Wir nehmen meist für den kleinen eine Banane, Snacks (Maisstangen, urkorntiere, quetschis etc.) Und für uns alle Weckerl (für uns belegt, für den kleinen oft so, da er gerade in der heikelphase ist), die wir meist am Weg kaufen.
Ich frage mich halt auch, wie groß der Kinderwunsch deines Mannes tatsächlich sein kann, wenn er es nicht in Erwägung zieht, dann auch die Chance zu nutzen, möglichst viel Zeit mit dem Kind zu verbringen und Karenz und Elternzeit anscheinend nicht in Erwägung zieht
Und was, wenn solltet ihr euch einmal trennen? Wird er dir dann freiwillig den Anteil seiner Pension übertragen? Sorry, aber darauf, dass er eh gut verdient und ihr dann von seiner Pension lebt, würde ich mich nicht verlassen. Da würde ich verlangen, dass er für dich eine Pension einzahlt.
@Farfalla06 mein Sohn ist in dem Alter tagsüber zwar schon öfter im wagerl und so eingeschlafen, abends und nachts müsste man ihn aber auch tragen, bis er eingeschlafen ist. Natürlich haben wir ihn nicht schreien lassen, sondern sein Bedürfnis erfüllt.
@JuliaHa finde ich super und genau das ist ja auch der Sinn und Zweck einer BK, das sieht ja auch der Rechnungshof so. Es gibt ja genug Eltern, die etwas sinnvolles im der BK machen, dagegen spricht sich ja niemand aus.
Um das nochmal klarzustellen: ich bin nicht dagegen, dass Eltern länger bei ihren Kindern daheim bleiben können sollen. Allerdings halte ich die Bildungskarenz, sofern sie tatsächlich nur dafür genützt wird, nicht für die richtige Methode, zumal man auf diese ja auch keinen Rechtsanspruch hat uns somit vom good will des AG abhängig ist. Im Bericht steht, dass BK hauptsächlich von Frauen mit höherem Bildungsabschluss in Anspruch genommen wird. Das wird viele Gründe haben, einer wird aber sein, dass in Jobs mit geringeren Bildungsanforderungen (Gastro, Handel) etc. ohnehin Personalmangel herrscht und dort dann der AG weniger wahrscheinlich einer BK zustimmen wird. Meiner Meinung nach bräuchte es da ein System, dass es allen Eltern ermöglicht länger daheim zu bleiben, wenn gewünscht.
Bezüglich gakbg, dies wurde explizit für Eltern eingeführt, die eben früher wieder arbeiten wollen. Jetzt kann man generell die Frage stellen, ob das pauschale kbg zu gering ist (meiner Meinung nach ja), aber beim eakgb gab's eben einen bestimmte Intention.
@saai mir ist die systematische Benachteiligung von Frauen bewusst, war auch am 8. März auf der Straße etc. Trotzdem muss ich mit der jetzigen Situation zurechtkommen und da ist es mir lieber, ich behalte meine finanzielle Unabhängigkeit. Für mich ist es aber nicht nur ein finanzieller Aspekt. Selbst wenn wir das Konzept Familieneinkommen leben würden, würde ich nicht weniger als meine 30 Stunden arbeiten wollen. Und ja trotzdem wäre mir mein Verdienst nicht unwichtig, da ich für meine Arbeitsleistung faier entlohnt werden möchte.
@puffin das ist aber eine andere Diskussion. Natürlich kann man über die Dauer der bezahlten Karenz diskutieren, ob man die verlängert etc. Aber Bildungskarenz ist nun einmal nicht dafür da, sondern für Weiterbildung.
So weit ich gelesen habe, soll ja die Bildung nach Elternkarenz nicht abgeschafft werden, sondern eben die Regelung verschärft. Sprich, die Kriterien werden einfach strenger und so schwindlige Kurse, wie von so Anbietern, wie Babypause verlängern, können dann halt nicht mehr genützt werden, sondern eben nur Kurse, die tatsächlich die beruflichen Chancen steigern. Somit können Mamas und Papas denen es tatsächlich um Weiterbildung geht und die diese auch unabhängig von einer Elternkarenz gemacht hätten, weiterhin dieses Angebot nutzen, aber der potentielle Missbrauch der derzeit stattfindent wird möglicherweise abgedreht und das finde ich persönlich gut.