Das klingt sehr anstrengend und Kräfte zehrend ❤️🩹
Ich kenne das jetzt zwar nicht von meinem Kind im Kindesalter aber von ihr als Baby und von mir bzw. anderen Erwachsenen. Grad wenn tagsüber viel los ist, was entweder anstrengend oder belastend ist, kommen nachts die Gedanken hoch.
Vom Gefühl her würd ich denken, dass es nicht am Weiterschlafen scheitert, sondern warum er überhaupt nachts so hellwach werden kann.
Spielt er tagsüber Rollenspiele? Vielleicht Rollenspiele fördern, wo Dinge auch bearbeitet werden, die sie stark beschäftigen oder vielleicht braucht er nur einen Entwicklungsschub, wo ihm wieder etwas im Bewusstsein hilft den Alltag zu verstehen. Meiner Tochter helfen da die Playmobil Figuren sehr.
Thema Sicherheitsgefühl könnte sein: Meine Tochter schläft mit ihren 5 Jahren noch immer bei uns, zwar im eigenen Bett, aber gleich daneben. Ich denke, dass ihr das Sicherheit gibt und sie deshalb weiterschlafen kann, wenn sie wach wird. Krieg es nicht mit, aber mal wach werden nachts, ist ja normal.
Oder: schläft er noch mit Windel? Da gibts ja auch einen Zeitpunkt nachts wo man wach wird (um 3 oder so glaub ich war das ungefähr) und aufs Klo müssen kann. Kann es das sein?
Das sind einfach mal meine Gedanken dazu. Mein Mitgefühl hast du 💚 ohne Schlaf bin ich ein Mombie 🧟♀️
@alpakamama ich weiß nicht mehr genau die Reifezeichen, kann man aber eh leicht nachlesen. Ich hab meiner Tochter ab dem 5. Monat immer mal von meinem Essen probieren lassen. Mal ein Kartoffelstückchen, Brokkoli, Süßkartoffel usw. Wir waren da recht zufrieden wie das voranging. Aber, dass ich das Baby wo lassen konnte und es nicht mehr von meiner Milch abhängig war, das hat schon gedauert. Wollte aber vermeiden, dass sie Pre kriegt, das kannst du natürlich schon einführen.
@alienwunsch ich glaub auch, dass sehr sehr viele ein Problem herumschleppen oder ein Trauma. Was nicht heißt, dass man es behalten muss.
Aber ich muss auch zugeben, es zu behalten ist nicht umsonst die häufigere Wahl, weil es natürlich sehr schmerzhaft ist, die Wunde zu öffnen.
Inwieweit es einen beeinträchtigt, kann man eh nur selber sagen und ob mans angehen will. Manchmal entscheidet es das Leben für einen und manche wiederum leben ein Leben lang „gut“ damit.
Ich kann dem Prinzip wirklich was abgewinnen.
Das Ding ist ja, wir glauben unsere Kinder essen langfristig immer den ganzen Sack Gummibärchen auf. Das tun sie vielleicht auch mal und @Selina1234 hat ja genau deshalb nachgefragt, weil sie nicht mehr ganz sicher war, ob sie am „richtigen“ Weg ist.
Die erste Zeit wo Kinder generell noch keine Impulskontrolle haben und auch unser Kind nicht hatte, haben wir die Süßigkeiten für 1 Tag vorgegeben. Ich weiß das Alter nicht mehr genau, aber ich schätze mit 3 Jahren war das so. Da hat sie jeden Tag pünktlich um 9 Uhr alles aufgegessen. Und war zufrieden damit.
Nach und nach haben wir gemeinsam immer mehr Genussmittel kennen gelernt und sie hat ein sehr gutes Gespür entwickelt, wieviel ok ist für sie. Und diese Herangehensweise deckt sich mit meiner Erkenntnis. Beispielsweise merk ich, dass 1 Kugel Eis für den Genuss völlig ausreicht, sogar ein halbes eigentlich. Meinem Kind gehts da auch so, iwo zw. einem halben u einem ganzen Kugerl hört sie auf. Oder sie bestellt mal nur die Waffel.
Dieser erste Geschmack und der erste Bissen, das sind die besten. Danach wirds immer weniger. Dieses erste gut Gefühl ist das erstrebenswerte mMn. Und keine vorgegebene Menge x, die jemand als ideal bestimmt, sofern eben die Impulskontrolle da ist.
Ich finde es gibt durchaus eine Menge, die jeder selber bestimmen muss, bei der man erkennt, dass man nicht mehr aus Genuss heraus isst. Bei mir wär das zB eine Tafel Schokolade. Da weiß ich, ich brauch eigentlich was anderes (Pause, Energie, sowas halt). Bei 1-2 Stückerl weiß ich, das war jetzt richtig fein.
Abseits von Genussmitteln handhaben wir das so, dass unsere Tochter aus dem Angebot, das wir auf den Tisch stellen, wählen kann. Mein Freund hat auch noch so einen alten Glaubenssatz, man müsse immer Brot zur Jause dazu essen, aber er löst sich immer mehr davon.
Unsere Tochter isst mal mehr Schinken oder Oliven und ein andres Mal zwei Eier oder ein Joghurt mit Haferflocken.
Ich kenne soviele Kinder, die abends kein Brot wollen. Ich glaube die spüren schon wieso.
Einen Aspekt möcht ich noch teilen, vielleicht bringt es jemandem etwas Klarheit:
Essen, das missbräuchlich verwendet wird, um ein Defizit zu kompensieren, ist häufig sehr schwer erkennbar. Warum? Weil es gesellschaftlich akzeptiert ist und weil Nahrung zu den Grundbedürfnissen zählt.
Anders verhält es sich mit Alkohol. Hier ist viel deutlicher, dass ein beispielsweise Tetrapak Rotwein zum Frühstück mit Sicherheit nicht konsumiert wird, weil derjenige so Durst hat. Niemand würd sagen „Probier doch mal Tee!“
Es gibt also Essen als Nahrung und Essen, das missbräuchlich verwendet wird. Zusätzlich stigmatisiert wird das Ganze, weil Übergewicht etwas Offensichtliches ist und man ständig mit Vorurteilen konfrontiert ist. Noch bevor demjenigen vielleicht bewusst ist, dass er da überhaupt Betroffener ist.
Ähnlich aber doch etwas anders verhält es sich mit Hunger. Hunger ist genauso physiologisch, kann aber auch missbräuchlich verwendet werden - Hungern. „Vorteil“ hier aber: schlanke Menschen kämpfen nicht so häufig mit den negativen Vorurteilen, wie Dicke, weil Schlankheit akzeptierter ist und sogar bewundert wird. Wenngleich sie aber genauso leiden.
Soll also heißen: Essen, das als Kompensation verwendet wird, hat nichts damit zu tun, ob derjenige sich gut/gesund ernährt. Wenn ich also in den Grundbedürfnissen als Kind schon gesehen und befriedigt werde, läuft es nicht Gefahr hier kompensieren zu müssen. Und das ist es ja, was wir mir unseren Kindern in dieser Zeit so stark betreiben. Die Angst, dass sie trotzdem mal masslos sein werden, ist deswegen vorhanden, weil wir uns in ihnen sehen. Wir denken, sie sind wie wir. Sind sie aber nicht. Sie schreiben ihre eigene Geschichte und indem wir das alles tun, was wir tun, werden sie nicht die gleichen Probleme haben wie wir.
Dein Beispiel, @alienwunsch zeigt mir ganz deutlich, dass du betroffen sein kannst. Süßes als wärmende Umarmung, als Tröster, als Beschützer… nur du selbst kannst herausfinden warum du ein Genussmittel zweckentfremdet hast. Indem du dich in diesen defizitären Bedürfnissen nachnährst, wird es automatisch irgendwann nicht mehr notwendig sein, Süßes aus diesen Gründ zu verzehren. Und du kannst wieder genießen!
Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe ungefähr alle Gefühle durch Essen kompensiert gehabt. 5 Jahre lang hab ich diese Gefühle neu fühlen gelernt und seitdem bin ich frei von all den Zwängen „etwas essen zu müssen obwohl ich nicht hungrig bin“.
Ich hab auch keinen Alkohol getrunken, ca. 10 Jahre. Hatte Angst abhängig zu werden. Seit meiner Heilung kann ich Alkohol wieder trinken und tu es gerne. Es ist ein Genussmittel, ich hab gar nicht das Bedürfnis zu viel davon zu trinken.
Ich kann wirklich nur jedem raten, sich Hilfe zu suchen, wenn man sich betroffen fühlt. Oftmals denkt man das Problem sei zu klein, um es behandeln zu lassen. Die Freiheit, die auf einen wartet, kann aber das größte Geschenk sein und bleibt das weitere Leben lang erhalten 💚
@chrissie hatte ich kürzlich auch und Willhaben hat sich nie bei mir gemeldet. Das Geld wurde einfach in den Tagen drauf zurück gebucht 👍🏻 die Verkäuferin hab ich immer informiert wie es grad aussieht und nachdem ich das Geld wieder hatte, haben wir den PayLivery Vorgang erneut gestartet.
So lustig grad: hab mit dem Autoladekabel das Radl umgeworfen und dann is sie rausgeflogen 😂 sie war unterm Sitz 😖😖😖😖
Eine mittelgroße, hässliche Spinne - die jetzt in der Wiese weiterleben darf 😬🫣😖
@alpakamama gibt es auch andere Dinge, die dir Freude machen und die du tagsüber machen kannst? Warum bist du denn so viel daheim?
Ich hab tatsächlich am meisten erlebt und die Zeit genossen, als meine Tochter so alt war wie dein Kind jetzt. Sie kam einfach überall hin mit, ins Cafe, aufn Berg, Adventmarkt usw. Da dachte ich noch, ich krieg 10 Kinder 😂 (Auflösung nach 5 Jahren: Kind bleibt Einzelkind 😬)
Später wurde es immer schwieriger, weil sie anspruchsvoller werden. Aber da sind sie dafür nicht mehr so abhängig von Mama(milch), da kann definitiv der Partner oder Oma/Opa schauen.
In die Beikost würd ich aber nicht allzu große Erwartungen setzen, das kann gut gehen, aber kann auch echt lang dauern, bis Mahlzeiten richtig ersetzt sind.
@PetraM am Bild ist der ganze Brief, also 6 Seiten handschriftlich. Ich beginne meistens damit, was ich an ihr schätze und wie sie sich entwickelt hat. Dann konkret woran ich merke, dass sie gewisse Eigenschaften entwickelt hat.
Heuer waren die zentralen Thema zB Mut u Empathie. Sie war immer recht zurückhaltend, aber im vergangenen Jahr hat sie sich oft überwunden. Ich beschreibe dann, wie ich das erlebt habe.
Dann noch sämtliche prägende Erlebnisse wir Radfahren lernen, Urlaube und wofür ich ihr dankbar war.
Insgesamt solls eine Erinnerung sein, so „echt“ wie möglich (hab ein ganz schlechtes Gedächtnis).