Mohnblume88

@springtime witzig, dass du das grade gepostet hast. Mittlerweile arbeitet der Bekannte wieder und kriegt knapp unter 2000 für eine 100 % Stelle.
Mit dem oben wärens 2150 Euro gewesen.
Ungelernt hat mans wirklich nicht leicht, aber dafür hat er sich Jahre der Ausbildung erspart. So sieht er das und ist ja ok so.

@lisarella ihr entscheidet das ja nach eurer Wertvorstellung und damit könnte man das ja auch immer argumentieren.
Wer die Lebensweise anderer Menschen kritisiert oder nicht versteht, ist mit seiner eigenen nicht zufrieden.

Was je nach Gemeinde unterschiedlich sein kann: Kinder, die in Krabbelstube oder Kiga gehen und dann aufhören müssen, wenn die Mama wieder in Mutterschutz/Karenz geht.
Ist bei zwei Freundinnen so gewesen, was auch fürs Erstgeborene komisch sein muss. Zuerst gehst ein Jahr, dann ein Jahr Pause und dann wieder. Aber auch verständlich, dass Berufstätige Vorrang haben. Ist sicher nicht oft so, aber daran sollte man denken.
Bei uns in der Gemeinde haben nichtmal alle Kinder einen Kigaplatz ergattert. Verrückt eigentlich, aber die kommen mit dem Zuzug nicht nach.

@Nadine_ also doch Influenza… alles alles Gute 🙏

@awa Nitrit positiv ist ein eindeutiger Hinweis auf Bakterien, aber Nitrit negativ heißt nicht, dass keine Bakterien vorhanden sind. Nicht alle Bakterien sind Nitritbildner, würde sogar sagen die Mehrheit.
Wenn Fieber dazu kommt, die Entzündungswerte erhöht sind und der Harn-Teststreifen auffällig, dann kommt man um AB nicht herum. Andernfalls wandern die Keime höher in die Niere und das ist dann eine andere Liga. Kinder haben halt auch einen sehr kurzen Weg da rauf.
Bei Erwachsenen kann man durchaus mal versuchen den HWI abzufangen, allerdings bemerkt man ihn viel früher, weil bei Erwachsenen der Harn ungewöhnlich riecht, die Farbe ändert oder es beim Harnlassen brennt. All das haben Babys/Kleinkinder meist nicht und daher haben die Keime Zeit sich gut auszubreiten.

@Kaffeelöffel mein Irrglaube, dem ich da aufsitze, ist, dass ich denke, Zuverlässigkeit heißt immer da zu sein. Ich bin gern zuverlässig und wenn ich krank bin, hab ich das Gefühl, ich lass die anderem im Stich. Wahrscheinlich eine alte Wunde, würd mich nicht wundern...
Mein Freund betont sogar immer, ich soll sagen, wenn ich Zeit zum Auskurieren brauche. Tu mir aber echt schwer das einzuschätzen, ab wann "es geht nicht mehr" anfängt. Weil wie weiter oben erwähnt, zB mit dem argen Schnupfen - konnte ja offensichtlich doch arbeiten. Als ich hinterher tagelang gelegen bin, ja da wusste ich es dann schon besser.
Was mir schon oft zu schaffen macht, ist, dass mein Arbeitsweg zur Hälfte aus Bergauf Radfahren und zu Fuß gehen besteht. Und da komm ich so halbkrank schon massiv an meine Grenzen, nur weiß ich nicht, ob das überhaupt zählt, als "nicht arbeitsfähig sein".

Ja und wegen meiner Freundin - mit der diskutier ich öfter, die beiden nehmen sich aber eigentlich nicht viel muss man sagen. Die Beziehung basiert auf Konflikten und Streit, das ist deren Dynamik. Wär jetzt nichts für mich, aber muss es ja nicht sein. Es ist nur echt schwer hier hilfreiche Tipps zu geben als Freundin. Wobei sie das eh weiß und nicht wirklich was erwartet von mir

@canada das klingt ja heftig. Manchmal frag ich mich schon, wie weit es eigentlich kommen muss.
Meine Freundin u ihr Kleinkind hatten letztes Jahr Rotavirus. Das Kind hats schnell geschafft gehabt, aber meine Freundin war elendig beinand. Sie hat mich iwann am Vm dann angerufen, dass sie nicht mehr kann und ihr Mann aber nur gesagt hat, „was heißt nicht können, leg dich hin oder gib das Kind zur Oma“.
Ich war da leider zu weit weg um zu helfen, aber im Endeffekt brachte sie ein Freund dann ins Kh, sie war schon komplett dehydriert.

@Reyhania letztens hatte ich die Situation, dass ich am Freitag gefragt wurde, ob ich am Sonntag einspringen kann, weil meine Kollegin Corona hatte. Ich hab zugesagt.
Am Samstag wurde ich aber krank (Schnupfen) und ich ahnte, dass der Sonntag der schlimmste Tag vom Verlauf her sein wird. War aber trotzdem arbeiten, weil mein Chef immer sagt, Schnupfen ist kein Grund daheim zu bleiben. Hab dann Mundschutz genommen, damit ich keinen anstecke.
Es ging mir so elendig, unter dem Mundschutz ist mir die Nase gelaufen wie bei einem Kleinkind. Durchgehend. Und ich hab ja immer Handschuhe an, kann also nicht dauernd schnäuzen. Obwohls nur ein Schnupfen war, ich war unkonzentriert, hatte Kopfweh u Druck im Gesicht und war danach tagelang fertig. Hab mir vorgenommen, das mach ich nicht mehr.

Reyhania schrieb: »

@Mohnblume88 war bei uns auch so. Bis ich drauf gekommen bin, dass er eigentlich Recht hat. Wenn man es sich anders einteilen kann?

Absolut, ich meinte das auch so, dass ich mich da in Zukunft nicht mehr zurück halte.
Muss aber auch sagen, dass ich die Krankenstandsdiskussion nicht mehr führen will. Krank zur Arbeit, aber daheim soll die Familie die volle Last tragen, das geht nicht. Das musste ich lernen und das wird auch mein Freund lernen. Er hat am Vorabend noch gemeint, er geht am nä Tag arbeiten und da hab ich schon gesagt, das geht nicht. Du kannst nicht immer daheim im Bett liegen, um dann ein paar Stunden Arbeit zu schaffen u danach wieder Bett. Das geht immer zu Lasten der Familie.

Ich bewundere ja meinen Freund. Ich möcht mal werden wie er.
ZB bei der nächsten Krankheit. Er kuriert sich seit Dienstag aus (wahrscheinlich Grippe, also hohes Fieber) u jetzt grad lässt er sich zum ersten Mal blicken. Nicht, dass ich nicht glaube, dass es ihm schlecht ging, aber das muss man sich auch mal gönnen - trotz Familie so verschanzen. Hab mir Urlaub genommen, weil er das Kind nichtmal in Kiga bringen konnte.
Nächstes Mal mach ich das auch so und nicht mit doppelter Schmerzmittelladung und so tun, als ob nichts wäre.

Ich frag mich wirklich wie das Mamas schaffen, die sich sowieso fast allein um alles kümmern und vielleicht auch noch mehr als 1 Kind haben. Meine Hochachtung 🎩