Jonas ist jetzt 26 Monate alt und trägt Windeln. Immer.
Wir haben letztens ein Töpfchen gekauft (ein stinknormales von Ikea, um 3,-), aber es ist noch nicht in Verwendung.
Er sagt manchmal, wenn er gekackt hat, meistens aber: "Mama, Jonas nein Gacki gemacht!" - also er verrät sich, allerdings sagt er es IMMER erst, wenn es schon passiert ist. Und das Pinkeln merkt er nur, wenn er nackig rumläuft.
Hab mir vorgenommen, ihn im Frühling / Sommer viel nackt herumlaufen zu lassen, so schaffen wir es vielleicht dann bis in den Herbst trocken zu werden.
Ich versuche jedenfalls jeglichen Stress rauszunehmen, denn wenn das Kind sich unter Druck gesetzt fühlt, bewirkt es wahrscheinlich das Gegenteil!
Ich hab eine sehr ähnliche Meinung wie pajo... ICH würde es jetzt ein bisschen zu früh finden, schon mit der Beikost zu starten - aber es entscheidet jeder für sich selbst und sein Kind :-)
Die Abstände zwischen den Milchmahlzeiten erschrecken mich jetzt auch nicht. Jonas hatte Phasen, da hing er mehr oder weniger durchgehend an meiner Brust. Wie gesagt, schubweise eben ;-)
Ach Mensch, @erveny ich fühle mit dir und schicke dir ganz viel Geduld und Kraft!!
Wie pajodaba schon geschrieben hat, werden noch viele solche Phasen auf dich zukommen, das "lustige" daran ist, dass man die sehr schnell wieder vergisst. Wenn ich jetzt an die Zeit zurückdenke, kann ich mich eigentlich nur an die schönen, ruhigen Phasen erinnern, denn leider werden diese immer schlimmer, umso älter sie werden. Zumindest ist das meine Erfahrung...
Die "schlimmste" Phase, die wir bis jetzt hatten, war erst vor kurzem. Die hat im Juni letztes Jahr begonnen (da war er ca. 17 Monate alt) und dauerte ungefähr 3 Monate. Nichts konnte ich ihm recht machen, er hat oft tagelang nur gemeckert, gehauen, gebrüllt... Wir waren oft im Freibad (er liebt das Wasser), puh... Und er war nur grantig. Waren wir im Wasser, wollte er raus, waren wir draußen, wollte er unbedingt schwimmen. Schwimmflügerl anziehen war sowieso die pure Katastrophe, Kinderwagen fahren natürlich auch und an Mittagsschlaf war auch nicht zu denken. Das war echt hart für mich und ich begann ganz stark an mir als Mama zu zweifeln, hab abends stundenlang geheult, weil ich nicht wusste, was ich noch machen sollte...
Dann kam wieder eine ruhige Phase, in der ich echt versucht habe, so gut es geht Lraft aufzutanken. Leider war die nur von kurzer Dauer, denn danach kam die rebellische Trotzphase. Hab das in nem anderen Thread schon mal geschrieben, er war fürchterlich grob. Zu allen. Auch zu Kindern. Das war der Horror!!
Tja, und jetzt ist er krank. Das erste Mal nach 25 Monaten. Ich hab eh ein bisschen ein schlechtes Gewissen, wenn ich das schreibe, wir hatten bis jetzt nur tolle Nächte. Er hat sehr früh durchgeschlafen, alles ohne Probleme. Jetzt hustet er so stark, dass er sich und mich ständig aufweckt, zu viel Schlaf kommen wir beide gerade nicht. Natürlich schlägt sich das auf die Laune. Er kann momentan kein einiges Wort normal sagen, nur jammernd. Schrecklich, dieses monotone langgezogene Sudern... Aber auch das wird vorbeigehen...
Du bist ganz bestimmt eine tolle Mama!! Und diese Phasen gehören nun eben dazu - hol dir so gut es geht Unterstützung. Gerade, wenn dein Partner beruflich viel eingespannt ist. Dann kannst du auch mal zur Ruhe kommen!! :-)
Bei mir hat's mit Wehen begonnen. Sind dann ins Krankenhaus und die Blase ist erst geplatzt, als die Hebamme sie mir aufstechen wollte. Mehr oder weniger Sekunden bevor sie's getan hätte, war plötzlich ALLES klatschnass. Und ich hab mich entschuldigt und wollte es selbst wegputzen :-)
Ich hab Jonas abgestillt als er circa ein halbes Jahr alt war, bis dahin war ich nie weg. Wirklich nie.
Ich hatte gar keine Lust, und hätte mich sicher gar nicht entspannen können. Er hat zwar sehr "früh" durchgeschlafen, hätte aber wirklich Angst gehabt, dass er aufwachen würde, wenn ich mal weg gewesen wäre...
Als er 23 Monate alt war, ging ich erstmals wieder fort. Da wusste ich, dass sein Papa ihn auch beruhigen könnte (für den Notfall), so hat's mir gleich doppelt Spaß gemacht ;-)
Wenn das Baby danach noch Milch trinken möchte, bitte nicht verwehren. Die Mahlzeit muss nicht sofort ersetzt werden, pass dich an dein Kleines an, es wird dir schon zeigen, was es braucht.
Ich habe ihn mit knappen 1 1/2 Jahren abgestillt, weil er nur mehr "gespielt" hat. Und es war gar kein Problem, keine Schreierei oder ähnliches...
@erveny: ja, gar kein Zucker!
Zwischendurch bekam er immer nur Obst (Fruchtzucker bekamt er natürlich schon), und ab ca 1 Jahr dann auch hin und wieder Hirsebällchen. Aber eher weniger.
Und sei er ca 1 1/2 Jahre ist, bekommt er auch mal ein Kipferl oder zu Feiern ein Stück Kuchen - ab da konnte ich ihn von nichts anderem mehr begeistern ;-)