Ich möchte hier ein kurzes Feedback aus der "Zukunft" geben
Ich war ein Flaschenkind - und meine Mutter erzählt mir noch heute wie unersättlich ich gewesen bin - ich aß stets die doppelte Menge als auf der Packung für mein Alter empfohlen und das sieht man auch auf meinen Babyfotos (ein ordentliches Pummelchen). Mich davon abzuhalten stand nicht zur Debatte, denn ich habe meinen Eltern das Leben schwer gemacht, wenn ich nicht satt wurde
Als ich anfing mich zu bewegen (Krabbeln, Laufen) ist das ganz allmählich von alleine weggegangen. Heute bin ich eine gesunde und sportliche 26 Jährige - und war auch in den vielen Jahren dazwischen nie übergewichtig oder habe mich ungesund ernährt (weder in KiGa, noch Schulzeit oder Pubertät).
also um "Erlaubnis" fragen, finde ich als Elternteil doch irgendwie komisch. Das Kind muss mich ja auch nicht fragen, ob es mich umarmen, busseln oder kuscheln kann. Wenn wir dann aber kuscheln und ich mag nicht mehr (zum beispiel im Sommer bei 35 Grad) dann sag ich das freundlich und das Kind versteht das. Ich frage meinen Mann ja auch nicht vor jedem Kuss, ob ich ihm jetzt einen Kuss geben darf.
So möchte ich auch, dass mein Kind es lernt. Welche Nähe ist normal und gesund (welche ist es nicht), wie sage ich respektvoll, dass ich etwas gerade nicht möchte.
Ich möchte auch nicht, dass das Kind die Oma anschreit, weil es heute keine Umarmung geben will. Ich möchte, dass es das respektvoll sagt. Natürlich muss die Oma im Gegenzug das auch beim 1. Mal akzeptieren!!!
Natürlich ist es etwas gaaaaaanz anderes, wenn es um Fremde, Bekannte, Freunde geht. Da ergibt sich ja auch bei Erwachsenen stets eine andere Begrüßung. Die einen umarme ich, die anderen kriegen küsschen links und rechts, den anderen geb ich die Hand usw. und da fragt niemand den anderen um Erlaubnis.
Generell stehe ich jedoch auch dem Thema Küsschen geben skeptisch gegenüber. Finde es bei größeren Kindern (ich sag mal ab 8,9,10) schon befremdlich, wenn die Eltern noch ein Bussi auf den Mund geben. Also ab einem gewissen Alter gebe ich das Bussi nicht mehr von mir aus, sondern dann gebe ich das Bussi nur, wenn mein Kind zeigt, dass es eins möchte (Lippen spitzen beim Gutenacht-Kuss o.ä.)
Daher würde ich mti diesem Thema Bussi geben ganz anders umgehen - und jedem Erwachsenen im Umfeld meines Kindes sagen, dass das Kind das signalisieren wird und nur dann gibt man ein Bussi. ein "gib Oma ein Bussi", oder sowas, will ich nicht haben.
Ich möchte aber, dass das Kind lernt, dass andere Menschen begrüßt werden! Ob durch ein Winken, Hallo sagen, Handgeben, Umarmen und und und.. das ist eine persönliche Entscheidung, aber Menschen werden begrüßt.
ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso hier gerade solch eine Diskussion entstanden ist, gegen mich zu argumentieren. Die Hälfte der Dinge, die du implizierst, habe ich so nie gesagt.
Ich habe nie behauptet, ein Kind soll Gefahren immer selber einschätzen, ich habe nie behauptet dies geschehe altersunabhängig. Ich habe lediglich gesagt, dass ich es wichtiger finde Kindern den Umgang mit Gefahren beizubringen, anstatt zu versuchen sie davor zu schützen und habe mit dem Überqueren einer Straße lediglich versucht ein Beispiel zu machen. Wohl gemerkt, war das nur eine von vielen Dingen, die ich sagte.
Menschen, Kinder, Erwachsene tun eben auch Dinge die "verboten" sind, in der Gesellschaft aber okay sind (Alkohol, Rauchen, Straßenverkehr.. wer sich an seine Teenagerzeit erinnert sich an alle Gesetze gehalten zu haben, der werfe den ersten Stein). Das hat nichts mit der "wenn alle von der Brücke springen..." Kategorie zu tun, sondern damit, dass mein Kind nicht nur mich sondern auch die Gesellschaft nachahmt und ich mir dessen bewusst bin und es in meine Erziehung mit einbeziehen muss, dass nicht nur mein Verhalten und mein Ge-/Verbot gilt.
@T.Sabrina ohja, das Thema Hebamme ... bin noch so weit am Anfang der Schwangerschaft aber hab überall gelesen, dass man sich so früh wie möglich kümmern sollte. Habe nun schon mit 2 telefoniert, die beide ausgebucht sind für November
Ich bin nur froh, dass ich zumindest mit dem Krankenhaus für die Geburt bereits abgesichert bin.
Das glaub ich dir sofort, das ist bestimmt super all seine Fragen gebündelt einem Experten stellen zu können
Ich kenne mich schon halbwegs aus mit Wochengeld, Kinderbetreuungsgeld, Familienbeihilfe und Familienbonus - wenn du Fragen hast, meld dich einfach, ich kann dir gern ein bisschen helfen. Kenne mich diesbezüglich halt bisher aus mit, woher kommt das Geld, was ist das, wann beantrage ich das etc.
@T.Sabrina oh ja, ich kann das wirklich sehr gut nachempfinden. Gerade diese ganzen Fragen und dann gibt es so viele Tausend Meinungen im Internet. Ich habe wirklich daran gearbeitet, darauf zu achten, was Meinung und was wirklich Fakten ist.
Außerdem habe ich mir so "Regeln" gesetzt - z.B. darf ich jetzt im 1. Quartal gar nichts kaufen. Kleidung kaufe ich erst, wenn ich weiß, wie groß das Baby ungefähr wird (Das meiste kriegt man ja eh geschenkt und Kleidung viel zu viel). Außerdem versuche ich so wenig wie nötig zu kaufen, bevor das Baby auf die Welt kommt - neben Möbel und etwas Kleidung ist das ja kaum was.
Ich möchte dann für mein Kind speziell die "Produkte" aussuchen - ist es beispielsweise ein Kind, das gern geschaukelt wird und unruhig ist, wenn das nicht passiert, dann kauf ich so eine elektrische Wiege (Wenn ich merke ich komme sonst zu nichts) etc.
Also ich versuche da so weit wie möglich dann auf mein Kind einzugehen und das nimmt mir jetzt den Stress ein halbes Jahr vorher wissen zu müssen, welche Produkte ich haben will. Das mit der Kleidung für den Winter macht mich auch ein bisschen fertig, was das Kind dann wohl brauchen wird
Oh du bist ja so fleißig! mit dem Thema Geld und Karenz habe ich mich noch fast gar nicht befasst, aber gut, du hast ja knapp 2 Monate Vorsprung
Versuche aber bitte dich nicht allzu verrückt zu machen (ich weiß, das ist nicht so leicht)! Das alles wird sich regeln und auch mit deinem Partner und dem Kind wird dann ein schöner Rythmus kommen!