@SunshineGirl: die wussten, dass wir die Geburt zuhause geplant hatten
Man könnte aber einen Zettel an die Tür kleben außen, damit niemand die Polizei verständigt oder sich Sorgen macht.
Ich schick dir den Namen gleich - falls du noch Fragen hast, kannst du dich gern an mich wenden
@SunshineGirl: mein Mann war auch dagegen, da er allerdings ohnehin bei keiner Geburt dabei war, hatte er da überhaupt nichts mitzureden. ICH musste mich ja wohlfühlen..
Wenn du es beim zweiten Kind gern zuhause probieren möchtest, kann ich dir gern den Kontakt meiner "Hebamme" schicken, sie ist darauf spezialisiert und betreut Frauen zuhause, die davor einen KS hatten
Sie veröffentlich übrigens jedes Jahr ihr Jahresergebnis. 2016 waren es 30 Hausgeburten - und keine einzige (!!) Geburtsverletzung, die genäht werden musste. Wahnsinn, oder?
@123Emma: ich hoff jetzt einfach, dass du das lustig gemeint hast
Beim Kleinen war auch eine Hebammenschülerin dabei, die war so aufgeregt, weil es die erste Hausgeburt war, bei der sie zusehen durfte. Sie war auch schon bei einigen Voruntersuchungen mit und hat mich dann während der Geburt massiert - das war sooooo angenehm!!
Fragt man meinen Mann nach der Geburt unseres Babys, antwortet er sie sei während eines Kaffeekränzchens zur Welt gekommen :rolling_eyes: )
Diesmal war eine Geburtsfotografin dabei; sie und die Hebamme waren um etwa 18 Uhr da, nachdem um 17 Uhr die Wehen eingesetzt hatten. Die Beiden und mein Mann saßen bei Tisch, tranken Kaffee und unterhielten sich, während ich auf dem Pezziball Becken kreiste und dann, 1 1/2 Stunden später war unser Mädchen da <br>
Hach.. das ist so ein emotionales, Wunderschönes Erlebnis gewesen. Ich denk gern daran zurück, bald ists ein Jahr her
Ich hab drei Kinder, zwei davon sind zuhause geboren. Der Große kam damals im Spital zur Welt, es war eine unkomplizierte Geburt und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass es nicht so war wie es hätte sein können. Von Selbstbestimmung keine Spur..
Schon ganz am Anfang der zweiten Schwangerschaft wusste ich, dass es diesmal anders sein sollte und ich fand im Internet durch Zufall die Hebamme, die mich dann bei beiden Geburten betreute. Sie kam Anfang des zweiten Trimesters zum ersten Mal und ab da alle paar Wochen; erstens, damit wir uns kennenlernen und Vertrauen aufbauen konnten und zweitens untersuchte sie mich und das Baby regelmäßig.
Die Geburten waren dann beide ein Traum. Ich hab mich intensiv mit "Hypno-Birthing" befasst und könnte es super anwenden: die Kombination ermöglichte mir zwei quasi schmerzfreie Geburten. Es lief alles so harmonisch und entspannt ab; ich alleine bestimmte die jeweilige Position und konnte mich in meinen eigenen vier Wänden frei bewegen. Beide Babys kamen im Geburtspool zur Welt, danach durften das jeweilige Neugeborene und ich uns in aller Ruhe kennenlernen. Kein Licht (Kerzenschein!), kein rasches Plazenta-Gebären und abnabeln, keine fremden Stimmen, etc.. nur wir! Die Hebamme hielt sich von Anfang an im Hintergrund, war da, wenn ich sie brauchte, ließ mich meinen Geburtsweg aber alleine mit meinem Baby gehen.
Wenn du dir und deinem Körper vertraust, dann gibt es wohl nichts Schöneres.
Am Besten wäre dir rasch eine Hebamme zu suchen, die dich begleiten würde. Solltest du dich doch umentscheiden oder dich dann zuhause nicht mehr sicher/wohl fühlen, kannst du jederzeit die Zelte abbrechen und ins Krankenhaus ausweichen.
"Meine" Hebamme verlangt eine Pauschale. 2000,-, da sind aber alle Besuche und die Rufbereitschaft dabei
Ich hab mir auch vorgenommen einen Text zu schreiben. Dazu sollten aber mal alle Kids gleichzeitig (!!) schlafen ) wird also noch etwas dauern..
Ich finde es jedenfalls auch schade und bin da ganz bei dir @Buchenlaub.
Manchmal hab ich das Gefühl, dass es im Trend ist zu maulen, sich zu bemitleiden, etc.. wer hat das anstrengendste Kind? Wessen Kind schläft noch weniger? ... wir alle sitzen im selben Boot!! Und klar, meine Kinder haben mein Leben auch komplett umgekrempelt. Es ist alles anders als davor - allerdings (und das ist wohl einer der größten Unterschiede) bin ich mit diesen Veränderungen total zufrieden und einfach glücklich.
Ja, auch hier gibts weniger gute Tage, aber ich bin ein positiver Mensch und bevor ich mir (und allen anderen) ständig aufzähle wie anstrengend und überhaupt mühsam alles ist, konzentriere ich mich auf das Schöne und versuche das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen. Eine ständig unzufriedene Mama macht ja auch was mit den Kindern.. die kriegen das ja alles mit
Einer meiner Leitsätze: Ich liebe meine Kinder nicht obwohl sie so sind, sondern weil sie so sind wie sie sind <br>
Edit: ich rechne schon mal mit den absolut unangebrachten "rosa Glitzerblabla"-Kommentaren. Aber da steh ich mittlerweile drüber, denn ich sehe nicht ein, dass ich mich dafür rechtfertigen muss, dass ich glücklich!
Das ist wohl wirklich blöd gelaufen
Einerseits find ichs super, dass du trotz Stress etwas abgeschickt hast, andererseits "erwartet" man sich halt auch was und ist dann enttäuscht, so wie @davma das schreibt.
Es kann immer irgendwas dazwischen kommen und ich bin überzeugt davon, dass wir alle dafür Verständnis hätten, weil es uns ja ebenso treffen könnte mit Krankheiten, etc.. vielleicht wäre es eine Idee in solch einem Fall @Michi15002 im Vorfeld Bescheid zu geben? Die könnte das dann per pn weiterleiten und so wär wohl niemand enttäuscht, sondern hätt Verständnis. Kostet ein bisschen Zeit, dafür sparen sich alle Beteiligten Nerven..