@Fuchsili die anderen Mütter haben das davon, dass das Geld anstatt in oft sinnbefreite BK's in eine Verbesserung des Karenzmodells gesteckt wird, aber z.b. auch in Ausbau der Kinderbetreuung gesteckt wird, wo Österreich auch hinterherhinkt, wovon dann alle Mütter profitieren.
@Fuchsili wie oben geschrieben, wäre ich dafür, das pauschale kbg anzupassen. Damit wäre den Müttern geholfen, weil sie die bezahlte 2 Jahresvariante anstatt eakbg wählen könnten und im 2. Jahr nicht auf BK ausweichen müssten. Das wäre tatsächlich fair, allen Müttern gegenüber. Die Variante mit Babypause verlängern mittels bk ist es nicht, da nicht alle Mütter dies beanspruchen können.
@Trila_9193 zu Babypause verlängern kann ich nichts sagen, aber die oben genannten Beispiele (Bürokurs für im Büro tätige Hakabsolventin, Englischkurs für eine perfekt Englisch sprechende) würde ich tatsächlich objektiv als nicht besonders sinnvoll erachten, und sie Dame mit dem Englischkurs hat das auch genau damit argumentiert, dass der Kurs für sie halt dann ein klacks ist, wo sie kaum was machen muss.
Von dem her fnde ich es gut, wenn da jetzt genauer hingeschaut wird, bzw. auch Richtlinien verschärft, im übrigen für alle, auch für jene, die ohne Kinder BK machen und dies vielleicht zur gemütlichen Auszeit nützen. Das AMS hat halt wahrscheinlich nichts gemacht, so lange, es nicht so viele waren, aber die Zahl und damit das dafür aufgewendet Geld sind halt ziemlich gestiegen in den letzten Jahren, während das AMS halt gerade mit dem letzten Budget weniger Geld zur Verfügung gestellt bekommen hat. Letztlich ist BK halt auch keine gerechte Maßnahme im die Karenz zu verlängern, da es keinen gesetzlichen Anspruch gibt und man vom good will des Arbeitgebers abhängig ist.
@Apfelkern grundsätzlich gibt es die Möglichkeit 2 Jahre bezahlt daheim zu bleiben mit dem pauschalen kbg, das aber zugegeben erhöht werden müsste. Das eakg für ein Jahr, das viele nehmen, war halt ursprünglich für Eltern konzipiert, die eben explizit nach einem Jahr wieder arbeiten wollen.
@Trila_9193 aber was spricht dagegen, in der BK dann eine sinnvolle Ausbildung, mit entsprechender Qualität bei einem seriösen Institut zu machen? Die öffentliche Kritik richtet sich ja nicht dagegen, dass junge Eltern BK machen, sondern gegen die Art von angeblichen Weiterbildungen, die da gemacht werden.
Ursprünglich gedacht war sie eigentlich für Menschen mit geringem Bildungsgrad. Diese sollten die Möglichkeit haben, durch eine höhere Qualifikation bessere Chancen am Arbeitsmarkt zu haben.