Wir wohnen in Graz. Aufgewachsen sind wir beide an Land in der Obersteiermark, aber wir sind dann zum Studium nach Graz gezogen. Wir fühlen uns sehr wohl, das einzig nervige ist, dass wir halt keine Familie in der Nähe haben und das mit der Kinderbetreuung nicht immer ganz einfach ist. Unsere unmittelbaren Nachbarinnen sind zwei ältere Damen, die sehr nett sind. Ansonsten ist es eine sehr große Siedlung mit vielen Familien. Wir wohnen jetzt seit einem dreiviertel Jahr dort und haben noch nicht so viele Kontakte geschlossen. Allerdings wohnt eine alte Freundin aus der Kindheit in der nachbarsiedlung. Prinzipiell ist das Kinderbetreuungsangebot sehr gut. Wir hoffen auf einen Krippenplatz bei uns in der Nähe im nächsten Jahr. Kindergarten ist auch in der Siedlung und auch unser Kinderarzt. Dorthin gehen wir 3 Minuten. Generell ist alles sehr familienfreundlich. Ein riesiger autofreier Innenho und mehrere Spielplätze unmittelbarer Nähe. Dazu ein geschützter Wald gleich vor der Haustür und Sportmöglichkeiten mit z
B. Volleyball und Basketballplatz. Wir wohnen also ziemlich im Grünen, aber doch noch in guter Distanz zur Innenstadt mit Straßenbahn in unmittelbarer Nähe. Auch Supermärkte und ein Bauernmarkt sind in der Nähe. Die Wohnungen verfügen alle über Balkone oder Terrassen. Praktisch haben wir zwei Terrassen mit großen Blumenbeeten, wo wir alles mögliche an Gemüse anbauen. Und der Ausblick von der Terrasse geht auch direkt bin's Grüne. Im Innenhof gibt's auch so größere Brunnenbecken, wo gerade die kleineren Kindern im Sommer super drinnen baden. Dann gibt's auch immer wieder siedlungsfeste, bei denen es Programm für die Kinder gibt.
@Waugi777 die impfempfehlung erst nach dem ersten Trimester gibt es nicht nur für covid, sondern auch für andere Impfungen, die in der SS durchgeführt werden können, wie z.b. Grippe. Das hat aber nichts damit zu tun, dass es im ersten Trimester tatsächlich als gefährlicher angesehen wird, sondern damit, dass im ersten Trimester viele Fehlgeburten passieren, ohne dass es dafür einen ersichtlichen Grund gibt. Man will einfach verhindern, dass eine Frau, welche sich impfo hat lassen und im ersten Trimester eine FG hatte, hier eine Kausalität herstellt. Deswegen eben die empfehlung erst ab dem zweiten Trimester zu impfen.Ich hab mich aber letztes Jahr auch im ersten Trimester gegen Grippe impfen lassen.
Wie gesagt, bei mir war der Kaiserschnitt wegen Beckenendlage. Das Stillen hat ja an und für sich funktioniert. Am 3. Tag hatte ich den Milcheinschuss, es war genug Milch da, der Kleine hat im Krankenhaus zugenommen. Aber er hat halt einfach sehr langsam getrunken, was das Stillen halt für mich einfach zu einer zachen Angelegenheit gemacht hat. Hätte ich unbedingt gewollt, hätte vielleicht auch eine Stillberatung weiter geholfen, dass er vielleicht schneller trinkt. Ich war dem Stillen gegenüber aber schon vor der Schwangerschaft eher skeptisch eingestellt, da ich einfach bei stillenden Freundinnen gesehen hab, wie eingespannt die sind. Mir war wichtig, dass auch ich mal ein paar Stunden alleine weg kann usw. Von dem her hätte ich ohnehin maximal 3 Monate gestillt. Da ich das Stillen aber generell sehr anstrengend fand, hab ichs halt gleich sein lassen. Und bis jetzt bin ich einfach nur froh über diese Entscheidung. Das hat aber eben nichts mit dem Kaiserschnitt zu tun. Hätte ich eine natürliche Geburt gehabt, hätte ich es wohl gleich gemacht.
Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt wegen Bel. Er würde dann aber einen Tag früher gemacht, da ich schon wehen hatte. Den Kaiserschnitt selbst hab ich überhaupt nicht als unangenehm empfunden, die schmerzen die Tage danach waren halt weniger super und ich hatte bis Tag 3 nach KS Probleme mit dem Kreislauf. Das stillen hat an und für sich geklappt, er hat sich auch brav zugenommen,aber er hat halt an der Brust seeehr langsam getrunken und ich hab sehr viel gestillt und kaum mehr geschlafen und da es mir psychisch nach der Geburt ohnehin nicht so gut ging, hab ich das stillen nach drei Wochen sein lassen. Würd ich ein zweites Kind bekommen, würd ich von Anfang an nicht stillen, da es für mich nicht passt. Das stillen oder nicht stillen hat bei mir also nix mit dem Kaiserschnitt zu tun.
Aufgrund der Corona Beschränkungen war mein Partner bei keiner Untersuchung dabei. Wär aber absolut ok für mich und auch für ihn. Hab ihm dafür immer schöne Fotos mitgebracht 🙂
Da ich politisch links eingestellt bin und ein sehr sozialer Mensche, welcher sich auf für Tierrechte stark macht, werde ich unserem Sohn diese Moralvorstellungen mitgeben