@Harmony du schreibst, dass dein Partner Anfangs noch keinen Kinderwunsch hatte..was hattet ihr denn da besprochen, dass es einfach noch zu früh ist, aber ihr auf jeden Fall Kinder haben wollt? Du hast ihm seine Wartezeit ja auch ermöglicht. Hättest du dich getrennt, wenn sich dieser Wunsch jetzt nicht eingestellt hätte?
Auch wenn er jetzt den Kinderwunsch hat, es sollte trotzdem immer eine gemeinsame Entscheidung sein und wenn du jetzt etwas Bedenkzeit brauchst, finde ich es fraglich warum dies sofort ein Trennungsgrund sein sollte? Es ist eine große Veränderung, die man ja auch in Zukunft gemeinsam/im Team meistern sollte.
Die Kiwu Zeit, aber auch ein gemeinsames Kind bringt neue Dynamiken in die Beziehung und hat eher Konfliktpotenzial, wenn man es nicht schafft, sich gegenseitig ohne Vorwürfe zu unterstützen. Ein Kind verbessert eine Beziehung grundlegend selten, sondern stellt sie auf die Probe. Schlafmangel etc. sind nicht ohne…
Was wären deine/seine Gedanken, wenn es nicht klappt, ist es dann auch ein Trennungsgrund - weil man unbedingt ein Kind will…vielleicht dem anderen die „Schuld“ zuschiebt. Wollt ihr jeweils ein Kind, wegen dem Gedanken ein Kind zu haben oder gemeinsam eine Familie gründen - quasi entweder nur mit meinem Partner oder mit dem gerade verfügbaren Partner?
Ich bekam relativ früh die „fragliche Diagnose“, dass ich keine Kinder bekommen kann. Hatte auch lange keinen Partner und dachte eigentlich der Wunsch nach Familie wird nichts mehr. Die Hoffnung, dass es trotzdem klappen könnte, hatte ich immer.
Dann lernte ich kurz vor meinem 35. Geburtstag meinen Mann kennen und als es ernst wurde, habe ich mit ihm besprochen, dass wenn er um jeden Preis Kinder haben will, ich vielleicht doch nicht die Richtige bin. Er meinte aber, dann machen wir uns ein schönes Leben zu Zweit. Auch als wir den Kiwu Weg starteten und ich eine FG hatte, war unsere Beziehung immer oberste Priorität und danach kam der Wunsch nach Erweiterung der Familie. Es gab für uns eine Deadline wie lange/oft wir es probieren und jeder Versuch wurde erst gestartet nachdem wir beide dazu bereit waren. Für meinen Mann und mich war auch immer klar, entweder Kinder miteinander oder eine gemeinsame Zukunft ohne Kinder. Dieser Plan B war immer im Hintergrund und hat geholfen die schwierige Zeit mit weniger Druck zu überstehen.
Ich habe sogar mit 39 kurz vor dem 40er noch eine Pause eingelegt, gekündigt und Job gewechselt. Kiwu ist psychisch und körperlich belastend - in erster Linie für die Frau und du brauchst dann ja auch die Freude/Energie für die Schwangerschaft und auch die kann nicht ideal verlaufen.
Wir hatten in der ersten erfolgreichen Schwangerschaft (vierter Versuch 2 Monate vor dem 40er) viele Sorgen und Ängste um unser Kind, wussten aber, dass auch wenn es nicht gut ausgeht, wir gemeinsam damit zurecht kommen werden.
Hast du Angst jetzt in der Kiwu Zeit etwas zu verpassen oder später…oder was könntest du verpassen oder „verschiebt“ sich der Zeitraum nur, wann gewisse Aktivitäten doch wieder möglich wären? Du könntest ja auch jetzt noch die Zeit intensiver für solche Aktivitäten nutzen.
Ich habe zB in der Pause dann auch einen Volleyballkurs gemacht, und es hat mir auch in der Zeit geholfen, dass der Fokus nicht nur unbedingt schwanger zu werden war und ich auch Pläne hatte, wenn der Kiwu Weg ohne Schwangerschaft endet.
Natürlich verändern Kinder das Leben, sie bringen aber auch Dinge mit sich, die du ansonsten verpassen würdest. Im Leben muss man immer Kompromisse schließen, was in der verfügbaren Zeit gemacht werden kann.
Wenn du allerdings Zweifel hast, musst du diese hinterfragen, denn das Kind ist dann relativ lange Zeit trotzdem der Mittelpunkt und wenn du Zweifel an der Beziehung hast, solltest du dir schon überlegen, was wäre wenn du dann Alleinerziehend bist…
Ich liebe meinen Mann sehr und wir haben inzwischen 2 Kinder mit nur 14 Monaten Abstand (weil ich nach einer anstrengenden Kiwu Zeit und Schwangerschaft einfach so nochmals schwanger wurde). Unsere Beziehung wurde/wird aber schon immer wieder einem sehr starken Stresstest unterzogen, aber wir können aufgestauten Frust trotzdem bewältigen und verstehen, wenn sich eben diese aufgeladene Stimmung (wenig Me-Time, Schlafmangel etc.) auch zwischen uns entlädt…
@KatrinWWW ich habe bei meinem Sohn sogar noch früher angefangen. Hatte aber einen anderen Grund:
Mein Sohn war von Anfang an ein Fläschchen Kind - Frühchen und ich hatte nie einen richtigen Milcheinschuss…
Bei ihm war es irgendwann so, dass er sehr viel Pre getrunken hat, ich aber das Gefühl hatte, er wird nicht richtig satt und Bauch ist aber voll mit Flüssigkeit (zB 2 große Fläschchen ohne Pause getrunken und noch immer hungrig…und Pause zur nächsten Mahlzeit wurde auch weniger). Wollte aber wegen Alter nicht auf 1er oder so wechseln.
Habe also vorsichtig mit Brei begonnen - Reifezeichen waren nicht erfüllt - aber Versuch war meinem Gefühl nach richtig.
Habe mit Pastinake begonnen, da mir Karotte wegen Verstopfung bisschen weniger gefiel und ich dann schon mischen konnte. Habe wirklich mit wenig begonnen und dann immer mehrere Tage wirklich nur eine Sorte gefüttert, dann nächstes Gemüse…wollte auch sicher gehen, dass seine Verdauung damit zurecht kommt.
Aufgrund vom Alter eher flüssiger und sehr langsam neue Dinge eingeführt. Aber: mein Sohn hat innerhalb 2-3 Tage eine volle Breimahlzeit gefuttert und auch verlangt. 2. Breimahlzeit hat er dann selbst eingeführt, weil er Fläschchen verweigert hat. Ich hätte sonst wegen seinem Alter noch länger gewartet.
Und lustigerweise hat später einmal eine Hebamme gemeint, dass ja Gemüse weniger satt macht, weil weniger Kalorien… Ich glaube es war aufgrund der Konsistenz und Menge ein anderes Sättigungsgefühl. Er hat trotzdem gut zugenommen und hat sich gut entwickelt 😆.
Für ihn hat es warum auch immer geklappt/gepasst. Er hat aber trotzdem sehr viel Milch getrunken (zusätzlich) - nur etwas zeitlich verzögert nach der Mahlzeit.
Mein Kinderarzt hat beim nächsten Termin nur gemeint, wenn er es ißt und es verträgt warum nicht. Es gibt soweit ich weiß bezüglich Allergien die Empfehlung glutenhaltiges Getreide erst ab einem bestimmten Alter zu füttern. Da hat auch mein Kinderarzt gemeint, dass sollte ich auf jeden Fall beachten, sogar unter Bedacht seiner früheren Geburt nach korrigiertem Alter…also am Anfang gab es nur glutenfreies Getreide…
Dann hatte er auch Phasen (vor allem beim Zahnen), wo er wieder fast nur Fläschchen getrunken hat.
Ich hatte anfangs daher immer Brei, Milchfläschchen und Wasser (als es schon größere Mengen waren) vorbereitet und er konnte quasi wählen/abwechseln.
Meine Tochter hat dafür sehr spät angefangen, da habe ich es auf anraten vom Kinderarzt gemacht. Vom Gefühl her, hätte ich es noch nicht getan, aber sie war schon bisschen spät dran und Kinderarzt meinte, sonst gewöhnt sie sich zu sehr an Fläschchen bzw. einfache Nahrung. Hat länger gedauert, weil sie dann genau in die Zahnungsphase kam…ich habe aber immer auf das Feedback meiner Kinder geachtet und war nicht darauf fixiert, dass es jetzt genau so sein/funktionieren muss. Bei meiner Tochter war ich aber schon kreativ im Anreize setzen 😅.
Folge am besten deinem Gefühl, aber die Frage ist, wenn du Pre fütterst und Fläschchen ist dann bevorzugt, hättest du ein Problem mit Abstillen bzw. Abpumpen?
Aus dem Fläschchen zu trinken ist halt für Kinder weniger anstrengend…daher könnte es sein, dass dann Fläschchen (manchmal) bevorzugt wird… das alleine sollte aber meines Erachtens nicht der Grund sein, Beikost einzuführen…
Meine Kinder hatten aber trotz anfänglicher Magensonde, Fläschchen, ganz viel Schnuller nie eine Saugverwirrung, ich aber einfach viel zu wenig…
Also die Assistentin meines Kinderarztes sagt mir immer die Impfaktionen. Weiß es sogar für NÖ obwohl sie in Wien sind…ansonsten in der Apotheke fragen…
Ich glaube es ist wichtig, dass du einen Wunsch nach einem 2. Kind hast. Das dein 1. Kind ein Geschwisterchen bekommt sollte der Bonuspunkt sein, aber nicht der Hauptgrund.
Denn du wirst der zentrale Mittelpunkt deines Kindes sein - vor allem am Anfang. Du musst dich darum kümmern und an einem/nach einem anstrengenden Tag noch immer trotzdem einen Grund finden können, glücklich sein es bekommen zu haben. Ab und zu dann zu denken, es wäre vielleicht anders leichter ist aber trotzdem legitim & normal, wenn man es im Endeffekt aber eh nicht anders möchte 😉.
Was du schon bedenken solltest:
Eine Schwangerschaft mit bereits 1 Kind zum Betreuen ist anders. Es läuft mehr nebenbei und du bekommst nur Erholung, wenn Kind 1 es möglich macht. Es ist nicht mehr so gechillt…ich war zB dauernd verkühlt, weil mein Sohn es immer gleich an mich abgegeben hat und ich es kaum los wurde. Mit Schwangerschaftsschnupfen in Kombination nicht so lustig. Aber ich war trotzdem glücklich, meine Tochter zu erwarten.
Die Umstellung von 1 auf 2 ist auch heftig. Die Eltern können sich nicht mehr so einfach entlasten, nur wenn beide Kinder abgenommen werden. Meistens kümmert sich jeweils einer um eines. Alleine hat man ständig was zu tun und Zeit für sich ist wirklich Mangelware. Schlafen/Ausruhen geht nur noch wenn beide Kinder gerade nichts brauchen/schlafen, meistens ist aber gerade immer zumindest aber nur eines zufrieden. Es stellt auch die Beziehung viel mehr auf die Probe, da beide schon viel mehr belastet sind.
Meine Kinder sind nur 14 Monate auseinander - es hat meine Tochter entschieden quasi. Nach 3 erfolglosen Kiwu Klinik Versuchen, war mein Sohn als Versuch Nr. 4 schon die große Überraschung, somit hätte ich damit nicht mehr gerechnet einfach so nochmals schwanger zu werden. Kind 2 war aber noch wegen einem Eisbärchen als Thema noch nicht ganz abgeschlossen. Im Endeffekt wusste ich von Anfang an, es wird anstrengend, wir haben uns halt mit positivem Schwangerschaftstest aber auch bewusst für sie entschieden.
Ich komme oft an meine Grenzen, manchmal hofft man nur, dass bald alle am Abend schlafen. Man schafft es, weil man muss - im Endeffekt gibt es keinen Ausweg. Und genau dann braucht man es im extremsten Erschöpfungszustand, dass man sich für das Kind aus ganz eigenen egoistischen Gründen entschieden hat…
Bereut habe ich es am Ende des Tages noch nie, das ist mir einfach unmöglich und ich liebe sie beide.
Es wird besser und auch wieder schlechter…
Jeder Altersunterschied bringt Herausforderungen, egal ob kürzer oder länger…
@ninoni97 meine Kinder sind 14 Monate auseinander und ich habe Fläschchen immer gemacht, wenn es mein älterer Sohn wollte. Es waren immer auch Phasen, wo er ohne durchgeschlafen hat und ich habe daher eher das Gefühl, dass er es noch braucht ab und zu. Mein Kinderarzt hatte auch nie bedenken…
Meine Tochter ist auch Fläschchen Kind und anfangs wurde es bei ihm dadurch auch tagsüber wieder mehr ein Bedarf, obwohl wir da schon nur bei einem Fläschchen zum Einschlafen zu Mittag waren. Es ihm zu verbieten wäre mir nicht in den Sinn gekommen, da es die kleine Schwester ja auch darf. Wie hätte ich es ihm erklären sollen mit 15 Monaten, dass sie darf, er aber nicht? Hat es auch einfacher gemacht manchmal, wenn beide gleichzeitig schon großen Hunger hatten 😅.
Oft werden jetzt inzwischen gegenseitig Fläschchen-Reste gemopst 😆.
Was mein Sohn schnell gelernt hat, dass ich ihm das Fläschchen nicht mehr halte. Probiere das bei deinem, bei meiner Tochter habe ich das dann auch schneller eingeführt und somit bin ich nicht mehr so gebunden.
Inzwischen sind sie 2 1/2 und fast 1 1/2 und sie liegen am Teppichboden/Polster etc. zwischendurch und trinken alleine bis sie genug haben und wieder herumwuseln 😬.
Mein Sohn musste dann auch in der Nacht lernen, dass ich manchmal zu meiner Tochter musste / natürlich auch umgekehrt und bei ihm klappt es inzwischen, dass wenn er in der Nacht Fläschchen will, er es bekommt und ich drehe Musik & Sterne beim Babyphone auf und gehe wieder. Irgendwann höre ich die Flasche (inzwischen daher Plastik) aus dem Bett fallen und in 99,9% schläft er ein ohne, dass er mich nochmals ruft.
Durch meine Tochter wurde mir diese Selbstständigkeit bei ihm wirklich bewusst. Das hätte ich schon vor ihr starten können. Aber sie ist natürlich auch ein für ihn gut verständlicher Grund. Ich bevorzuge ja auch immer wieder seine Bedürfnisse und er hat daraus gelernt, dass auch sie für ihn zurück stecken muss.
Inzwischen darf ich auch immer wieder schon beim ersten Einschlafen gehen…
Im Endeffekt wird er es mit ihr dann wieder mehr reduzieren/gemeinsam ganz abgewöhnen. Bei der Tagesmutter trinken sie beide nur noch Wasser, bei mir wollen beide noch Milch-Fläschchen…Pulver ist noch praktischer, aber sie bekommen auch schon immer wieder normale Milch.
Also wenn er viel 💩 auf jeden Fall immer schmieren. Denn dann wird der Po nicht beim nächsten gleich wieder gereizt, sondern es ist eine Schutzbarriere (ist dann meistens gleich mit weg 😆). Es reizt ja schon wenn es raus kommt, nicht erst wenn die Windel gleich gewechselt wird.
Zahnungs💩ist generell sehr aggressiv und reizt sehr schnell. Das lässt sich nur mit Salben verhindern.
Eben auch achten, ob sich ein Pilz gebildet hat, dann braucht es zuerst Pilzcreme…eintrocknen lassen und darüber Inotyol oder eine andere Zinkhaltige Salbe.
Habe in der Zeit mit Vlies und Wasser mit Eichenrindenextrakt gesäubert.
Grundimmunisierung
Das Grundimmunisierungsschema ist für alle Personen ab dem vollendeten 1. bis zum vollendeten 16. Lebensjahr gleich und besteht aus 3 Teilimpfungen von FSME-IMMUN 0,25 ml Junior.
Die erste und zweite Dosis sollten im Abstand von 1 – 3 Monaten verabreicht werden. Wird eine rasche Immunisierung benötigt, kann die zweite Dosis 2 Wochen nach der ersten verabreicht werden. Nach den ersten beiden Teilimpfungen kann ein ausreichender Schutz für die aktuelle Zeckensaison erwartet werden (siehe Abschnitt 5.1).
Die dritte Dosis soll 5 – 12 Monate nach der zweiten Impfung gegeben werden. Nach der dritten Dosis hält der Schutz mindestens 3 Jahre lang an.
Um den Impfschutz schon vor Beginn der saisonalen Zeckenaktivität im Frühjahr zu erreichen, liegt der bevorzugte Zeitpunkt für die 1. und 2. Teilimpfung in den Wintermonaten. Die dritte Teilimpfung soll vor Beginn der Zeckenaktivität der nächsten Saison verabreicht werden.
@Farfalla06 bitte ignorieren!!! Du hast eine Methode die funktioniert? Super, mehr brauchst du nicht. Es wird sich noch öfters ändern und es gibt kein Falsch, wenn es deinem Baby angenehm ist 😉. Babys lieben es zum Einschlafen bewegt/geschunkelt/gekuschelt zu werden…wie muss nur für euch stimmig sein!!
Sieh es so - kein Schnuller bedeutet, dass du es später nicht abgewöhnen musst. Habe selber 2 Kinder, die nur eine ganz kurze Schnuller Phase hatten.
Meine Tochter nimmt auch Finger in den Mund. Bis jetzt nicht den Daumen, darauf achte ich schon.
Mein Kinderarzt meinte kein Problem, ich solle nur darauf achten, dass sie durch das Lutschen keine offenen Stellen oder Nagelpilz bekommt - also einfach bisschen mehr darauf achten. Bis jetzt aber kein Thema.