Tut mir sehr leid, dass du neben deinem eh schon starken Alltag jetzt auch noch solche Sorgen hast 😔
Ich hab keine Erfahrung mit den Tests, hoffe für euch, dass er falsch-positiv ist und alles gut ausgeht.
Wir sind beide am Land aufgewachsen, haben dann aber einige Jahre in einer Stadt (Linz) gewohnt. Letzten Sommer sind wir wieder aufs Land, nicht weit weg von Linz, aber doch deutlich Land.
Linz vermissen wir sehr, darum fahren wir immer wieder mal hin bzw. komm ich durch die Arbeit sowieso öfter hin. Am meisten fehlen uns die unkomplizierten Radlwege im Linzer Umland (Urfahr, Steyregg, Oberbairing), das haben wir hier nicht mehr.
Ich freu mich, dass wir hier Platz haben, Gemüse anbauen können und trotzdem muss ich mich erst wieder an die Dorfmentalität gewöhnen, bei der einfach jeder über jeden Bescheid wissen will und viel gesehen und frei interpretiert wird. Einfach ist es nicht mit den Themen, die uns beschäftigen, hier gibt es zb keine Grün-Wähler in der Nähe. Sehr viel Ausländerhass, wenig Radfahrer. Das war in Linz tatsächlich viel lockerer. Aber das ist nur meine persönliche Sichtweise.
@farfalla@winnie@Sunshine2020@Kaffeelöffel danke! Hab gerade eine Nachricht bekommen, dass ich es nicht retournieren muss u 70 % vom Kaufwert zurück erstattet bekomme. Also 2 Euro 👌🏻😅
@Farfalla06 ich hab mir in den letzten Wochen nur mehr 1 Date am Tag ausgemacht und hab zumindest versucht auf 5000 Schritte zu kommen, um den Kreislauf in Schwung zu halten. Den Rest hab ich vertrödelt und ganz ehrlich - seit 4 Jahren komm ich nun nicht mehr zum Trödeln, also das hat schon gepasst 😅
@_mimi_ ich hab das ähnlich erlebt. Unsere Krabbelstube war nicht in der gleichen Gemeinde, wie der Kiga, daher komplett alles neu. 2 Pädagogen, 23 Kinder. Anfangs war ich auch sehr geflasht, wie schnell und hektisch da alles ist.
Krabbelstube ist halt wirklich sehr sehr ruhig, langsam, bedacht, es wird halt auch nicht wirklich aktiv gespielt, eher angeboten und beobachtet. Alles ohne Druck. Im Kiga herrscht ein anderer Ton.
Ich glaub es ist ganz normal, dass einem der Unterschied deutlich auffällt. Mein Kind ist jetzt knapp 4 und im 1. Kigajahr. Sie hat sich an die Dynamik gewöhnt, braucht aber morgens immer noch ein paar Minuten zum Reinkommen.
Als meine Tochter die Windel verabschiedet hat, hab ich gebeten, dass sie mal schaun, ob sie eh aufs Klo findet usw. Im Endeffekt ist nicht die Zeit, dass sie sich so individuell kümmern. Mein Kind hat einfach ein anderes Kind gefragt.
Unsere Pädagogin war mir anfangs auch unsympathisch, geholfen hat, dass ich ehrlich mit ihr geredet hab. Da war sie anfangs etwas baff, aber ich wollt wissen, wie die pädagogische Arbeit funktioniert und worauf sie Wert legt. Dann hab ich mich auf mein Wesentlichstes konzentriert und ihr gesagt, was mir wichtig ist.
Seit dem können wir gut umgehen miteinander und würd sogar sagen, sie ist mir viel sympathischer als am Anfang!
@Anna_H versteh was du meinst. Ich hab halt nur 1 Kind, aber ich fühl es trotzdem.
Meiner (kinderlosen, partnerlosen) Freundin hab ich mal gesagt, „Früher hatte ich von Mo-Fr 40 Std. Arbeit, 40 Std. Schlafen, 40 Std. zur freien Verfügung - also 40 Std. Freizeit - da konnte ich locker Sporteln, Telefonieren, Kochen, alles und am Ende waren sicher immer noch 10 Std. zum Vertrödeln da. Und dann hat man immer noch ein Wochenende 😂.“
Jetzt muss ich froh sein, wenn ich Mo-So mal 2 Std. komplett „frei“ hab. Ist das bei dir ähnlich?
Ich versuch es sehr, dass ich den Moment „genieße“, zumindest nicht sauer bin, dass sonst nix geht, weil es einfach sehr viel Zeit ist, die ich mit meinem Kind verbringe.
Momentan bin ich in einer Umbruchphase, ich möchte wieder mehr mit meinem Kind unternehmen, was MIR daugt. Was mich zum Nachdenken brachte, sind die Wertvorstellungen. Warum glaub ich, es muss immer frisch Gekochtes um Punkt 12 Uhr sein? Unterwegs essen, dafür was machen, was mir gefällt ist schon eher meine Vorstellung.
Es ist nicht leicht, aber ich möchte weg kommen vom Familienbild anderer Leute, ich will mein eigenes leben.
Alles hat man natürlich nicht in der Hand, aber manche Dinge kann man durchaus ändern, damit die Zeit oft nicht derartig rennt. Glaub ich 😅
Wollt ihr was zur Unterhaltung?
Habe vor kurzem meinen Papa getroffen, so 1 Mal im Jahr passiert das. Er hat eine um 36 Jahre jüngere Freundin und wir seine Kinder haben ihn gefragt, ob sie denn Kinder/Familie möchte. Er meinte, ja sie will Kinder und wenn es noch geht bei ihm, dann ist er bereit ihr eines zu machen. Ich hab dann gefragt, ob er sich das noch vorstellen kann, für ein Kind verantwortlich zu sein mit anstrengenden Nächten, Kindergarten, Kranksein usw. Er sagte doch tatsächlich, Nein natürlich nicht, damit will er nix zu tun haben. Das Kind wär für sie, weil Frauen sind halt so, die mögen gern Babys und so und dann soll sie halt eins haben. Dann ist sie beschäftigt.
Er hat drei Kinder, alle drei in Therapie. Er hat Null Interesse an uns, wirklich gar nix will er von uns wissen. Er wollte uns nichtmal nach der Scheidung sehen.
So hat er wahrscheinlich damals schon gedacht…echt ein Wahnsinn eigentlich, unter welchen Umständen ein Kind entstehen kann.
Ich glaub ja, dass wir sehr viele unbewusste Glaubenssätze und Rollenbilder mittragen. Zumindest geht es mir so und komm im Gespräch mit anderen immer wieder zu dieser Einsicht.
Ich hab es komplett übersehen rechtzeitig mit meinem Partner darüber zu sprechen. Wir hatten zwar eine ausgeglichene Beziehung vor unserem
Kind, ABER durch die neuen Rollen (Eltern) haben sich all die unbewusst manifestierten Verhaltensweisen gezeigt. Er plötzlich die Angst im Job nicht voran zu kommen, wenn er 32 Std. arbeitet, also Vollzeit. Ich diejenige, die plötzlich das Gefühl hatte komplett für den Haushalt zuständig zu sein, obwohl ich es vorher nicht machte.
Gleichzeitig aber der bewusste Wunsch von mir arbeiten zu gehn und sein bewusster Wunsch aktive Familienzeit zu verbringen.
Das ergibt bei beiden 150 % und ich glaub das ist der Grund warum wir so kämpfen.
Wir sind mitten im Prozess hier Ruhe u Ordnung reinzubringen.
Ich denke die nächste Generation geht dieses Thema schon leichter an.