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  • Mein Sohn liebt rosa

    Die phallische Phase nach Sigmund Freud ist im 4.&5. Lebensjahr, also genau in dem Alter deines Sohnes. In dieser Phase entwickelt sich die Identifizierung mit dem eigenen Geschlecht durch den gleichgeschlechtlichen Elternteil. Wie steht er denn zu seinem Papa? Gibt es da einen Konflikt? Eine Trennung? Irgendwelche Vorkommnisse?
    Störungen in dieser Phase können durchaus dazu führen, dass sich jemand mit dem eigenen Geschlecht nicht identifizieren können.
    Das ist allerdings meist erst Thema, wenn es um den Erwachsenen geht.

    Grundsätzlich würde ich ihm Mut zusprechen, dass er zu seinen Vorlieben stehen darf. Er muss sich wohl eine dicke Haut wachsen lassen, wenn andere Kinder da gemein sind - das liegt wiederum an den Eltern der anderen Kinder, die übernehmen ja deren Meinung.
    Also ich würd versuchen ihn so zu unterstützen, dass er gestärkt sein Pink trägt und wenn er will auch Kleider. Ich denk mir, im Innersten wird es sich nicht ändern, was er mag. So zu tun, als wär das „weg“, würde er dieses Thema also verdrängen, könnts wirklich zu nem Problem führen.

    Mit einen Fachmann mal darüber sprechen kann vielleicht bisschen Licht ins Dunkel bringen.
    melly210Fitnessgirlmirami
  • Fremdeln bei Kleinkindern

    @Anna_H so, ich hoffe du fühlst dich jetzt nicht allzu sehr auf den Schlips getreten.

    Ich les in letzter Zeit viel von dir - mein Kind soll selbstbewusst sein, mein Kind soll nicht so schüchtern sein, mein Kind soll....

    Du erwartest sehr viel von dem kleinen Wesen, das 1. gar keine bewussten Handlungen macht, das seine Entwicklung beeinflussen könnte und 2. das alles sind keine Probleme, die du an deinem Kind lösen solltest, sondern an deiner Erwartungshaltung.

    Dein Kind hält dir einen Spiegel vor. Ich würde an deiner Stelle an dir selber arbeiten. Ich weiß das klingt hart. Ich weiß aber auch aus eigener Erfahrung, es geht nur so, versucht du immer dein Kind verändern zu wollen, wirst du es brechen. So ging es mir als Kind.

    Du willst ihr deine Unsicherheiten nicht weitergeben? Dann gib ihr Sicherheit, dass sie ok ist, wie sie ist.
    Jedes Gefühl deines Kindes, jeder Schmerz, jedes Weinen, jede Freude, jede Abwehrreaktion, jede Reaktion will gesehen werden. Scheiß drauf, wenn sich jemand gestört fühlen könnte, wenn sie schreit. Dein Kind will dir was sagen! Dein Kind braucht Reflexion u Regulierung deinerseits, das kann es nicht selbst.

    Das ist der Grund weshalb ich den Kinderpsychologie Kurs mache, ich will an mir selber arbeiten, um meine eingebrannten Verhaltensweisen aus der Kindheit nicht intuitiv weiterzugeben. Und ich kann dir sagen - das geht! Und du kriegst das auch hin!
    Es gibt viele kostenlose Infos dazu, va auf Instagram kann ich dir Accounts mit solchen Inhalten empfehlen.

    Ich les bei dir ganz viel Unsicherheit raus, du kannst das ändern 🍀 Zu deinem Wohl u zu dem deines Kindes. Wie wurde mir dir als Kleinkind/Kind umgegangen?
    HallöchenribislYvijiLisi87Lilie82
  • Kinder stark machen

    Säuglingsalter:


    * Bezugsperson muss Gefühle des Kindes reflektieren und regulieren, da es das selber noch nicht kann
    • zB bei Schmerz, dass das weh tut und dass das Kind weinen darf so lange es nötig ist; Kind nicht wegschicken/weglegen, wenn es weint – die neuronale Verknüpfung, die sich in diesem Alter bildet, bleibt ein Leben lang erhalten; keine Floskeln wie „Ist ja nichts passiert“, „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“
    • Auswirkungen: Entwicklung von Einfühlungsvermögen, Emotionsverständnis, Entwicklung zur stabilen, selbstbewussten u ausgeglichenen Persönlichkeit mit stabiler Beziehungsfähigkeit

    * Natürliches Verhalten nicht unterbinden oder abwerten
    • Corona-Effekt: Mutter wird nicht erkannt, zB wegen einer neuen Frisur/einem Hut u das Baby weint deshalb – das Kind nicht zwingen zu ihr zu gehen, sondern langsam heranführen
    • Fremdenangst (ca. mit 8 M.): Kind dreht sich weg oder „schaut finster“, weint bei Fremden: Baby sucht Schutz vor Eindringlinge und durch Weinen Mitteilung an die Mutter; die Liebe und die Verbundenheit zur Mutter werden damit weiter vertieft und das Urvertrauen gestärkt
    • Verlassenheitsangst: wenn die Bezugsperson aus dem Blickfeld geht, denkt der Säugling der Mensch ist komplett verschwunden, weshalb er protestieren kann, schließlich ist er angewiesen nicht allein zu sein – unbedingt kommunizieren evtl. Blickkontakt „ich gehe kurz in die Küche“

    * Authentizität der Eltern ist wichtig, so dass für den Säugling Gefühl und visuelle Wahrnehmung stimmig ist

    * Auswirkungen durch fehlende Liebe und/oder (unbewusste) Ablehnung im Säuglingsalter: geringes Selbstwertgefühl, geringe Frustrationstoleranz, Aggressionen, Depressionen, Lernstörungen, Anpassungsstörungen, Krankheitsanfälligkeit, Entwicklungsverzögerung (Sprache, Intelligenz, soziale Entwicklung,…)

    * „gemeinsamen Hintergrundwissen“ entsteht durch Kommunikation zw. Säugling und Bezugsperson - erfährt ein Kind diese Kommunikation aufgrund mangelnder Liebe oder Empathie in unzureichendem Ausmaß, kann es zu mangelndem Wir-Gefühl kommen; dadurch die kooperative Komponente fehlt, bleiben bei diesen Menschen sozialen Kompetenzen auf der Strecke, die in weiterer Folge zu Defiziten in der Beziehungsfähigkeit und im Kontakt mit Mitmenschen führen

    * Intuitives Elternverhalten (genetisch verankert): psychisch gesunde Mütter/Väter passen ihr Verhalten automatisch an den Säugling an (weinendes Baby wird geschaukelt, man singt ein Kinderlied, spricht mit hoher Stimme, Sätze werden kürzer u einfacher, freut sich überschwänglich, Geduld wird stärker)

    Quelle: Kinderpsychologie-Fernkurs Laudius
    ellis4_88mickiiSunshineGirlbasia
  • Kinder stark machen

    @Kaffeelöffel deine Eltern sind ihrer Zeit voraus! Dass sie damals schon so reflektiert an die Sache heran gegangen sind, ist wirklich nicht selbstverständlich!

    Selbstbewusstsein halte ich nicht unbedingt für eine Charaktereigenschaft, jedoch zB eine intro- oder extravertierte Art. Fürs Selbstbewusstsein ist sicher die Kindheit (heißt nicht nur Eltern) ausschlaggebend.

    Ich beginne hier mal der Vollständigkeit halber mit den Erlebnissen VOR der Geburt, die Einfluss auf den Menschen haben:

    * Streitsituationen, Trauer, Zukunftsängste, gesundheitliche Sorgen, Suchtverhalten können bei der Mutter chronischen Stress und/oder Adrenalinausschüttung bewirken – das kann Auswirkungen auf die Gehirnentwicklung des Ungeborenen haben
    Beispiele für Auswirkungen: Lernverhalten, Stressempfindlichkeit

    * Infektionserkrankungen der Mutter, Intoxikation – Symptome oft erst später in der Kindheit erkennbar (Kleinkindalter-Schulalter), zB Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, allgemeine Verlangsamung, mangelnde Impulskontrolle, Sprachstörungen, motorische Störungen, Sehstörungen, Hypersensibiliät, Zwänge

    Quelle: Kinderpsychologie-Fernkurs Laudius
    Kaffeelöffel
  • Kinder stark machen

    @Anna_H ich mache nur einen Fernkurs bei Laudius (kann jeder, egal mit welcher Qualifikation) - Kinderpsychologie (hauptsächlich Entwicklungspsychologie, aber auch Ansätze von Verhaltenspsychologie)

    Ich fasse gerade das Säuglingsalter zusammen, muss es aber sicher nochmal überarbeiten, ist schon etwas viel zu lesen...werd es euch dann häppchenweise servieren :D

    @bellissima die Unterlagen vom Institut sind sehr überschaubar, das meiste lernt man bei der Recherche, aber ich werd wie erwähnt, etwas für euch zusammen schreiben!
    CaudalieMaryJanebellissimabasiaSara87
  • Kinder stark machen

    Super Thema!

    Den größten Anteil am Selbstbewusstsein hat die Kindheit im Alter von 0-3 Jahren. Dabei geht es um viel mehr, als um bloße „Erziehung“.
    Ich mache grade einen Kurs zu dem Thema und werd mal alles zusammenfassen, was die Fachliteratur hergibt!
    Mir hat einiges schon ziemlich geholfen im Umgang mit meiner Tochter, da ich selber als Kind leider kaum Liebe und Anerkennung genießen durfte. Dabei geht es übrigens nicht um Schuldzuweisungen.
    Hase_89bellissimabasia
  • Coronavirus - Austauschthread #3

    Was mich echt wundert - diejenigen, die nicht „an das Virus glauben“, werden auch rasant mehr. Und „Fakten“ werden verbreitet, da greift man sich aufs Hirn 🤦‍♀️
    bellissimaHallöchenmelly210
  • Brustveränderung nach Abstillen

    Ich stille jetzt 14 Monate und meine Brust wirkt schon weicher als früher. Die Größe ist aktuell noch gleich (75E), aber ich schätze die wird etwas kleiner sein in Zukunft.

    @bellissima Ich seh das genauso wie du. Wenn man die Begriffe „Psychologe“, „Therapie“ oder „geringer Selbstwert“ verwendet, fühlen sich sich einige getriggert. Warum fühlen sie sich getriggert? Weil es sie trifft und zwar genau da im Inneren, dort wo es weh tut, dort wo man ansetzen sollte und nicht im Außen.
    Ich seh eine operative „Optimierung“ auch als Symptom, ein Lückenfüller für die innere Leere, zumindest eine kleine leere Stelle.
    Unter Garantie werden sich Menschen besser fühlen, wenn sie sich operieren lassen. Es hält ein Weilchen an, dann brauchts wieder was Neues.
    Früher dachte ich auch mal, ich müsste meine Brust verkleinern lassen. Und heute? Heute bin ich so froh, dass ich es nicht getan hab. Mein Körper ist meine Hülle, das ja, er braucht Pflege, aber er kann mir nichts ersetzen, was mir im Innersten fehlt. Ich bin sehr dankbar für diesen Prozess, den ich mir da gegönnt hab (Therapie ist teuer 🤷‍♀️😄).

    So, Exkurs erledigt 😄
    bellissimaminzesunha13saaiLisi87ellis4_88Maggie
  • Vorsicht bissiges Baby!

    Danke @Gänseblümchen7 ! Hab hier auch eine kleine Beisserin - immer wenn mMn ein Bussi passend wäre, gibts ein Beissi 🙈, also aus überdrüber Freude.
    Kann ganz schön weh tun 😅
    Gänseblümchen7
  • Gemeinsam abnehmen #6

    @Angie_1984 also wenn du gut mit anpackst, dann kannst davon ausgehn, dassd ein paar Muckis kriegst 💪
    Meine Schwester hatte vor und nach der Baustelle eine BIA gemacht (da bestimmt man die Anteile Muskel, Fett, Wasser) und sie hatte absolut u relativ schon ein paar mehr Muskeln - bei gleichem Gewicht 👍
    Angie_1984

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