@Sarah123 mein Sohn war 14 Monate alt und ihm war einfach noch nicht bewusst zart zu sein (zB nicht direkt ins Auge zu greifen) 😉
Stubenwagen war eher kontraproduktiv, weil sie dann genau auf seiner Höhe war und er hinein greifen wollte (auch wenn sie schlief (umwerfen hätte er nicht geschafft).
Wippe (Baby Björn) war sie nur unter meiner Aufsicht, da er sie gerne gewippt hat (auch etwas wilder 😆) oder sich dazu setzen wollte.
Ideal war für mich die größere Gehschule mit Matratze und Spielebogen (1x1 m), dort konnte ich sie so hinlegen, dass er ihr nicht direkt ins Gesicht greifen konnte.
Ich habe ihm immer wieder erklärt vorsichtig/lieb/zart zu sein. Grob war er nie mit Absicht…
Inzwischen können sie problemlos alleine gemeinsam sein. Er ist 2 Jahre 3 Monate und sie 1 Jahr 1 Monat und er nimmt schon seit einiger Zeit genug Rücksicht und sie krabbelt schon und kann auch ausweichen/ist schon robust genug, dass sie seine Zuneigungsbekundungen aushält 😅.
Ab und zu, wenn er sehr wild ist, muss man ihn noch darauf aufmerksam machen, dass sie auch da ist 😉.
Inzwischen bringe ich ihr bei, einer jüngeren Spielgefährtin nicht direkt ins Gesicht zu greifen - Nase und Augen haben anscheinend eine große Faszination und wollen angegriffen werden 🤣.
@Zee86 ich nehme an es muss einfach nur der AG zustimmen, dann ist die Frist egal (wie bei Karenzverlängerung zB). Rufe am besten bei der AK an und frage nach.
@fraudachs du kannst schon strenger sein, aber ich habe das Gefühl es triggert dich wenn deine Tochter einen Wunsch nach etwas Süßem hat und du möchtest dich eigentlich nicht damit auseinandersetzen müssen.
Es stört dich, wenn sie große Augen bekommt, einen Wunsch äußert oder sich die Dinge nicht freiwillig aufteilt… du meinst zwar, ab und zu ist Marmelade erlaubt, es stört dich aber wenn sie gerne Marmelade zum Laugenbrot möchte… was/wie vermittelst du ihr das? Und soll sie nur wollen/dürfen, wenn es dir gerade passt - wie soll das funktionieren? Jeder hat andere Geschmäcker, manche mögen lieber salziges, manche süßes. Du hast keine Vorliebe für Süßes und es fehlt finde ich etwas Rücksicht/Verständnis, dass sie eben eine solche Vorliebe hat. Das heißt nicht, dass du dem voll entsprechen musst, aber vielleicht findest du eher Alternativen, wenn du das respektierst und nicht nur negativ siehst. Sie als Sucht Kind zu bezeichnen finde ich sehr hart…
Es muss nicht immer Schokolade sein, wie wäre es in der jetzigen Zeit zB mit einem Bratapfel, warmen Apfelpunsch, Bananenmilch oder es gibt ja auch einige Zuckerfreie/-arme Muffinrezepte, Vollkornkekse etc. Oder dann halt Banane mit bisschen Schokosauce (dann ist wenigstens ein Teil gesund) oder mag sie Bitterschokolade, da ist auch weniger Zucker dabei und man ißt davon in der Regel weniger. Dann bekommt deine Tochter auch Optionen in die Hand wie sie mit ihrem Gusto umgehen kann und es ok ist, dass man manchmal eben auch Gusto auf Ungesundes hat…
Und dass Kinder Wutanfälle bekommen, wenn es nicht nach ihrem Kopf geht, ist normal - das muss jetzt nicht bedeuten, dass sie ohne Schoki nicht kann. Es hat ihr halt gefallen, ich würde das etwas abgeschwächter betrachten…
@_bluub und wenn du fragst ob er hungrig ist, was er möchte?
Ich stelle meinem oft einmal einen geschnittenen Apfel hin, Weintrauben…oder ich mache mir Brote und stelle sie auf den Tisch und esse selber… da ich auch eine kleine Tochter habe und ich öfters nicht voll auf ihn achten kann, darf er auch im Wohnzimmer jausnen. Mittagessen ist oft nach Lust und Laune und wenn er nicht hungrig ist, dann nicht…
Ich biete es ihm natürlich an, aber wenn deiner gerade protestiert, selber essen, ihn ignorieren und schauen ob er dann nicht doch Gusto bekommt, aber bleib in der Rolle, dass er nicht muss/es egal ist, ob er auch ißt… 😉
Wenn dein Kind bis jetzt gut gegessen hat, wird er auch mal mit weniger Essen auskommen ohne, dass du dir Sorgen machen musst. Druck raus nehmen für ihn und dich…
@soso wie ist es dann bei deinem Mann, wenn du ihn zB bittest etwas zu machen? Macht er es ohne Widerrede sofort oder später, wenn er Lust hat, vielleicht auch einmal gar nicht? Räumt er immer alles sofort/täglich ordentlich weg? Das könntest du ihm dann nur insoweit als Beispiel vor Augen führen…
Und wenn du seine Autorität untergräbst, was macht denn er, wenn er deine Herangehensweisen nicht akzeptiert? Wieso hat seine Meinung in diesem Fall mehr Gewicht - nur weil sie strenger ist? Warum will er nicht helfen, damit suggeriert er ja eigentlich, dass er zum Aufräumen auch keine Lust hat.
Vielleicht würde es auch helfen, wenn ihr Zonen festlegt, welche die sofort nach dem Spiel aufzuräumen sind, welche bis am Abend aufzuräumen sind (dann hat er klare Regeln aber auch etwas Autonomie) und welche wo auch etwas über Nacht/Tage liegen/stehen bleiben kann.. ich habe als Kind zB über Tage Playmobil Landschaften aufgebaut und das durfte auch solange bleiben wie ich damit gespielt habe…
@hanni96 ich habe gerade einen 2 Jahre alten Sohn und fast 11 Monate alte Tochter, beides Frühchen (6 bzw. 8 Wochen zu früh) also eigentlich ganz gut vergleichbar 😉.
Beim Sohn habe ich schon mit 4 Monaten begonnen…vom Gefühl her hat er 240 ml auf einmal getrunken, Bauch voll, aber er nicht satt. Er hat innerhalb von 2 Tagen auf Mittagsbrei umgestellt. Je flüssiger umso lieber, ich habe ihn auch fast liegend gefüttert…er hat sich nie verschluckt…habe ich erst später gehört, dass man das nicht soll 🤷🏻♀️…war außer breiig aber fast so flüssig wie Milch. Dafür hat es etwas gedauert bis er stückiges akzeptiert und auch gekaut hat… da hieß es von meinem Kinderarzt wäre wichtig. Habe dann auch aber Ansätze gefunden, die für uns gepasst haben…hätte vielleicht auch nicht jeder so gemacht, aber für uns war es der richtige Weg.
Bei meiner Tochter hatte ich lange das Gefühl, sie ist noch nicht soweit. Hat eher oft aber kleine Mengen getrunken. Mit 9 Monaten beim Kinderarzt hieß es, ich solle mit Brei starten, bin schon eher spät dran. Ok. Am Anfang ganz interessant, aber nicht mehr als 2-3 Löffel. Ist aber oft so, dass man dann eben mal Eiswürfel-Portionen hat…dann hat sie auf einmal weniger wollen und schließlich den Löffel verweigert, Mund zu und nicht einmal leer daran geknabbert…
Schließlich habe ich beschlossen den Druck zu nehmen und eine Woche pausiert, wieder angeboten…wieder erfolglos aufgehört….dann bekam sie auf einmal 4 Zähne und ich kannte mich aus…
Mein Sohn hat beim Zahnen Fläschchen bevorzugt, nachdem er aber bereits 3-4x am Tag Brei gegessen hat, hat er halt nur 1-2 Portionen ausgelassen. Meine Tochter eben genau diese 1. Habe dann nochmals Pause gemacht bis vom Gefühl her Zahnen deutlich besser war. Habe dann 1x in der Früh Milchbrei gemacht als Versuch, da es geschmacklich ja mehr dem Fläschchen entspricht…hat funktioniert und dann war auch Gemüse und der Löffel interessant, dafür hat sie dann nach 3-4 Wochen gleich auf 3-4x Brei am Tag umgestellt und mag auch schon stückiges.
Bei beiden wäre bei Beikoststart Hochstuhl zu früh gewesen, Sohn zuerst mit Stillpolster und dann Wippe (Babybjörn). Tochter derzeit hauptsächlich Wippe und ab und zu max. 1x am Tag Hochstuhl, da es ihr inzwischen auch gefällt.
Hirsestangerl oder gekochte Karotte - so was interessiert sie noch gar nicht, wird noch nicht einmal in den Mund genommen 😆.
Du siehst jedes Baby ist anders.
Meine Tipps: hast du eine Wippe? In höchster Position hinein. Du hast beide Hände frei, kannst schauen wie sie reagiert und jederzeit etwas holen etc ,
Biete ihr auch zwischendurch einen Schluck Milch an, um zu sehen ob sie eh Hunger hat.
Mein Sohn hat anfangs generell immer wieder dazwischen bisschen Milch trinken wollen…
Du kannst auch probieren ob sie lieber einmal mit Obst starten will…verschiedene Uhrzeiten probieren…
Mit 2tem, 3ten Brei kannst du sowieso erst starten, wenn sie einmal eine gute Portion isst.
Du kannst auch einmal nur Karottensaft probieren…
Ich füttere Gläschen und ergänze gutes Öl, manchmal auch Fleisch, Getreideflocken, Obstsaft…und ja, anfangs bleibt einfach viel übrig …
Nimm für euch beide den Druck raus - Food under one is for fun!!!