Was ich auch noch gemacht habe, ich hatte eine Hebamme zur Vorbereitung. Sie hat mich auch regelmäßig akupunktiert. Nach der Geburt hat sie uns betreut und wirklich gut unterstützt, sodass das Stillen nach 2 Wochen nicht mehr so schmerzhaft war.
Dammschnitt hatte ich bei der 2. auch nicht, jedoch einen Dammriss und so auch Risse, das ist aber alles gut verheilt und ich konnte von Anfang an sitzen (das 1. Mal war auch Horror)
Ich kann dir sagen: Ja, meine 2. Geburt war sehr schön und hat meine „Wunden“ der ersten Geburt geheilt. Die erste dauerte 20h und ich war am verzweifeln. Die 2. Geburt ging dann sehr schnell, zwar schon heftig. Aber nachdem es sowieso weh tut und man schon ungefähr weiß, wie es kommen kann, durchschnaufen und durch. Ich habe mich voll und ganz aufs Atmen konzentriert und meine Hebamme und Mann waren nur Statisten. Ich war und bin glücklich, dass ich es nochmals gewagt habe. Es war komplett anders 😌🍀.
Das Gute, du hast bereits ein großes Kind durchgemackt 😅, da hat es das 2. dann schon etwas leichter.
Wenn du aber große Angst hast, halte dir einen KS offen. Daran hatte ich auch gedacht, aber ich war dann so angstfrei und bin zuversichtlich hinein gegangen.
Edit: Mittlerweile wurde ja viel geschrieben. Meine emotionale Haltung bezieht sich auf den Beitrag von mickiee. Aber mittlerweile, gibt es ja ein Einlenken auf das Thema ☺️.
Ich wollte jetzt keine Diskussion lostreten 😬. Im Prinzip ist es für mich persönlich nicht relevant, ich bin zufrieden mit meinem Einkommen und fühle mich wertgeschätzt.
Aber die Realität ist eine andere!
Wenn man selber einen tollen Job und fairen Arbeitgeber hat, kann man schon herablassend über das Thema reden.
Es gibt aber viele, denen es anders ergeht.
Und umsonst gibt es schon nicht die Statistiken, dass Frauen im Schnitt um 20% oder mehr (ich weiß die Zahl nicht genau) weniger verdienen.
Ich höre es oftmals von Freundinnen und weiblichen Bekannten, wenn man ins Detail geht. Über Geld spricht man ja bekanntlich nicht, deshalb gibt es ja auch offiziell keine Unterschiede und keine Ausbeutung. Es mag schon sein, dass XY Firmen vor allem mit Betriebsrat gut aufgestellt sind und offenkundig keine ‚Gaps‘ mehr da sind. Aber es gibt zig Frauenjobs und Stellen , die mit Frauen besetzt sind, wo die Bezahlung grottenschlecht ist und es nur deshalb möglich ist, weil 1. ein Mann den Job nicht um dieses Geld machen würde 2. Arbeitgeber wissen, dass viele Frauen froh sind, wenn sie einen Job finden.
Außerdem ist es sehr oft so, dass Männer besser bezahlt sind. Sogar, wenn die Frau eine bessere Qualifikation hat.
Nicht alle sind so „mutig“, dass sie mit einer ordentlichen Gehaltsvorstellung in Verhandlung gehen. Da sind wohl noch Verhaltensmuster aus den letzten Generationen übrig.
Vor allem am Land hat man nicht die große Wahlmöglichkeit, da gibt es dann nur den X und den Y und beide zahlen schlecht.
Bei Handelsketten hat man vielleicht bessere Karten. Aber bei kleinen Betrieben wird nunmal knapp über dem Kollektiv gezahlt und wenn man sich dann anschaut als was man angemeldet wurde und was das tatsächliche Arbeitsgebiet ist, krieg ich manchmal einen richtigen Zorn. Und wenn dann der frisch ausgelernte Techniker mehr verdient als die brave „Sekretärin“ - die alle Unterlagen beieinander hält, sich um alles kümmert und Termine, Bestellungen usw. koordiniert. Da frag ich mich, ist das fair?
Oder eine Bekannte von mir. Sie macht ihren Job sehr gut und macht es unendlich gern. Aber, es gibt weit und breit keine Konkurrenz. Und ja, sie wird sehr benachteiligt, einzige Frau im Betrieb. Eine von vielen Aussagen als die Auslastung einmal gering war, musste sie Stunden reduzieren „Dein Mann ist eh ...., der verdient eh gut.“
Oder zb Zahnärzte 😂, die cashen ab und seine/ihre Assistentinnen bekommen einen Mini-Lohn. Bei manchen ist es aber so, dass sie oft große Teile der Arbeit dem Arzt abnehmen, was sie nicht einmal tun dürften.
Ich hatte im obigen Post eigentlich noch einen Absatz geschrieben und dann wieder gelöscht... Aber: Ich habe auf der Uni eher ungewollt einen Schwerpunkt dem Thema Gender besucht und war, wie viele hier, zuerst tierisch gelangweilt und genervt, weil einem das Thema Gender, Innen, Frauenquote schon bei den Ohren raushängt. Irgendwann hab ich mich dem Thema doch geöffnet, weil ich Seminararbeiten schreiben musste. Und dann ist mir einiges klarer geworden.
Bestes Beispiel hier, IT: Früher einmal eine Männer dominierte Branche, bestens bezahlt. Über die Jahre verliert dieser Job an Prestige, Gehalt sinkt und plötzlich werden auch Frauen dorthin gepusht.
Die Professorin hat viele Beispiele gebracht, die empirisch belegt sind, da brauch ich gar nicht ins Jammern zu kommen, wenn es schwarz auf weiß erwiesen ist.
@mickii Warum bewerben sich denn für eine Stelle als Bürokraft keine Männer 😉?
(ehemals Männerjob)
Zu sagen, es gibt das nicht ist ungefähr so als ob ich behaupte, es gibt keinen Klimawandel. Nachdem man zu diesem Thema auch noch so abwertend behandelt wird, no na trauen sich viele gar nicht offen aussprechen, dass das Gehalt gar nicht passt.
Ich finde es auch tragisch, dass man als Frau bei einem nahezu faireren Gehalt sagt, es wäre „viel für eine Frau“.
Insgesamt ist es vorwiegend finanziell eher unbefriedigend in allen Bereichen, wo Frauen arbeiten. Ich verstehe es nicht, warum es sein kann und darf, dass ein Kollege für die selbige Arbeit teilweise 1/3 mehr verdient als eine Frau und alles nur am Handlungsgeschick und Geschlecht liegt. Das BlaBla wegen Frauen und Kinder kriegen, kann ich da schon nicht mehr hören. Als Frau muss man regelrecht darum kämpfen, dass man seine Gehaltsvorstellungen erreicht und wird dann indirekt als gierig (mir fällt kein besseres Wort ein) hingestellt. Dabei ist es das, was einen zusteht. Ich wünschte, es gäbe da verpflichtend mehr Transparenz und höhere Mindestgehälter.
Man braucht nur den Beruf „Frisörin“ nehmen. Es ist ein anspruchsvoller Job, man steht den ganzen Tag. Und damit es zum Überleben reicht, braucht man Trinkgeld und einen Nebenverdienst, was dann nicht zur Pension gerechnet wird. Gleichzeitig ist es allgemein schwierig, da beim Kunden vermutlich die Zahlungsbereitschaft teilweise schon an der Grenze ist. Unter 120,- komme ich bei einem Besuch nicht davon 🙈.
Bei uns waren Kinder „erwünscht“ ☺️, einige haben ihre Kinder aber daheim gelassen, damit sie in Ruhe den Tag/Abend genießen können. Die anderen blieben bis es aus war, hatten ein nettes Kinderprogramm/beschäftigung eingeplant.
@Soonnenstrahl 😊, drücke dir die Daumen, dass es auch bald klappt. In jedem Zyklus, wo man ein vielversprechendes Herz setzt, liegt die Chance bei ca 35 %. Deshalb wird man meist in ca 4 bis 12 Monate schwanger. Wenn es gleich klappt, ist es eine super Überraschung und spart Stäbchen ☺️