Ich finde den Expertenchat eine großartige Sache! Zur Entwicklung meiner Tochter hab ich im Moment keine Fragen, aber weil es in einem anderen thread gekommen ist : https://www.babyforum.at/discussion/21074/fernsehen-6-monate-baby#latest
Was sagen die Experten zum Thema Fernseher und Baby?
Hallo,
Ich habe mehrere Fragen:
1.
Ich würde gerne wissen, wie man einen neuen Start bei der Krippeneingewöhnung gestalten sollte?
Meine Tochter ist nun 21 Monate alt. Mit 17 Monaten haben wir mit der Eingewöhung in einer Krippe begonnen, die laut eigener Aussage nach dem Berliner Modell arbeitet. Die ersten beiden Tage hat meine Tochter, während ich im Raum in der Nähe war, auch mit der Pädagogin etwas interagiert. Dann wurden sowohl meine Tochter als auch ich krank und waren 1,5 Wochen Zuhause. Danach hat sich meine Tochter nur noch an mich geklammert. Nach 2 Tagen waren wir leider erneut krank und mussten wieder eine Woche daheim bleiben. Dann folgten wieder ein Tag des Klammerns. Danach wollte die Pädagogin schon eine Trennung vornehmen. Den ersten Tag 5 Min, den zweiten 15 Min, den dritten 30 Minuten. Meine Tochter schrie durch, während ich in der Garderobe wartete. Am vierten Tag wollte man die Trennung auf eine Stunde ausdehnen. Da habe ich nicht mehr mitgemacht und sie aus der Krippe genommen, da man auf keine Alternativen der Eingewöhnung einging. Während diesem einen Monat war meine Tochter zwei Mal krank und hat zu Gehen begonnen, 3 Zähne sind auch gekommen. Sie hatte also abgesehen von der Eingewöhnung noch viel anderes zu verarbeiten. Direkt nach der Krippe haben wir die Eingewöhnung bei einer Tagesmutter versucht, bei der sowohl ich als auch meine Tochter uns perfekt aufgehoben fühlten. Meine Tochter klammerte dort auch selten. Allerdings durfte ich in den 3 Wochen, die wir es dort probierten, niemals den Raum verlassen. Sie hätte vermutlich wieder so wie in der Krippe endlos durchgeweint. Mir ist klar, dass Weinen bei der Eingewöhnung nichts ungewöhnliches ist, jedoch sollte sich das Kind nach einer gewissen Zeit beruhigen, was meine Tochter nicht tat.
Ich würde gerne im Herbst eine erneute Eingewöhnung in einer anderen Krippe versuchen, in welche dann auch ein "Freund" meiner Tochter geht. Ich denke mir, dass ihr das vielleicht hilft, wenn sie dort wen hat, den sie kennt.
Allgemein muss ich sagen, dass meine Tochter schon immer sehr anhänglich war (sowohl bei mir als auch meinem Mann), sie bleibt bei niemand anderem als mir und meinem Mann. Es ist auch so, dass wenn wir so eingeladen sind bzw. in der Spielgruppe (die besuchen wir seit ca einem Jahr regelmäßig einmal pro Woche) sind und dort mehr als ein anderes Kind im Alter meiner Tochter ist, sie sich fast die ganze Zeit nur an mir klammert und an mir klebt. Sobald nur Erwachsene oder ältere Kinder da sind, klammert sie eigentlich gar nicht.
Das führt mich auch zu meiner zweiten Frage:
2.
Seitens der Spielgruppenleiterin wurde angeregt zu schauen, ob meine Tochter eventuell hochsensibel ist. Ich hab selbst schon öfter daran gedacht. Ab welchem Alter macht es Sinn, sowas testen zu lassen? Wie testet man das überhaupt? Und was würde mir die Diagnose bringen? Ich selbst kenne ja ihre Bedürfnisse sehr gut.
3.
Ich habe im Herbst eine schwere OP und werde in etwa 10 Tage im Krankenhaus verbringen. Wie erkläre ich meiner Tochter diesen Eingriff am besten und ist es "schädlich", wenn sie mich im Spital besucht, also sieht, dass es mir nicht gut geht? Ich werde auch mindestens einen Tag auf der Intensivstation verbringen. Dort wird sie mich nicht besuchen kommen, da ich denke, dass dies wohl doch zu schockierend für sie wäre, was meinen Sie?
4.
Es wird bei mir auch so sein, dass ich wohl noch max 5 bis 10 Jahre zu leben habe. Ab wann sollte man ein Kind auf den bevorstehenden Tod eines Elternteiles vorbereiten? Einerseits will ich bei ihr ja keine jahrelange Angst schüren, andererseits frage ich mich, ob man durch Vorbereitung das Ganze etwas erträglicher machen kann?
Vielen lieben Dank für die Möglichkeit des Fragen stellens und der Beantwortung.
Chaoskeks90 schrieb: »da mich das halbe Forum ja allein durch mein "tagebuch" kennt.. frage ich nun hier eine Expertin zum Thema Entwicklung, da ich doch große Bedenken bzgl der Kinder habe (wann bekommt man sonst die Chance dafür - hier ein großes Danke an @Admin samt team)
Liebes Profi-Team,
Unsere Familie ist sehr zerschlagen. mein Bruder samt Freundin haben 2 Kinder. einen Jungen, K., und ein Mädchen, G.
beide Kinder waren Unfälle, beide Kinder wurden abgeschoben, teils nicht sehr gut behandelt. der kleine K (1,5 jahre) zu meinen Eltern mit etwa nem halben Jahr - kurz vor dem ersten Geburtstag kam dann die gerichtliche obsorge dazu. die kleine G (6 Monate) direkt vom jugendamt bei der Geburt abgenommen, zur pflegemama und nach 7 Wochen obsorgekampf nun bei mir und meiner 5-Jährigen Tochter.
der kleine K hat in seinem Leben wirklich viel erlebt, er hatte viele Ängste - regelrecht panikattacken, die mittlerweile kaum noch vorhanden sind (dank meiner liebevollen eltern). die kleine G hatte anfangs ganz große Probleme (die langsam alle ausschleichen).
beide Kinder sind weitgehend gesund (die kleine G hängt etwas durch, da ihre Mutter in der Schwangerschaft geraucht hat), aber auch sie ist auf einem sehr guten Weg. sie sind beide fröhliche, sehr liebe und sich flink entwickelnde Kinder.
meine Tochter izzy ist ein ausgeglichener, in meinen Augen, sehr reifer und fröhlicher kleiner Mensch, sie liebt ihre kleine Cousine, die bei uns aufwächst, sie liebt ihren kleinen Neffen bei Oma und Opa..
man sagt aber, gerade das erste Jahr ist prägend für die kindliche Entwicklung in Sachen Liebe, Nähe, Verlust, etc..
beide Kinder haben ihre Eltern "verloren", der kleine K endgültig mit etwa einem Jahr, die kleine G hat sie gar nicht erst richtig kennen gelernt und wurde, dank Bürokratie, die ersten Lebensmonaten herumgereicht wie ein Laib Brot..
beide Kinder haben ein schönes Zuhause, mit allem, was sie brauchen und verdienen. natürlich leben beide in der Familie, aber getrennt voneinander. mein Bruder plus Freundin sind verschollen.
wir stellen uns oft die Frage, was die Situation aus den beiden Geschwistern machen wird, was aus ihren frühkindlichen Erfahrungen zurück bleibt... Verlust der Eltern, bindungsprobleme ? Angstzustände (K hatte Angst! vor dem schlafen und der nacht) ? spätere Probleme mit dem Selbstvertrauen?
wie beurteilt ihr das? womit sollten wir zu rechnen? wie gehen wir später mit der Situation um, wenn sich plötzlich die Eltern einmischen und die Kinder völlig am Ende sind? wie sollen wir dann in welcher Form für die kleinen da sein?
in welcher form beeinflusst es die Entwicklung der beiden..?
liebe Grüße,
Keks + Kekserl + Krümelchen
Kaffeelöffel schrieb: »Hallo Stefanie,
Ich habe eine sehr aufgeweckte, fröhliche Tochter die kommendes Monat 1 Jahr alt wird.
Meine Frage bezieht sich auf unsere Bindung: meine Tochter verbringt einen Nachmittag in der Woche bei meiner Schwiegermama. Wenn ich sie hinbringe und mich verabschiede ist sie meist bereits in ein Spiel vertieft und merkt gar nicht, dass ich gehe. Auch wenn ich wieder komme, um sie abzuholen lächelt sie mich zwar an (falls sie überhaupt registriert,dass ich da bin) spielt dann aber weiter ohne auf mich einzugehen.
Sie hat tatsächlich auch noch nie gefremdelt und ist anderen gegenüber sehr offen und scheint schnell vertrauen zu fassen.
Auch in der Spielgruppe, die wir regelmäßig besuchen ist sie sofort "weg" sobald ich sie auf den Boden setze. Sie scheint mich dort gar nicht wirklich zu brauchen.
Jetzt habe ich gelesen, dass diese Sachen ein Zeichen für schlechte Bindung zwischen Mutter und Kind sein können und mache mir seitdem etwas Sorgen. Wenn ich andere Kinder in dem Alter beobachte, scheinen sie sehr viel mehr an Mamas Rockzipfel zu hängen.
Ich habe sie nie schreien lassen und (meiner Ansicht nach) auch sonst alles getan, um ihr Urvertrauen zu stärken.
Was meinst du? Deuten diese Sachen auf eine schlechte Bindung hin, oder habe ich einfach ein sehr extrovertiertes Kind?
Vielen Dank für deine Einschätzung!
Der Alltag ist oft stressig und kann nicht immer so auf die Bedürfnisse meines Sohnes (1 Jahr) eingehen.
Hab daher schon oft eigentlich “grundlos“ (mach DAS jetzt nicht,... hör auf damit... was is denn jetz schowieder... geh da weg... ich bin ja eh gleich bei dir) mit ihm laut geschimpft.
Hinterher tut mir das so leid, aber wie kann ich solche Situationen umgehn?
Eine andere Frage wäre noch wie sich Streit der Eltern auf die noch so Kleinen (unter 2) auswirkt? Also wenn zB im selben Raum? Sie bekommen ja doch schon viele Emotionen mit...
Wie lange würden sie max. pro Tag in einer KiTa empfehlen? (1,5 - 2jährige) Besser nur 3-4 Stunden täglich? Oder 1-2 ganze Tage? Schläfchen zuhause (wenn möglich) oder in der KiTa?
Fremdelt eigentlich jedes Kind?
Jein, ich meinte damit, ob wir als Eltern von Geburt an beeinflussen können ob ein Kind z.b hochsensibel wird, ob wir da irgendwas falsch gemacht haben?
Er ist vom IQ im oberen Durchschnitt und im sozialen "Bereich" kommt er halt nicht besonders gut zurecht. Und da frag ich mich, ob wir als Eltern diese Entwicklung beeinflussen können?
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