saai

Ok, es ist einfach jedem was anderes wichtig.... Mir eben dass die Zähne sauber und gesund sind. Anderes Beispiel, Sonnencreme: Ich habe beschlossen dass wir alle raus gehen, die Kleine will nicht eingeschmiert werden. Ich tu es trotzdem. Verletz ich ihre Integrität? Absolut, ja. Ist es nötig? Absolut, ja. Same Story.
Nur dass der Sonnenbrand sofort da ist, der Karies später.

Ich find deinen Beitrag erstaunlich polemisch eigentlich. Ich sag nicht dass Kinder manipulative superschurken sind sondern unterstell ihnen lediglich dass sie schlau genug sind, gewisse Abfolgen zu durchschauen. Ich bin überzeugt dass Kinder schlauer sind als die meisten Leute denken.
Es geht hier, meiner Meinung nach, um gesundheitlich wichtige Pflege. So wie Hände und Körper waschen, Windelbereich sauber halten etc. Und dass man zumindest oberflächlich putzen muss, steht für mich fest. Das geht's nicht darum, sich als Eltern durchzusetzen sondern um die Gesundheit. Nur weil es im Unterschied zur vollen Windel nicht unmittelbar zu Rötungen und Juckreiz führt, ist es deswegen nicht weniger nötig. Und zwar lediglich zwei Mal am Tag für ein paar Sekunden.
Hätte ein Kind zb Diabetes (auch ein Thema aus dem Gesundheitsbereich), müsste man beispielsweise Blutzucker messen, ggf Medikamente/Insulin geben etc. Das wäre auch nicht lustig fürs Kind und dennoch ein normaler und notwendiger Vorgang.

blackcherry1991 schrieb: »

@saai wie meinst du, es wird dann vom Elternteil durchgesetzt? Wenn das Baby/Kind partout nicht will trotz Geduld und allen Schmähs. Dann festhalten, Mund aufhalten und mit Gewalt Zähne putzen? Ist das dann die Konsequenz?

@blackcherry1991 es geht in meinem post nicht um "die Konsequenz" sondern darum, das Zähneputzen täglich zwei Mal konsequent durchzuführen. Kinder sind schlau und verstehen durchaus schon in dem Alter, dass gewisse Dinge getan werden müssen, auch wenn man nicht alles davon mögen muss. Und sie verstehen auch schnell dass, wenn man sich ein bisschen wehrt und es dann sein gelassen wird, sie diese Dinge umgehen können. Denn: wenn es heute eine Ausnahme gibt, gibt es vielleicht morgen wieder eine. Wenn sich das mal eingebürgert hat, ist es natürlich schwierig.

Es hat in meinen Augen damit zu tun, zu entscheiden welche Dinge einem wirklich wichtig sind und diese dann mit der inneren Haltung dass sie eben wichtig sind, durchzusetzen.

Ich bin kein Erziehungsexperte und nicht alle Kinder sind gleich, es ist nur meine persönliche Meinung zum Thema Zähneputzen Und wie gesagt, meine Kinder haben es anfangs auch verweigert und jetzt putzen sie sehr gern. In meinen Augen deswegen, weil es KEINE Ausnahme gab. Nie.

Was meinst du wenn du sagst es klappt seit Wochen gar nichts mehr? Putzt ihr dann nicht? Bei uns gab es bei beiden Kindern eine Zeit, wo sie es nicht gern wollten und wir haben es trotzdem gemacht. Zwar mit Geduld aber letzten Endes mit Konsequenz. Mir ist das Thema so wichtig, dass ich als Erwachsene entscheide, dass es gemacht wird (wie anschnallen im Auto, eincremen bei Sonne etc). Mit dieser Haltung vom ersten Zahn an und ausnahmslosem zwei Mal täglichem Putzen haben wir mittlerweile zwei Kinder, die wirklich gern Zähne geputzt bekommen.

Eventuell kann sich das Kind beim Einkaufen eine ur tolle Bürste aussuchen und eine neue Zahnpasta und es wird vereinbart (und eingehalten bzw von euch durchgesetzt) das auch zu verwenden.

Medizinisch kann ich natürlich nix sagen.
Als Mutter kann ich dir sagen: Fieber ist ja eigentlich eine gute Sache. Es ist gut senkbar bei euch und 39 Grad sind auch ok. Viel rasten, kuscheln, gute Sachen kochen (suppe mit backerbsen? Pudding? Apfelmus? Was er gern hat...) aber Essen nicht aufdrängen. Auf Trinkmenge achten. Gern auch Saft etc anbieten damit getrunken wird.
Wenn du sehr in Sorge bist und die Situation gefühlt nicht im Griff hast, bitte geh jederzeit ins Krankenhaus!
So ein Krankheitstief hat jeder mal und zu 99,99% wird alles gut sein!!

Würde auch mit dem Partner den Konsens finden und der kommuniziert es seiner Mutter.
Grenzen, Grenzen, Grenzen! Gerade weil ihr so nahe wohnt!

@PrimaVera ja selbstständig machen kannst dich schon. Da haben sie uns 2010 versprochen, dass noch vor Ende unseres Studiums die Krankenkasse die Beratungen zahlen wird. Dann wäre das eine super Sache. Aber leider kam es dazu nie und wenn die Patienten aus eigener Tasche die Beratung zahlen müssen, tust du dir echt schwer genug Patienten zu finden.
Und um ein Cateringunternehmen zu leiten brauchst kein Studium. Ich war übrigens auch mehrere Jahre selbstständig in der Gastrobranche mit einem Cafe das sich auf Unverträglichkeiten und vegan spezialisiert hat. War super cool aber Studium hätte ich keines gebraucht

Großes Kind geht mit der kleinen Schwester in eine Ecke des Gartens. Ich höre ihn reden:
"Du bist eigentlich mein Kind, nicht Mamas Kind. Sie hat dich mir geschenkt, als du noch ein Baby warst. Das wusstest du noch nicht, hm?"

@MarieTheres ich würde da gar nicht in die Details gehen, welche Regeln von dir gut und welche schlecht sind. Diese Dinge werden nicht diskutiert. Es geht hier nicht um die Meinung der Großeltern zu deinen Regeln sondern schlicht um die Tatsache dass sie diese Regeln zu befolgen haben weil du als Erziehungsberechtigte es für deine (!!) Familie so beschlossen hast.

Puh schwieriges Thema. Meiner Meinung nach ist das Problem, dass du zu deinen Eltern keine Beziehung auf Augenhöhe führst, da sie dich als Kind behandeln. Das solltest du mal in einem Gespräch mit ihnen (ohne Kinder) klären. Und klarstellen dass es deine Kinder und deine Regeln sind und dich zu hintergehen ist einfach respektlos.