Ja, kenn ich. Mein Großer hat fast immer alles gegessen. Die Kleine ist da nicht so und eher heikel, besonderes bei Gemüse. Phasenweise liebt sie eine Sorte, dann wieder gar nicht. Cremesuppe geht zb aber fast immer.
Bei uns entscheide ich, was gekocht wird (natürlich darf jeder auch Wünsche äußern) und wenn wer was nicht mag muss er es halt übrig lassen. Wir zeigen auch immer Freude wenn etwas gekostet wird was sonst nicht gegessen wird. Umgekehrt aber nicht Wer was gar nicht mag, kann ein Butterbrot oder Haferflocken haben. Wichtig ist: gesundes Essen daheim anbieten und selbst davon essen. Das reicht vollkommen aus um ein gesundes Essverhalten vorzuleben.
Aus der Sicht einer Zweifach-Mama, Vegetarierin und Diätologin: die Schwangerschaft und die ersten beiden Lebensjahre sind sehr prägend für das Essverhalten. Das ist ja jetzt schon fast geschafft bei euch. Die tägliche Ernährung in der Familie und das Vorleben durch euch sind essentiell. Den Rest würde ich locker sehen. Er lernt, in der Gruppe zu essen, das ist schön und wichtig für die Sozialisation. Er isst halt mal ein paar Bissen nicht so hochwertiges Zeug. Nicht wichtig und werden sie immer wieder machen. Bei Oma, bei Partys oder im Schulalter sowieso ständig
Ich hatte bei beiden Geburten meine Hebamme dabei. Es war toll, eine Vertraute zu haben und hat mir sehr geholfen. Bei der ersten Geburt waren nur sie und mein Mann anwesend, bei der zweiten hat sie trotz Notfalls den Überblick behalten und die Geburt toll geleitet.
Zum Thema Selbstvorwürfe (da haben ja Mütter ein ganz besonderes Talent...) :
Wir sind alle nicht perfekt aber gut genug!
- entschuldigen!
- reflektieren (allein, mit Partner/Freundin/Profi)
- Lösungen suchen (self Care, Auszeiten schaffen,...)
- Thema abhaken und sich selbst verzeihen!
Der letzte Punkt ist ganz wichtig! <br>
Achtung Spoiler: du wirst noch oft an den Rande des Wahnsinns gebracht werden von und mit deinem Kind. Es wird wieder passieren dass du schreist und das ist wenn auch nicht wünschenswert doch authentisch und dein Kind wird keinen Schaden nehmen sondern vieles über Sozialverhalten lernen!
Ein sehr weitreichendes Thema eigentlich. Ich glaube der springende Punkt ist oft dass die Mutter nicht möchte dass das Kind (zu) früh fremdbetreut wird. Sehr wohl würde sie gern arbeiten, der Partner jedoch will nicht in Teilzeit gehen, glaubt er "kann" nicht oder verdient halt mehr. Also die Lösung müsste sein: den gender pay gap schließen und care Arbeit bezahlen.
Ich bin sicher dass es am Land auch oft keine passende Betreuung gibt und schon gar keine, die volle Erwerbstätigkeit beider Elternteile ermöglicht.
Keines meiner Kinder hat in der Beikost nennenswerte Mengen Fleisch erhalten. Grund: wir Eltern sind Vegetarier. Du kannst dich schrittweise am Hülsenfrüchte herantasten und viele Vollkorn Produkte geben. Die enthalten auch Eisen. Immer etwas vit c (also zb ein Löffel Apfelmus, Orangensaft etc) dazu, dann kann es gut verwertet werden.
Btw: meine beiden Kinder sind voll die Fleisch- und Fischtiger geworden aber das essen sie zu 99% auswärts
Rückbildung ist enorm wichtig für Bauchmuskeln und Beckenboden und spazieren gehen ist kein Ersatz dafür sondern eher im Gegenteil. Es kann nach einem oder mehreren Kindern zu Problemen kommen oder auch noch nach Jahren.
Wie ist das Kind so drauf? Gut gelaunt? Grantig? Hat sie genug Stuhl und Harn? Wirkt die Fontanelle eingefallen? Ist das Kind lebhaft oder eher apathisch?
An diesen Fragen würde ich es festmachen, nicht an der breimenge. Und ich sehe auch nicht wie man die steigern könnte, eher die Arbeitszeit anders einteilen bzw du könntest zu ihr fahren mit dem Baby...
Es kommt halt sehr drauf an, wie dringend man das Geld braucht und vor allem, welcher Job mehr Spaß macht. 35 Minuten fahren find ich jetzt auch nicht tragisch.... Das sind 35 Minuten, an denen man denken kann was man will, hören kann was man will und keiner maaaamaaaa ruft