Zum Ergebnis kann ich sagen, dass es wirklich sehr gut ist!
ad Motilität: die Unterscheidung in schnell u langsam progressiv ist nach WHO 2010 nicht mehr notwendig, es wird nur mehr die Summe der beiden als „progressiv“ angegeben. In Wirklichkeit ist die Unterscheidung sehr subjektiv - man sitzt vorm Mikroskop und versucht zeitgleich in einem Bild von ca. 100 bis 200 (un)beweglichen Spermien die Unterteilung zu machen. Wobei „schnell“ so definiert ist, wenn es schneller als 5 Kopflängen/Sekunde ist.
Viskosität: wird selten bewertet, gehört nur zur Standarduntersuchung; wir machen es so, dass wenn die Viskosität erhöhte ist, man nach 1-2 Std. nochmal schaut. Meist ist es dann flüssiger.
Ich kann mich kaum noch erinnern, war schon ziemlich erledigt als das Grande Finale kam, und hab grad meinen Freund gefragt wie das war.
Die Hebamme meinte, probier mal anschieben und dann schau ma weiter. Dann nochmal und flutsch war sie da 🤷♀️
Glaub die PDA hat mir da noch geholfen, dass es nicht schmerzhaft war und der KU von 33 cm war auch hilfreich 😄
@kastanie91 schön, dass du das auch so genossen hast 🥰
Manchmal komm ich eh nicht drum rum, dass sie alleine schläft aber dann bleib ich vorerst dabei, dass ich mich zu ihr lege. Tut eh mir auch gut 😄
Da fällt mir immer meine Freundin (grundsätzlich regelmäßiger Zyklus) ein.
Bei ihrer letzten Weltreise war sie 9 Monate unterwegs. Sie überlegte im Vorfeld was die beste Methode wäre, wenn sie ihre Tage hat (im Dschungel, im Zelt am Berg, usw.) u entschied sich für den Mooncup.
Die erste Blutung hatte sie gleich zu Beginn der Reise und dann? Tja, dann hatte sie sie 9 Monate lang nicht mehr. Und nein, sie war nicht schwanger 😄
Wieder zu Hause machte sie gleich einen Termin bei ihrer Gyn, weil sie sich sorgte. Und siehe da, den Termin konnte sie nicht mehr wahrnehmen, weil ihre Mens zurück gekehrt war.
Lange Rede, kurzer Sinn: wer vorm Mammut flüchtet, kann keine Schwangerschaft gebrauchen und so hilft sich der Körper und verhindert den Eisprung 🤷♀️ Prinzipiell ja ne gute Sache.
Ich hoffe für dich, dass du einen guten Weg findest, wie du den Stress los wirst!
Bin mir gar nicht sicher, wie man sich eine „schöne Geburt“ vorstellen kann bzw. was man erwarten darf, wenn es „schön“ ist.
Denn wenn du mich heute fragst, würd ich vom Gefühl her sagen, ja ich hatte eine schöne Geburt.
Hättest du mich währenddessen gefragt, hätte ich wahrscheinlich was komplett anderes gesagt. Währenddessen war es hardcore aber im Nachhinein bin ich froh, dass alles so gelaufen ist.
Sicher - kein Vergleich zu deinen Erzählungen, dennoch kein Zuckerschlecken...
Kann dir bei der Entscheidung nicht behilflich sein. Ich weiß nur, dass die Hebamme eine sehr wichtige Rolle spielt und da würd ich mir eine suchen, die du mitnehmen kannst zur Geburt.
Edit: grad gelesen, du kannst keine Hebamme mitnehmen. Schade
@insecure ich bin auch Nacktschläferin u habs jetzt seit 8 Monaten so, dass ich einen Still-BH trage. Das wärmt nicht arg, half aber 1. am Anfang wegen der empfindlichen u tropfenden BW und 2. Später dann, dass das Baby nicht die zweite Brust zum Zwicken hernimmt 😂
@Nasty ich bin mir sicher, dass ihr das gut macht mit eurer Tochter und ihrem Handicap. Glaub nicht, dass das ein Grund sein wird, dass sie euch jemals einen Vorwurf machen könnte. Bei dir spürt man einfach die Liebe, die du ihr schenkst. Du reflektierst auch dein Verhalten und das führt unweigerlich zu einem „besseren“ (mir fällt kein anderer Ausdruck ein) Ich.
Ganz unabhängig von deiner Geschichte, erzähl ich jetzt noch was von mir. Ich war nämlich ein sehr braves Kind, wurde immer gelobt für mein ruhiges Wesen.
Kinder wollen ihre Eltern glücklich machen. Und was soll ich sagen...es war das einzige, womit ich meinen Eltern eine Freude machen konnte, indem ich unauffällig war, nichts gesagt habe und nur freundlich lächelte.
Als Kind fiel mir das nicht auf und auch später empfand ich große Genugtuung, wenn jemand meine fröhliche Art lobte. Dass dahinter ein kleines trauriges Mädchen stand, sah niemand, auch ich selbst nicht.
@Dany9002 bei dir spürt man richtig wie gut dir dieser Schritt hin zur Therapie getan hat. Das freut mich für dich!
Mein Baby kam heuer im April zur Welt und ich war mir auch von Anfang an sicher, dass ich das beste draus machen werd! 🥰
Zum Thema „jede schlechte Angewohnheit“ - ich hatte damals der Therapeutin verschiedene belastende Situationen und Eigenschaften geschildert. Am Ende kam ich immer zum selben Punkt zurück. Soll heißen, man glaubt manchmal, dass man viele verschiedene „Schwächen“ hat, aber oft haben sie 1 gemeinsamen Nenner.
Ich hab zb mal gesagt, was mich auch nervt, ist das Nägelkauen, das ich seit ich 6 Jahre bin, mache. Die Therapeutin meinte, das behandeln wir nicht extra, es ist nur ein weiteres Symptom meiner inneren Verletzungen.
Und siehe da, nach den 3 Jahren hörte das Nägelkauen plötzlich auf 🤷♀️😊 (obwohl ich 23 Jahre Nägelkauerin war 😱)
@dreamypanda es geht dabei nicht um Schuldzuweisungen an die Eltern, sondern um Ursachenforschung. Wenn du versuchst Probleme u Themen zu lösen, ohne die Kindheit zu berücksichtigen, wo denkst du, dass die Ursache dann zu finden sei?
Wenn du glaubst, dass man es sich damit „einfach“ macht, dann hast du das Prinzip der Psychotherapie nicht verstanden. Kann man aber nachlesen 👍
@Nasty das ist wirklich toll, dass du für dich diesen Weg gefunden hast! Sich mit Themen bewusst auseinander zu setzen, hilft sicher in vielen Bereichen. Die großen Probleme liegen aber leider oft im Unterbewusstsein und das ist nicht so leicht zugänglich.
Solange die eigenen Themen keine Belastung darstellen, bin ich absolut deiner Meinung, dass man sich da ganz gut selbst drum kümmern kann.
Die Eltern gehören zur Therapie nur hinzugezogen, wenn es sich um ein Kind handelt. Ist man selber Erwachsen, löst man die Themen selber, dafür braucht man keine Eltern mehr.
Doch was ist, wenn sich Themen zu Probleme entwickeln und weiter zu Krankheiten? Süchte, Burn-out, Depressionen, Frust-Rauchen, Selbstverletzung, Essstörungen, Suizidgedanken,...da allein rauszukommen halt ich für sehr sehr schwierig.
Als ich in meiner ersten Therapiesitzung gefragt wurde, wie meine Kindheit war, sagte ich „Die war super, ich war ein glückliches Kind!“.
Doch nach und nach bröckelte die Fassade und meine großen Themen kamen zum Vorschein.
Für mich gab es zu diesem Zeitpunkt sowieso keinen anderen Ausweg mehr, ich wär daran sonst kaputt gegangen.
Nach 1 Jahr Therapie und weiteren 2 Jahren mühsames Auseinandersetzen mit meinem Innersten, fühl ich mich mittlerweile wie neu geboren. Für mich war es die beste Entscheidung.
Dennoch ist eine Therapie kein Erfolgsgarant. Meine Mutter zb konnte trotz Therapie ihre Themen nie lösen.