Ich habe das Buch zwar hier aber nie wirklich weit gelesen - ich bin also nicht vorgedrungen bis zu solchen unangenehmen Szenen (und bin darüber gerade auch sehr froh).
Was ich aus 'geschichten' von urvolkern mitnehme ist meist diese Leichtigkeit und Offenheit. Dieses "es geht auch einfach, denk nicht immer zu kompliziert darüber nach, wie Dinge gehen" und viel auch diesem "vertraue deinem natürlichen Instinkt" denn allzuhaufig glaube ich,haben wir das verlernt auf unsere Bedürfnisse, unsere Körper und Intuition zu hören und zu vertrauen.
Dennoch würde ich niemals sagen, dass dies eine Ablehnung der westlichen Medizin und Möglichkeiten zur Folge haben sollte. Vielmehr ein "hinterfragen der notwendigkeit" und wenn man dahinter steht- mit bestem gewissen machen.
Ähnliches was du beschreibst hatte ich nach dem hypnobirthing buch und meiner 1. Geburt.
Schuldgefuhle, es nicht "so gemacht zu haben", Skepsis und Wut gegen dad medizinische system, diese fragen ob man sich was aufzwingen hat lassen, ob man richtig entschieden hat usw usw.
Ich finde wir sollten alle versuchen weniger streng zu uns selbst zu sein (wir alle entscheiden in dem Moment wo wir es müssen, mit bestem wissen) aber wir sollten uns eben auch nicht immer alles von außen einfach einreden lassen (bei mir waren das dann schon so banale Dinge, wie dass noch immer negativ kommentiert wird, dass ich keinen Kinderwagen habe, dass ich abhalte, breifrei gemacht habe etc.) Und wir sollten in vielen Dingen viel mehr unserem mütterlichen Instinkt vertrauen!! Soetwas sollten meiner Meinung nach solche Bücher vermitteln... aber wie auch bei hypnobirthing ist es häufig nicht so (ich merke aber auch, dass vieles bei uns eben nicht so dramatisch ist (medizinische Situation, Entscheidungen etc.) Wie es in Büchern oft über Amerika dargestellt wird. Man sollte nicht außer Acht lassen, dass diese Bücher oft USA zum Vergleich her nimmt und dort andere Werte im System sind (ein bonding oder Rooming in ist dort etwas für das die Mutter kämpfen muss, bei uns schon eine Selbstständlichkeit)
Ich gehe mit meinem Tragekind seit er 4 Monate alt ist wöchentlich zum Schwimmen und auch zwischen den Kursen ins Schwimmbad.
Wie löse ich das mit den Sachen:
So wie auch beim einkauf nutze ich für längere Tage im Schwimmbad meinen Treppentrolly.
Wenn wir nur zum Kurs gehen und wieder gehen habe ich lediglich 2 Handtücher, eine frische Windel und Snack dabei - das passt in eine tragbare Tasche.
Während dem umziehen auf ein Handtuch am Boden legen/setzen etc. Hat er immer super mitgemacht. Hatte auch eine Kleinigkeit zum spielen dabei (im Sommer geht es ja noch leichter da kann man outdoor sich an und umziehen während baby auf der Decke liegt).
Auf Klo gehen würde ich mir nun auch nicht so umständlich gestalten.
In die trage, auf den Arm, auf ein Handtuch setzen... Halt wie das Baby und ich gerade lust haben.
Ganz ehrlich... (unerheblich ob jetzt Schwimmbad o.ä.) machen sich viele das Leben etwas schwerer als nötig. Man kann jede Situation mit baby auch ohne maxicosi mitzuschleppen meistern (wenn man öffentlich unterwegs ist und das Ding nicht mithätte) oder auch ohne Kinderwagen. Die Kinder sind soooo anpassungsfähig und es findet sich spontan immer für alles eine Lösung- nicht zerdenken einfach machen worauf man Lust hat!
Hast du schon mal den umstieg auf blw in Betracht gezogen? Mich wundert es, dass sie mit 1,5 noch Immer brei bekommt, finde ich persönlich sehr ungewöhnlich. Normalerweise essen Kinder in dem Alter regulär am Familientisch mit.
Hat sie generell Freude am Essen? Sonst würde ich vorab Dinge probieren wie:
- Gemeinsam essen zubereiten (und Auch dort schon naschen und probieren lassen)
- Langsam umstellen wie von Handy auf horspiel, auf Buch, auf unterhalten
- lässt du sie mit dem essen spielen bzw
Es erforschen ?
- gibt es Schwierigkeiten mit der Nahrung selbst - dass sie eine "ablenkung" braucht damit sie überhaupt was zu sich nimmt? Picky eating etc.? Dann würde ich intuitives essen ausprobieren und ihr viele Lebensmittel frei zugänglich machen (empfehle hier das Buch 'dein Kind isst besser als du denkst
Ich würde aber auf jeden Fall dazu raten nicht nach zu geben und dich der Situation zu beugen. Das Handy muss weg (mM nach in dem Alter sowieso, aber Beim essen finde ich es Besonders bedenklich, sie sollte sich auf das Essen und ihr sättigungagefühl konzentrieren.
@mariak29 mein kleiner ist derzeit 16 Monate alt. Und ich muss dir ehrlich sagen, ich fand die Zeit nach dem 1. Geburtstag nochmal richtig anstrengend mit stillen und Co.
Dieser Sprung von baby zu kleinkind war bei uns echt hart vor allem für den kleinen und zeichnete sich eben auch im stillverhalten ab. Aber ich habe durchgehalten, weil ich ihm die nahe geben wollte, ihm da nicht auch noch eine weitere Veränderung antun wollte und unbedingt weiter stillen wollte.
In meinem Fall hat es sich gelohnt - denn mittlerweile ist er ein ordentliches kleinkind geworden - schläft nachts nahezu durch bzw. Meldet sich höchstens 1x (Krankheit und Zähne Zeit natürlich ausgenommen). Immer öfter reicht ihm auch nur kuscheln ohne brust zum wieder einschlafen.
Ich war auch immer skeptisch ob ein abstillen Die Probleme in der Nacht wirklich lösen würden. Er wäre ja trotzdem aufgewacht und hätte was gewollt, nur hätte ich ihm halt nicht die brust sondern was anderes gegeben. Was zu der Zeit auch manchmal so war - wenn er extrem genuckelt hat, dann habe ich ihm die brust genommen und bin stattdessen mit ihm in den Schaukelstuhl gegangen. Da hat er quasi lernen müssen ohne einzuschlafen - war aber ein hartes Stück Arbeit und ich saß manchmal sicher 1,5 Stunden dort
@Noismami ooh, wenn ich das so lese... bitte, bitte stresse dich und dein Kind nicht so!
Die m.M. nach wichtigste Regel beim Essen ist: Food before 1 is just for fun!"
Dein Kleiner MUSS nicht essen, er darf - er soll Lebensmittel kennen lernen, Geschmäcker kennen lernen etc. Aber er hat weiterhin seine Milch um satt zu werden!
ALLE Nährstoffe, die er braucht, kriegt er aus der Milch - Das Essen ist nur zum "(kennen)lernen" da!
Auch gibt es unterschiedliche Gründe warum Kinder/Babys mal nicht oder weniger Essen. Die Zähne, Unwohlsein, Kränklich fühlen, nichts brauchen...
Ich kann dir auf deinem Weg der Ernährung deines Kindes 2 Dinge empfehlen (falls du gerne selber etwas recherchieren möchtest):
1. Solid starts - ist ein Blogg und eine App - hier geht es fast ausschließlich um BabyLeadWeaning. In der App kannst du ZUtaten eingeben und nachlesen ab wann sie geeignet sind und wie du sie servieren kannst.
Auf dem Blog und bei Instagram siehst du tolle Infos und Videos und Ideen - hier findest du schnell inspiration, was du anbieten könntest, wenn du ihm BLW anbieten möchtest
(ich habe ausschließlich BLW gemacht ab dem 6. Monat - falls du dich also austauschen möchtest, kannst du dich gerne melden. Ich bin davon überzeugt und hatte auch nie Schwierigkeiten damit - also einfach rantrauen, meinem Sohn hat diese "Selbstbestimmtheit" auch immer sehr gut getan.
2. (ich bin selber noch nicht ganz durch mit dem Buch aber kann es auch jetzt schon empfehlen) - "Dein Kind isst besser als du denkst" - wie bei so vielem, ist das mehr Arbeit an sich selbst, als Arbeit an dem Kind, denn es geht um: intuitives Essen und Vertrauen in das Kind, dass es weiß, was und wie viel es wovon gerade braucht
ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe dir etwas geholfen zu haben
ist zwar kein unmittelbarer Kommentar... aber ich muss mich auch mal wieder auskotzen, über die Öffi Situation
Ich bin schwanger (bereits 27. Woche) und trage mein 16 monate altes Kind entweder in der Trage auf dem Rücken oder auf dem Arm. In 8 von 10 Fällen steht nieeeeeee jemand für mich auf, wenn es bereits voll ist.
Und immer häufiger haben andere (oft ältere Damen) doch tatsächlich die Dreistigkeit, mich zu fragen "Wollen Sie denn nicht für den älteren Mann dort aufstehen"
Und immer öfter, wenn ich dies jemandem erzähle, sagt man "naja, bist ja auch nicht behindert oder gebrechlich" - nein das nicht, aber wenn die Bim eine Notbremsung hinlegt muss ich nicht nur mich, sondern auch beide meine Kinder richtig auffangen - wie soll das gehen? natürlich kann ich stehen, wenn alles okay ist - aber die Gefahr besteht ja vor allem bei raschem Bremsen o.ä.
Ich weiß nicht, ob ich da einfach kleinlich bin - aber so langsam regt es mich einfach so auf
Und immer diese Blicke, wenn man einsteigt - wo du in ihren Gesichtern nur siehst "oh bitte frag nicht mich, ob ich aufsteh, frag wen anderen" - und man fühlt sich wie der Hänker, der jetzt den Gestraften auswählen muss, der für einen austehen soll
Ich habe Themen Tage:
Montag - was bei der Hand ist / übrig ist (meist Müsli)
Dienstag Ei
Mittwoch Grießbrei
Donnerstag Brot mit Obst o.ä.
Freitag Müsli
Am Wochenende ein Familien Frühstück wo vieles auf dem Tisch steht, gerne auch Mal Pancakes o.ä.
Dabei sind das immer die Themen aber ich variiere dann damit.
Müsli: bircher Müsli, warm, kalt, mit joghurt, mit milchersatz, unterschiedliches Obst
Ei : gekocht, Rührei, spinatrührei, Tomaten Omelette ...
Grießbrei: schokoladengrieß (mit kakao), mitg heißen Himbeeren oben drauf etc.
Beim Brot hat er mir früher abwechslungsreich gegessen (er ist nun 15 monate) und bevorzugt seit einer weile immer nur Frischkäse- alles andere wird abgelehnt - aaaaußer cashewmus das liebt er so sehr wie ich
Ich mache nun öfter mal Aufstrich selber - er findet es nach dem Zubereiten lecker aber nicht mehr an den tagen danach
also ich kann nur erzählen wie es bei uns ist - allerdings sind da die Rollen vertauscht. Mein Mann arbeitet und verdient gut, zahlt noch Unterhalt für 2 Teenager Kinder. Ich war durch Corona arbeitslos und bin von dort aus in Karenz (pauschal). Vom Geld her habe ich mein Einkommen von vor Corona halten können (durch KBG und Nebenjob) aber eben nicht verbessern.
wir haben schon vor der Eheschließung die Aufteilung gehabt: er zahlt Miete, BK, Unterhalt, Kreditkarte und Co., Ich zahle Strom/Gas, Internet, Lebensmittel, Drogerie, PayPal und Co. - jeder hat sein eigenes Konto (auch wenn wir alles als usner gemeinsames Geld betrachten) so fällt es uns leicht, das Geld und Ausgaben zu überschauen.
Seit unser 1. Sohn auf der Welt ist habe ich ein Kontosystem, auf dem ich Unterkonten führe. Hier habe ich einen Ordner für unseren Sohn angelegt wo die Familienbeihilfe hinkommt. Ich sehe dies als sein Geld an und packe es jeden Monat dort hin. Von dem Geld bezahle ich Spielgruppen, Kurse, Kleidung, Spielsachen. Da ich sehr sparsam bin und gerne SecondHand kaufe - spare ich hier mehr an, als ich ausgebe.
Wir bezahlen für unseren Sohn aus eigener Tasche lediglich Lebensmittel, Drogerie und Zusatzversicherung, alles andere wird bisher noch von der FBH bezahlt.
wenn ich in einem Monat nicht auskomme (was gerade in der Zeit durch die vielen Teuerungen auch mal vorkommen kann) dann gibt er mir etwas auf mein Konto rüber, gibt mir seine Karte zum Einkaufen o.ä. Wenn wir einen Monat gut auskommen, wird übriges gespart.
Auch wenn ich weniger verdiene, habe ich nie das Gefühl weniger zu bezahlen, weniger zu leisten. Auch wenn auf dem Papier seine Ausgaben ja höher sind. Dennoch sitzen wir nicht monatlich da und teilen uns die Kosten für jede Rechnung 50:50.
Sollte die Situation andersherum sein, dann würde ich es nicht anders handhaben wollen. Jeder zahlt seinen Teil und wenn einer mal nicht gut auskommt, dann schupft man sich rüber (ganz egal ob das Geld nun für eine Rechnung, einen Ausflug, den Unterhalt o.ä. ist)
Diese Handhabung hatten wir übrigens schon vor der Ehe und hat folglich damit gar nichts zu tun. diese Aufteilung hatten wir schon immer und so sind wir gut in diese Situation reingewachsen. Voraussetzung um sich gemeinsam um Finanzen zu kümmern ist natürlich Vertrauen und Verantwortungsbewusstsein. (das System funktioniert nicht, wenn einer auf großem Fuß lebt, während der andere Sparsam sein möchte, weil er was ansparen will...) Also man muss sich über dsa Ziel einig sein
Ich finde das deswegen eine schwierige Diskussion bzw. Ein nicht leichter Vergleich- weil jeder kinder im unterschiedlichen Alter hat und an einem anderen "punkt im leben" steht.
Ich zum Beispiel bin derzeit zum 2. Schwanger und mein Sohn ist noch sehr jung mit 14 Monaten.
Noch dazu ist mein Mann, aufgrund seines sehr langen arbeitsweges, von 7-19 Uhr minimum eigentlich nicht für uns verfügbar.
Dementsprechend ist mein Alltag mit vielen körperlichen Herausforderungen gespickt. Ich mache 1-2x die Woche Ss-pilates, wenn es mein Körper und mein Alltag mir ermöglichen.
Aber ich bin definitiv nicht an einem Punkt, wo Sport mich entspannt vor der ersten Ss habe ich viel Sport gemacht und war sehr durchtrainiert - dann habe ich durch hämathome sportverbot bekommen und die Faulheit stellte sich ein. Gerade WEIL mein Tag ansonsten ja mit unglaublich viel Bewegung, Tragen etc. verbunden ist.
Das ändert sich nun auch in der 2. Ss nicht - dennoch habe ich diese "Vorfreude" - ich will kein 3. Kind mehr und freue mich, dass mein Körper dann wieder meiner ist und ich ihm die Zuwendung geben kann. Habe mir z.B. zum Ziel genommen nach dem baby erstmal voll und ganz den Fokus auf den beckenboden zu legen und hier vollen einsatz zu geben, anschließend ist dann der Rest dran.
Auch das mit dem früh aufstehen habe ich mit baby probiert und gemerkt, dass es mir meinen Tag erschwert. Er ist immer von mir aufgewacht und folglich begann unser beider Tag einfach früher- Zeit fur mich war trotzdem nicht mehr da.
Wenn hier also Mamas schreiben, dass sie mit 5 Monate altem baby nicht so fleißig sind mit Sport o.ä. Dann hoffe ich, dass diese Mamas sich nicht schlecht fühlen deswegen, weil eben jeder an einem anderen Punkt ist. Und ich freue mich schon auf die Zeit wo die Morgenstunden mir gehören, wo ich wieder mit Einsatz Sport machen kann und möchte- aber ich genieße es im Moment ganz genauso morgens mit meinem kleinen gemeinsam aufzuwachen, zu kuscheln, mit ihm Energie für den Spielplatz oder eine Wanderung zu haben etc.
Das ist eben das - allzu oft haben vor allem Mütter das Gefühl, sie müssten Dinge noch ihrer Todo Liste hinzufügen und anstatt entspannend und energietankend ist der Sport eher energieraubend und nur eine weitere Pflicht. und das soll es ja auch irgendwie nicht sein!
Mein Sohn ist bald 15 Monate alt und genau sowas habe ich gesucht fände eine musikgruppe soooo toll - vor allem wo er verschiedene Instrumente kennen lernen kann