@BellaBella ich arbeit in einem Labor und wir sind nicht befugt eine Auskunft zur Diagnose zu machen. Befund ja, aber was sich draus ergibt, ist Arztsache, weil nur der weiß, was sonst noch bei dir los ist.
Das kann jetzt alles oder nichts bedeuten. Sie wollt wahrscheinlich freundlich sein und hat halt nachgefragt.
Also Beispiel hier bHCG: wenn jemand bHCG nachweisbar hat, kann ich nicht zum Patient sagen „gratuliere Sie sind ja schwanger“, denn es könnte zb sein, dass die Patientin einen Tumor hat und deshalb der Wert bestimmt wurde.
Ich erstelle selber auch Spermiogramme (nach WHO Kriterien).
Warum hier Asthenozoospermie angekreuzt wurde, ist mir ein Rätsel. Es zählt die Gesamtmotilität (a+b) und die ist in Ordnung.
Idealerweise hat man bei grenzwertigen Ergebnissen ein zweites SG, um die Tendenz zu erkennen - ob es zufällig sehr gut oder sehr schlecht ist.
Aber bei deiner Qualität ist das hinfällig, die ist wirklich sehr gut!
@loralora gratuliere zur SS! Du kannst dich gern bei mir melden, mir ging es vor 3,5 Jahren auch so wie dir 😅
Ich würd übrigens nicht sofort zum Arzt, wenn du jetzt in der 5. Woche bist, ist noch nichts zu sehen. Ich persönlich würd aus heutiger Sicht eher in der 7./8. Woche zum Ultraschall gehen, allerdings solltest du dir jetzt gleich mal die Folsäure holen!
Ich arbeite 20 Std. - meistens 1x8, 1x12 Std. oder. 2-3x8 Std.
Mir reicht das vollkommen 😆 sind grad am Hausbauen und da bin ich eig immer gut eingedeckt mit sonstiger Arbeit.
Wenn das nicht wär, würd ich die Zeit für mich nutzen. Das fehlt mir momentan am meisten u kann daher nur empfehlen, sich immer was für me-time einzuplanen!
Ausgerechnet mein Papa (59) - der absolute Verfechter von „gehört sich so“, „macht man so“, „was sollen die Nachbarn denken“ scheißt auf alles und hat jetzt eine 23jährige Freundin 😂
Ich hätt mir mehr zu Pensionsvorsorge und Pensionssplitting gewünscht. Aktien und Fonds sind ja wirklich nichts Neues.
Dass man möglichst Vollzeit arbeiten sollte, empfand ich als überflüssigen Hinweis - dann hab ich das Problem vielleicht nicht, aber mein Partner. Mit Kind(er) ist es wohl kaum wünschenswert, dass beide Vollzeit arbeiten.
Ich wollte immer kinderlos bleiben, wurde aber schwanger und hab jetzt eine Tochter mit 3 Jahren.
Die ersten 1,5 Jahre waren echt super. Ich hab meine Tochter überall hin mitgenommen, aufn Berg, in den Urlaub, sogar mit dem Zug nach Wien, alles kein Problem. Sie war halt sehr unkompliziert. Außerdem hab ich mich sehr viel mit Entwicklungspsychologie und bindungsorientierter Erziehung befasst. Mir ist zumindest wichtig, dass ich alles für unsere Bindung mache, was in meiner Macht steht, denn das ist das große Defizit, das ich aus meiner Kindheit noch herumschleppe.
Seit sie 2 Jahre ist allerdings begann sich bei mir etwas zu ändern. Zusätzlich ging ich wieder arbeiten und wir bauen ein Haus - was alles etwas unbequemer macht.
Ich hab seither das Gefühl, dass das nicht mehr mein Weg ist. Nur mehr zu funktionieren, kein Spaß mehr, nur Pflichten erledigen. Und dann die jammernden Schwiegereltern, dass ein Einzelkind sooo arm ist, wir müssten noch ein Kind kriegen.
Dass ich mit dem einen Kind schon mehr als ausgelastet bin, wollen sie nicht glauben. Ist aber so. Sie bleibt Einzelkind.
Ich könnt nicht behaupten, dass mir die typischen Aktivitäten mit Kindern Spaß machen. Ich mach das, was mich am wenigsten nervt, das ist meistens Spielplatz gehen, turnen. Aber basteln, Babyspielen, Plastilin usw. mag ich echt gar nicht.
Könnt ich es mir nochmal aussuchen, würd ich ein kinderloses Leben führen wollen. Ich könnt meine geringen Ressourcen für mein Patenkind einsetzen und alle wären glücklich.
Ich kann aber nicht mehr zurück, also versuch ich mit Hilfe von Therapie und lieben Menschen meine Themen weiter aufzuarbeiten.
Es fiel mir sehr schwer das zuzugeben. Aber nur durch die schonungslose Ehrlichkeit mir selbst gegenüber kann ich dran arbeiten und was ändern.
Wir haben eine Tochter mit 3 Jahren. Kinderwunsch hatte ich nie, mein Partner schon eher.
Nach dem unsere Tochter zu uns gestoßen ist, kann ich nun mit Sicherheit sagen, dass ich weiterhin keinen Kinderwunsch hege. Die Mutterschaft kostet mich sehr viel Energie, ein weiteres Kind daher unmöglich vorstellbar.
Aus diesem Grund habe ich mich über Sterilisation informiert und werde diese durchführen lassen, sobald auch mein Partner das Ok dazu gibt. Es tut mir sehr Leid für ihn, dass sein noch vorhandener Kinderwunsch unerfüllt bleibt, aber ich habe keine Kraft für weitere.
Wenn mich jemand fragt, wie es mit weiteren Kindern aussieht, erkläre ich gerne meine Situation. Nicht immer wird respektiert, dass ich eine Grenze gesetzt habe, viele meinen, ich solle ein weiteres Kind bekommen, das wird schon irgendwie gehen. Tatsächlich dachte ich das auch mal, dass ich mehr Kinder kriegen müsste. Umso erleichterter bin ich, damit nun endlich abgeschlossen zu haben.