sich die Minimaus den Busen geschnappt hat. Die Kids bekommen die Nähe und Sicherheit und ich weiß, dass es ihnen gut geht. Für uns ist's die perfekte Lösung :)
    Butterkeksgreenday
  • 3 Kinder oder mehr..... FrageN an die mehrfach Mamis

    Wir haben drei Kinder, die Jungs sind 5 1/2 und 2 Jahre alt, die Minimaus ein knappes halbes Jahr.
    Mein Mann verdient sehr gut, allerdings ist er dafür recht viel weg und ich ständig allein mit den Kids. Dafür fahren wir zumindest 3x jährlich auf Urlaub und müssen auf nichts verzichten. Hat halt alles seinen Preis :/

    Wir übersiedeln grad in eine größere Wohnung, nebenher wird Haus gebaut, da soll dann jedes Kind ein eigenes Zimmer haben (wir hätten gern noch ein viertes Kind), weil ich es für wichtig halte, dass Kinder ab einem gewissen Alter einen Rückzugsort haben.

    Zum Auto: wir haben zwei. Mein Mann eine Limousine, die aber sehr geräumig ist und wir so auch mal zu fünft plus KiWa fahren können. Für mich hat er einen Bus besorgt, einen 8-Sitzer mit Riesenkofferraum, der ist wirklich perfekt für eine große Familie :+1:

    Und nein, ich finde es nicht arg stressig. Unser Alltag ist recht gut organisiert, das ist wichtig (zumindest für mich) und dementsprechend gut klappt es auch. Der Große geht bis mittags in den KiGa, die beiden Kleinen sind bei mir zuhause. Vormittags kümmere ich mich um den Haushalt und koche so gut es eben geht vor und am Nachmittag sind wir dann eigentlich immer unterwegs. Meist mit anderen Mamas und deren Kids, die Minimaus ist die meiste Zeit in der Trage, da hab ich dann beide Hände für die Jungs frei.

    @Mutschekiepchen: du schreibst, dass dein Partner nicht viel verdient. Wie könnt ihr euch dann ein Haus leisten?
    Das ist jetzt bitte nur meine persönliche Meinung, aber ich würde kein weiteres Kind mehr in die Welt setzen, wenn es sich finanziell nicht gut ausgeht. Man möchte ihnen doch etwas bieten (und nein, damit meine ich keine Markenkleidung), aber Ausflüge zB sind ab und an auch ganz schön teuer (als Beispiel: der Familypark) oder Urlaube, etc.. In der Schule gibt's dann Projekt- und Skiwochen, da würd ich nicht wollen, dass mein Kind entweder nicht mitfahren kann beziehungsweise der Elternverein alles sponsert..
    susexxxisabellaxxx
  • Kurze Frage? Schnelle Antwort! #30

    Wir haben auch den TripTrap von Stokke. Den kann man dann auch super als Schreibtischsessel verwenden :+1:
    Fluffy84

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