Ich finde, den Chef geht's gar nichts an, ob deine Schwangerschaft geplant war oder nicht. Normalerweise fragt ein Chef so etwas auch gar nicht. Falls doch, kannst immer noch sagen "Die Frage ist jetzt aber schon sehr privat. " oder etwas ähnliches.
Außerdem können sich deine Pläne ja auch erst vor 3 Monaten geändert haben. Hält dein Chef alles, was er (langfristig ) verspricht?
@delphia680 ich hab das Gefühl, dass stillen momentan gesellschaftlich mehr akzeptiert wird als die Flasche. Zumindest bei Neugeborenen. Hab schon von mehreren Mamas, die die Flasche geben gehört, dass sie oft von fremden angesprochen werden, warum denn das Baby nicht gestillt wird. Ich mein, das geht ja wirklich niemanden etwas an, bzw möchten sich Mütter da verständlicherweise nicht vor Fremden rechtfertigen 🙄.
Ich war vor Weihnachten in einer großen Buchhaltung in Wien direkt nachdem ich die Maus von der Kindergruppe abgeholt hab. Normalerweise gehen wir erst nachhause, sie bekommt was zu essen und dann wird gekuschelt und auf Wunsch still ich sie auch.
In dem Fall halt snack und Wasser im wagerl und das stillen hätte ich auf später verschoben. Naja, ich hab eine Weile gebraucht, bis ich die Bücher zusammen hatte, dann war sie Schlange bei der Kasse auch noch ziemlich lange... Anstatt mit grantigem, weinendem, zwerg bei der Kasse zu warten, haben wir uns in ein freies leseeck verdrückt und Madame bekam was sie wollte. Natürlich wurden wir gesehen und ich war überrascht, dass da kein einziger irgendwie negativer Blick war. “so lange“ zu stillen passt ja eigentlich auch nicht jedem, und ich hätte schon damit gerechnet, dass da wer komisch schaut...
Gelber Pulli, blaue latzhose... Minion!
Passende Kopfbedeckung kann man kaufen oder selber basteln, ginge auch als Gruppe, bzw vielleicht geht ja der Papa als Gru?
@Nasty stimmt, auspowern hilft manchmal (leider nicht immer) auch. Mit ein Grund warum ich den Winter generell und heuer so hasse: es wird viel zu früh stockfinster. Aber vielleicht is das ja unser neujahrsvorsatz: täglich auspowern im freien auch wenns schon finster wird und grauslich is...
Ohne Kinderwunsch hätte ich wahrscheinlich gleich nach der Uni andere Wege eingeschlagen. Wäre jetzt irgendwo im Ausland und würde Karriere machen. Nie zu lange am selben Fleck bleiben und so... Vielleicht wäre ich e glücklich, vielleicht würd ich aber auch drüber nachdenken, dass ich was verpasst habe, ich weiß es nicht.
Dieses andere ich wäre aber wahrscheinlich nicht mit meinem Mann verheiratet - für den is das nämlich gar nix, der ist ziemlich sesshaft... Und eine fernbeziehung wäre wahrscheinlich irgendwann gescheitert, wir hätten uns in andere Richtungen entwickelt.
Ich würde nie im Leben mit meinem anderen ich tauschen wollen. Ich liebe meine Tochter und meinen Mann keine Karriere, kein Geld und keine Reise der Welt würd ich dagegen tauschen wollen.
Ich hab mich aber ziemlich verändert, seit ich Mama bin und hätte früher nie gedacht, dass Mama-sein so schön für mich ist. Mein anderes ich hätte sich in den letzten Jahren zu einem komplett anderen Menschen entwickelt.
@ParamedicGirl herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Das mit den Mutterschutz Bestimmungen in deinem Beruf dient in erster Linie deinem Schutz bzw dem des ungeborenen. Inwieweit du da ein Risiko eingehen willst, musst du selber entscheiden.
Desinfektionsmittel: du trägst hoffentlich Handschuhe, damit bist du eigentlich ziemlich sicher unterwegs
Schwere Lasten: wie schwer? Das ist eigentlich inerster Linie relevant, wenn das Baby in deinem Bauch schon etwas größer ist
Bei hämatomen in der Gebärmutter (Blutung ), vorzeitiger wehen, verkürzem Gebärmutterhals etc ganz wichtig - in der fruhschwangerschaft wenn du keiner risikoruppe angehörst (zb nach konisation oder so) ist das nicht so dramatisch. Mamas, die ihr zweites Kind erwarten tragen nicht selten ein Kind mit 10 kg oder mehr herum.
Arbeiten auf Beförderungsmittel: da geht's hauptsächlich um die sturzgefahr. Also besonders gut aufpassen...
Infektiöse Stoffe : der Punkt ist wirklich gefährlich. Du kannst das Kontakt Risiko natürlich auf ein minimum reduzieren. Das tust du wahrscheinlich ohnehin, man will sich ja auch wenn man nicht schwanger ist was einfangen. Ein restrisiko bleibt, wie hoch das ist kann ich absolut nicht einschätzen.
Ich kann deinen Wunsch, es noch nicht zu sagen schon verstehen, würds aber trotzdem möglichst bald dem Chef erzählen. Letztendlich ist der auch noch haftbar, wenn dir was passiert...