Ich bin keine klassische Karrieremutter die so durch Fragestellerin geschildert wird (absolut keine Karenz) aber mein Job ist mir sehr sehr wichtig. Ich habe immer gesagt mindestens 1 Jahr bin ich voll für mein Baby da. Ich möchte es stillen und unterstützen, zusehen wie es sich entwickelt, Liebe schenken. Obwohl ich nach 6 Monaten Betriebszugehörigkeit schwanger wurde (stellv Teamlead). Ich habe Krokodilstränen geweint als ich alles abgegeben habe: Verantwortung, Handy und Laptop aber dann mit der Zeit haben sich meine Prioritäten geändert bzw verschoben. Seit mein Sohn 13 Monate alt ist, arbeite ich geringfügig und finde es als Abwechslung und Ausgleich sogar wichtig. Ich möchte in der Firma "aktuell" bleiben und mir den Wiedereinstieg erleichtern. Mein Job macht mich glücklich, ich sehe die Früchte meiner Arbeit außerhalb des Hauses und genieße es in der Arbeit willkommen zu sein und mal über etwas anderes als über mein Kind zu sprechen. Den einen Tag in der Woche passt meine Mama auf meinen Sohn auf. Wäre es nicht möglich, wäre ich NICHT geringfügig arbeiten gegangen. Eine Betreuung durch Dritte Person ist für mich nicht denkbar. Aber mehrere Bezugspersonen wie Papa und Oma sollten sein und ist auch für das Kind wichtig. Wenn mein Sohn 2 Jahre alt ist, gehe ich max 18 Stunden/Woche arbeiten. Weiterhin wird ihn meine Mama 1 x Woche haben und 2 x geht er in den Kleinkindergarten. Ich strebe weiterhin eine gute und angesehe Position im Unternehmen an, jedoch nicht aus finanziellen Gründen.
Nachtrag: Bettbalkon meine ich ein zusätzliches Gitterbett dazu zu stellen, nicht nur für deinen Sohn... bin selber oft mit dem Körper im Beistellbett gelegen, weil mein Sohn zwischen mir und meinem Mann schläft und wir haben nicht viel Platz in einem Bett... in das Fussende überlegt mein Mann eine Fallschutzmatte zu legen, unser Kleiner ist leider ebenfalls aus dem Bett gefallen. Er krabbelt und robbt dauernd im Schlaf und sucht mich... vl kannst du ein grosses Gitterbett zum Fußende hinstellen?!
Ich lege ihn trotzdem immer in sein Zimmer schlafen weil ich die Hoffnung habe, dass er irgendwann durchschläft und von 10 bis 11 Monat hat er immer 8-9 Stunden in seinem Bett, in seinem Zimmer, durchgeschlafen.