@Mohnblume88 du sprichst hier einge Punkte an, warum ich nicht mehr am Land wohnen könnte, eben Weltanschauung, politische Einstellung etc. Gemüse bauen wir auf unseren beiden Terrassen unserer Stadtwohnung an. Wald haben wir direkt vor der Haustür. Wir haben einen riesigen autofreien Innenhof und einen kleinen Hügel hinter der Siedlung zum Schlitten fahren ( wenn's dann halt Mal Schnee hat in Graz) und einige Spielplätze in unmittelbarer nähe. In einer Viertelstunde sind wir aber mit den Öffis in der Innenstadt. So lässt sichs gut leben
Wir haben den kleinen von Anfang an an sein eigenes Bett gewöhnt. Man musste ihn so lange rumtragen, bis er halbwegs tief eingeschlafen ist und dann ins Bett legen. War gerade am Anfang hart und wahrscheinlich wäre es einfacher gewesen, ihn dann zu uns ins Bett zu nehmen,aber es hat sich für uns bezahlt gemacht. Er schläft, seit er 5 Monate ist in seinem eigenen Zimmer und seit er 2 Monate alt ist, meistens durch
Bei uns war's umgekehrt. Sind beide am Land aufgewachsen. Ich in einem 150 Einwohner Dorf im ennstal in der Obersteiermark, nicht weit weg von Schladming. Wir sind dann beide zum studieren nach Graz und könnten uns eigentlich nicht mehr vorstellen, wieder aufs Land zu ziehen. Ich wollte aber als Kind schon immer lieber in der Stadt wohnen und habe mich immer sehr auf die Besuche bei meiner Tante in Wien gefreut
@marmot2507 ich sehe das auch so. Er selbst ist noch nicht verständig genug die Entscheidung zu treffen, deshalb treffe ich sie für ihn. Wenn er alt genug ist, werde ich ihm erklären, dass Chicken Nuggets und co mal gelebt haben und werde ihm nicht beschönigend erklären, wie das mit der Fleischproduktion abläuft. Sollte er dann noch immer Fleisch essen wollen, kann er das auch
Bei uns in der Krippe gibt's schon viel Gemüse und Obst, aber 2 mal die Woche Fleisch. Zuhause ernähren wir uns hauptsächlich pflanzlich. Ich habe angegebe,dass Sohn vegetarisch ist und mit den Betreuern vereinbart, dass er an den Fleischtagen halt Suppe und Beilagen bekommt, dass aber, wenn er nach dem Fleisch greift oder halt aktiv danach verlangt, dieses dann essen darf. Wenn er dann mal verständig genug ist, werde ich ihm erkläre, warum wir kein Fleisch essen, bis dahin werde ich aber damit leben müssen
Es gibt leider viele Berufsgruppen, die viel arbeiten und gesellschaftlich sehr wertvolle Arbeit verrichten und trotzdem einen geringen Verdienst haben. Ich denke da z.b. an Pflegepersonal, kinderbetreuerInnen etc.
@soso wir arbeiten eben beide nicht Vollzeit, sondern 30 Stunden. Haben wir auch schon vor dem Kind so gemacht, da wir generell gerne mehr Freizeit haben. Aber natürlich ist Sohn bis 15, 16 Uhr in der Krippe. Finde ich aber nicht schlimm. Er schläft gut dort zu Mittag und wirkt beim abholen meist fröhlich und ausgeglichen.
Ich sehe es als Privileg, einen Krippenplatz bekommen zu haben, da bei uns die Betreuungssituation sehr angespannt ist und es nicht mal garantiert ist, dass alle berufstätigen Eltern einen Platz bekommen
@Selina1234 ich fühle mich z.b. nicht angegriffen und stehe voll hinter dem Konzept elementarpädagogik. Selbst wenn ich nicht arbeiten würde, würde ich mein Kind zumindest halbtags in die Krippe schicken, weil ich sehe wie sehr er vom Umgang mit den anderen Kindern profitiert und wie gerne er hingeh. Deswegen würde ich es für mich nicht als Privileg empfinden, mein Kind länger daheim zu betreuen, oder Großeltern zu haben, die das übernehmen. Aber wie du sagst, ist halt eine individuelle Entscheidung
Ich würde sagen, dass mittlerweile die Betreuerinnnen meines Sohnes in der Krippe sehr enge Bezugspersonen sind, da er sie täglich sieht, ganz im Gegenteil zu Oma und Opa