Hab jahrelang versucht Erwartungen anderer gerecht zu werden. Alles in Balance zu halten. Seit ich einen schweren Schicksalsschlag erlitten habe- habe ich mit Therapie begonnen. Zuerst mit Psychotherapie dann klinische Psychologie. Und ich kann nur jedem ans Herz legen - wenn solche Gedanken auftauchen- auch Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dieses Gefühl jedem alles Recht zu machen und Erwartungen anderer und und und... kommen leider aus der Kindheit und ist abhängig von weiblichen Geschlecht. Jetzt frage ich mich oft: Was genau will ich? Was macht mit Freude? Was halte ICH für richtig? Oder mache ich es weil es jemand von mit erwartet oder die Gesellschaft erwartet?
@Sonne34 reichen dir die sachlichen Expertenmeinungen nicht oder sind dir die Meinungen der Experten auch zu persönlich?! Wessen Meinung ist für dich denn gültig? Hier im Forum wirst du auf keine sachlichen Meinungen stoßen.
Ich habe meinen Sohn auf einem natürlichen Weg entbunden. Er ist 8 Tage nach errechnetem Termin und nach 48 Stunden Wehen, auf die Welt gekommen. Leider nicht so reibungslos wie ich es immer gewünscht habe. Trotzt ganzer Vorbereitungen: Kurs, Dammmassage, Akupunktur, Bad und das volle Programm, hatte ich keine Kraft zu Pressen, Presswehen fast 3 Stunden, Saugglocke, danach NotOP bei starkem Blutverlust. Mir hat eine Bluttransfusion gedroht. Mein Mann und ich haben psychologische Hilfe in Anspruch genommen.
Kinderwunsch nach 2. KIND besteht immer noch, aber nie mehr vaginale Entbindung. Nur mehr ein Kaiserschnitt.
Mag sein, dass die Natur es anders vorgesehen hat. Aber leider spielen bei einer natürlichen vaginalen Geburt so viele Faktoren mit, die so unvorsehbar sind, die auch eher wenig beeinflusst werden können. Da kann der Arzt oder die Hebamme oder das Spital noch so toll sein. Eine Geburt ist immer individuell und niemals zu 100% planbar.
Egal wie oft und wieviel man sich vorbereitet und egal welche Ärzte dabei sind, eine Geburt bleibt immer eine eigene Erfahrung und ich möchte nicht mehr 8 Tage auf Wehen warten und kaum schlafen und dann wieder so eine Geburt erleben.
Das ist für mich ein echt guter Grund per Kaiserschnitt zu entbinden.
Ich bin keine klassische Karrieremutter die so durch Fragestellerin geschildert wird (absolut keine Karenz) aber mein Job ist mir sehr sehr wichtig. Ich habe immer gesagt mindestens 1 Jahr bin ich voll für mein Baby da. Ich möchte es stillen und unterstützen, zusehen wie es sich entwickelt, Liebe schenken. Obwohl ich nach 6 Monaten Betriebszugehörigkeit schwanger wurde (stellv Teamlead). Ich habe Krokodilstränen geweint als ich alles abgegeben habe: Verantwortung, Handy und Laptop aber dann mit der Zeit haben sich meine Prioritäten geändert bzw verschoben. Seit mein Sohn 13 Monate alt ist, arbeite ich geringfügig und finde es als Abwechslung und Ausgleich sogar wichtig. Ich möchte in der Firma "aktuell" bleiben und mir den Wiedereinstieg erleichtern. Mein Job macht mich glücklich, ich sehe die Früchte meiner Arbeit außerhalb des Hauses und genieße es in der Arbeit willkommen zu sein und mal über etwas anderes als über mein Kind zu sprechen. Den einen Tag in der Woche passt meine Mama auf meinen Sohn auf. Wäre es nicht möglich, wäre ich NICHT geringfügig arbeiten gegangen. Eine Betreuung durch Dritte Person ist für mich nicht denkbar. Aber mehrere Bezugspersonen wie Papa und Oma sollten sein und ist auch für das Kind wichtig. Wenn mein Sohn 2 Jahre alt ist, gehe ich max 18 Stunden/Woche arbeiten. Weiterhin wird ihn meine Mama 1 x Woche haben und 2 x geht er in den Kleinkindergarten. Ich strebe weiterhin eine gute und angesehe Position im Unternehmen an, jedoch nicht aus finanziellen Gründen.
Diesen Artikel und einen ähnlichen dazu habe ich gelesen. Ich finde wir , insbesondere Mamas wollen nichts falsch machen und denken viel viel viel zu viel nach, dass es uns ganz irre macht
Ja, auch ich sage zu meinem 16 Monate altem Sohn: gehen wir Windeln wechseln?! Und er läuft natürlich lachend davon. Und auf dem Wickeltisch wird gebrüllt, gedreht usw.
Wenn ich ihn nicht oft wickel, ist er unten rum ganz rot. Soooo entweder über alles nachdenken oder roten Popo haben. Es gibt leider Dinge, da müssen unsere Kinder durch. Ja, auch wir Erwachsene müssen manche unangenehme Sachen tun oder etwas eben erledigen. So ist das Leben.
Aja ich hab noch gelesen zu der Nähe und Eltern die nicht loslassen können: ähm nein, mein Sohn möchte die Nähe haben, ich hab kein Problem damit wenn er in seinem Zimmer schläft. Deshalb wird er auch dort zum Einschlafen gelegt. Aber ich werde mir die Brüllerei nachts nicht geben, schon gar nicht wenn man am nächsten Tag Geld verdienen muss. Bisschen Schlaf ist mir noch wichtiger und ich glaube mit Kleinkinder die Nähe brauchen hat nichts mit einem Kampf oder Mutwilligkeit zu tun. Schon gar nicht wenn sie selber schlafen wollen.
Ich bin komplett gegen Kinderfotos auf social media. Mein Kind hat keine Wahl so medial zu werden. Wenn ich etwas von meinem Sohn poste dann immer mit zensiertem Gesicht.
Nicht mal beim Whatsapp Bild wird sein Gesicht gezeigt.
Man geht zur Zeit viel zu rücksichtslos mit Kinderfotos um.
Schockiert mich immer wenn ich Babys mit nacktem Oberkörper sehe, oder das gesamte Gesicht sichtbar ist.