In dem thread geht's ja jetzt eindeutig um die Frage, ob 21 noch zu jung ist für kinderwunsch oder nicht. Da darf sich jetzt niemand wundern, dass Alter ein Thema ist.
Diese Sache mit Sicherheit, ob die Beziehung hält, finanzielle Sicherheit, die Frage ob man sich emotional ein Kind (oder mehrere) zutraut, etc. - das kann man find ich nicht wirklich am Alter fest machen.
Und klar ändert man sich bzw reift man auch mit den Jahren. Ich seh jetzt vieles anders als mit 20, 25 und in ein paar Jahren schaut's vielleicht wieder anders aus. Und mit Kind - bzw eigentlich schon während der Schwangerschaft - ändert sich ohnehin vieles, egal wie alt man ist. Im Alter ist man wahrscheinlich schon gefestigter und ändert sich nicht mehr so sehr mit der neuen Lebenssituation. Aber ob das jetzt vor- oder nachteil ist sei dahingestellt...
Ich kenn 20jährige, die reifer sind als andere mit 40. So gesehen versteh ich schon, dass sich hier jungmamas bzw junge schwangere angegriffen fühlen, wenn's heißt man wäre zu jung, versäume was,... Nur, wie gesagt die Fragestellung provoziert ja im Prinzip, dass man die “Elternreife“ am Alter festmacht.
@sanxtay doch, veganer gibt's schon länger als du denkst. In Südostasien zb essen viele u.a. aus religiösen gründen schon seit ewigen Zeiten nichts tierisches. Zb einige buddisten (nicht alle, da gibt's wie auch beim Christentum unterschiedliche Glaubensgemeinschaften).
@sanxtay die Beispiele in dem Artikel sind extrem - und dramatisch. Aber eine Ernährung ausschließlich aus obst und mandelmilch ist selbst als erwachsener dauerhaft gesundheitsschädlich. Das hat nix mit veganismus zu tun, das ist fahrlässig. Ebenso, wie wenn man sich nur von burger+cola ernähren würde.
Und so nebenbei zum Thema wir sind keine aasfresser: per Definition ist das jemand, was tote Tiere, die er nicht selbst getötet hat frisst. Also wenn ich nicht selbst jage oder schlachte, sondern die leichenteile im Supermarkt kaufe, bin ich dann streng genommen ein aasfresser???
Ich ernähre mich momentan nicht vegetarisch, esse aber wenig Fleisch. Meiner Tochter biete ich es an, aber nicht jeden Tag. Wenn dann richtig Fleisch/fisch, wurst oder so gibt's nicht, halte ich auch nicht für sinnvoll.
Grundsätzlich kann man ein Kind schon vegetarisch ernähren, muss halt dann mehr auf ausgewogene Ernährung achten und sollte länger stillen oder pre milch geben, damit sich das baby auch aus der milch Nährstoffe holen kann. Wir sind nunmal Säugetiere. Pre enthält soweit ich weiß auch tierische Inhaltsstoffe.
Der gesellschaftliche Aspekt vom Fleischessen ist nur dann relevant, wenn das Umfeld auf Fleisch besteht und man als Vegetarier/veganer nur Beilagen vorgesetzt bekommt. Das ist dann natürlich einseitig.
Zum Thema wir sind allesfresser: ja, wir sind sehr anpassungsfähig, was Ernährung betrifft. Wenn man sich die Ernährungsgewohnheiten rund um die Welt und in der Geschichte anschaut ist sehr viel möglich. Allesfresser heißt nicht, dass wir ständig alles fressen müssen! Die Menschheit hält einiges an Mängeln aus - das was uns wirklich krank macht ist, dass zumindest bei uns in den Industrieländern zu viel gegessen wird.
Den meisten Vegetariern geht's gar nicht nur um die armen Tiere. Auch für's Klima ist fleischproduktion (man kann da oft nicht mehr von Tierhaltung reden...) im großen Stil schädlich.
Wir hatten auch schon recht früh Besuch. Im Krankenhaus ab dem Tag nach der Geburt, danach zuhause auch immer wieder, da hatten wir aber auch gezielt besuchsfreie Tage, was vielleicht auch im kh sinnvoll gewesen wäre. Was ich im nachhinein verlangen würde: kein “wir kommen dann vielleicht am Montag ins kh“ und dann weiß ich nicht wann wer kommt oder auch nicht - ich würde jetzt wo ich's besser weiß verlangen, dass jeder vorm wegfahren nochmal kurz anruft und fragt ob's dann in zb einer halben Stunde e passt. Meine Stimmung hat sich nämlich immer wieder mal verändert...
Auswärts bei anderen waren wir auch früh, war mir sogar lieber als Besuch bei uns, weil gehen ist einfacher als wen rausschmeißen, wenn man nimmer will. Ich hatte auch kein Problem, wenn Freunde oder verwandte meine Tochter gehalten haben, da hat sie e meistens e geschlafen. Wenn ich das nicht mehr wollte oder das Gefühl hatte meine Tochter will nicht, hab ich sie wieder genommen und bin mit ihr in einen anderen Raum. Entweder zum stillen oder um den Besuch im glauben zu lassen ich würde stillen...
Langer Rede kurzer Sinn: entscheide nach deinem Gefühl und du darfst deine Meinung jederzeit ändern!
@Kaffeelöffel ich hab mal gehört, dass das Wort nicht psychologisch generell nicht so gut ist, auch bei erwachsenen. Zb, wenn man sich vornimmt, nichts süßes zu essen, nicht zu rauchen, etc steigt das Verlangen erst recht.
Bei Kindern ist das halt stärker ausgeprägt.
Zur eingangsfrage - keine Ahnung. Hängt vom kind ab. Und auch, was man unter folgen versteht...