@fraudachs
Bei einem Einzelkind kann man, muss aber auch nicht immer so darauf eingehen.
Das ist bestimmt auch schwierig da immer die richtige Balance zu finden.
Die Welt verändert sich sehr stark und schnell, man merkt es jetzt auch am Klima. Rücksichtsloses Verhalten wohin man schaut. Die aktuelle Pandemie und Ängste, das alles nehmen die Kinder auf und jedes verarbeitet es halt auf seine Weise. Ich versuch immer authentisch zu bleiben und du darfst auch mal genervt oder ratlos sein, bin ich oft auch und trotzdem halten mich meine Kinder für die Beste und ich geb ihnen Halt. Unsere Eltern hatten nicht die selben Probleme wie wir jetzt und für unsere kinder wird wieder alles anders sein🤷♀️
Kredit nehmen kannst du in Zukunft sicher, keine Angst. Aber trotzdem gehört dass schriftlich nochmal aufgenommen dass du aus dem Grundbuch draussen bist und du keine Verpflichtungen mehr hast da ihr getrennt seid.
Ich würd dir dringend empfehlen den Vertrag von einem Anwalt zu überprüfen lassen und gegebenenfalls noch etwas umzuändern. Und deine Bedenken die du oben geschrieben hast auch noch beim Notar äußern. Dass er dann wenigstens noch was tut für sein Geld und alles prüft😉 lass dir alles schriftlich geben, ganz wichtig.
Ich versteh dich da schon sehr gut, dass du da nicht jedes Mal alles nach deiner Tochter richten möchtest sobald sie etwas beunruhigt. Sie ist 3 Jahre alt und wenn es dann schon soweit geht dass ihr eure Wochenendpläne nach ihr richtet oder du das Haus bei schönen Wetter nicht verlassen kannst finde ich es schon zu viel und da hilft man weder dem Kind (vielleicht kurzfristige) noch dir/euch und es wird mit Sicherheit noch extremer in den nächsten Jahren
Man kann und muss auch seinen Kindern ein bisschen was zumuten können und ihnen damit die Möglichkeit geben daran zu wachsen und ihre eigene Selbstständigkeit fördern.
Dass heißt ja nicht dass du ihre Ängste nicht ernst nimmst, das lese ich hier auch nirgendwo raus, es geht auch nicht um wer jetzt Schuld ist, dass eure Tochter vor Regen Angst hat (vergiss da die Aussage deiner Mutter), es geht um den Umgang mit eurer Tochter und dass die weiß dass ihr bei ihr seid und sie keine Angst haben muss. Sie kann und soll ihre Angst natürlich äußern aber muss auch lernen mit dir gemeinsam damit umzugehen und sie nicht größer machen als sie wirklich ist! Hagel im Auto okay aber Sonnenschein und Wind im Garten, da finde ich es ganz normal dass du ihr vermittelst dass ihr da jetzt nicht rein gehen müsst und du draußen bleiben möchtest, deine Bedürfnisse zählen doch auch, und du könntest mit ihr eine Höhle aus Decken und Gartenstühlen oder so bauen dass sie geschützt ist.
Mein Sohn hatte mit 3 auch Angst vor Wind, mittlerweile ist es wieder weg, wir waren trotzdem bei Wind draussen weil ganz vermeiden lässt es sich sowieso nicht.
Er hat jetzt keine Schäden davon getragen, vielleicht hätte er immer noch Angst davor wenn ich ihn bei Wind nicht aus dem Haus gelassen hätte.
@dorfpony
Es wird generell viel zu schnell verunsichert, wenn ein Kind nicht wie alle anderen funktioniert oder sich verhält. War auch nicht gegen dein Posting bezogen sondern allgemein. Ich weiß dass du auch nur helfen willst und ihr einen Ratschlag gegeben hast mit den besten Absichten. Und entscheiden muss dann auch jeder selbst, ich kenne ihre Tochter ja auch nicht, aber für mich wäre das jetzt kein Grund, wenn ich nachvollziehen kann warum sie diese Ängste hat, beraten lassen kann man sich ja sowieso.
@minx
Dann ist es ja ganz verständlich dass er da mit dem Deutsch länger braucht. Kinder lernen immer zuerst besser die Sprache die du mit ihm sprichst, Muttersprache🙂
Vielleicht tut er sich da momentan etwas schwerer als andere, aber du gibst ihm so einen wertvollen Schatz mit dem 2sprachigen mit, das haben viele andere dafür nicht.
Im Kindergarten muss halt alles geplant und organisiert werden, ich finde trotzdem schade dass er da in eine andere Gruppe muss, in unserem Kindergarten sind in der Gruppe auch unterschiedliche Altersgruppen und die jüngeren lernen dadurch vieles von den älteren (auch Aussprache)
Lass dich da nicht verunsichern. Sieh lieber die Vorteile auf längere Sicht die er bekommt. Ist meine Meinung aber natürlich kannst du dich da noch beraten lassen oder ihn irgendwo zur Sprachentwicklung geben. Ich denke beschleunigen wird es nicht viel. Er leistet ja schon höchstarbeit durch das lernen beider Sprachen u d das braucht einfach Zeit 🙂
Bei uns ist es genauso, meine beiden sind zwar schon älter (22 Monate und 3, 5 Jahre).
Es ist so anstrengend und das jeden Tag und ohne Pause.
Sie sind beide sehr wild, schmeißen mit Essen, verschmieren die Möbel damit, tun das Gegenteil von dem ich sage, schlafen nur bei uns im Bett ein, sehr anhänglich und irgendwohin gehen mit ihnen ist Horror für mich, weil sie außer Haus noch wilder sind und ich jedes Mal verständnislos Blicke von außenstehende Personen kassiere🙈
Du bist also nicht alleine damit und auch keine schlechte Mutter die ihr Kind nicht im Griff hat.
Ich achte sehr auf eine liebevolle Beziehung auf Augenhöhe aber mit klaren kindgerechten Regeln (nicht mit essen spielen oder damit herumlaufen, kein hauen oder schreien, teilen, isw.) Aber sie machen trotzdem oft genau das Gegenteil davon.
Ich weiß dass sie mich damit nicht ärgern wollen aber es ist einfach anstrengend und ich freue mich über jeden kleinen Fortschritt aber es geht halt alles sehr langsam voran.
Und ich versuche auch so zu erziehen, dass wir später, wenn meine Kinder erwachsen sind, noch immer ein gutes Verhältnis haben😌
Ich nehme es jetzt noch meinen Eltern übel dass sie in meiner Erziehung oft zu gleichgültig waren oder mich mit Ignorieren bestraft haben wenn ihnen mein Verhalten nicht gepasst hat😬 ich glaube nicht dass uns unsere Kinder später mal vorwerfen würden dass wir sie zu ernst genommen hätten oder sie zu sehr geliebt hätten.
Ganz oft ertappe ich mich heute selber wie ich die gleichen Sätze meiner Mutter wiederhole und sehe es als Warnsignal dass ich gerade auf Autopilot laufen und nicht ich selbst bin😁🙈
Wutanfälle der eigenen Kinder sind da wirklich eine Herausforderung, aber gehören einfach dazu und die Trotzphase ist nur eine Vorstufe zur Wackelzahnpubertät und dann kommt das nächste...😆
Da werden die Nerven noch auf viele weitere harten Proben gestellt und da ist es schon gut so früh wie möglich eine Strategie zu finden, damit beide Seiten nicht ihr Gesicht verlieren😁