Sie wünscht sich "seelische und moralische Unterstützung" und was sie kriegt sind solche Kommentare.
Sorry, aber - reißt euch zusammen.
Wie @Klumpenstein sagte - man kann darüber denken was man will, aber man darf auch einfach mal folgendes walten lassen: WEnn du nichts nettest zu sagen hast, dann sag einfach gar nichts.
man muss ihr hier jetzt nicht den unerfüllten Kinderwunsch anderer vorschieben und ein extra schlehctes Gewissen einreden.
Natürlich muss ein Kind (genauso wie kein Kind) gut überlegt sein.
Sie sagt ja selbst, sie möchte nicht, dass ihr Mann nur ja sagt, weil er sie jetzt gerade leiden sieht.
Ich empfehle dir, eine Therapie zu machen. Ein Kind nicht zu gebären (Egal auf welche Art geschehen) ist ein Verlust. Und der muss verarbeitet und betrauert werden dürfen. In einem geschützten Raum.
CIh kann mir gut vorstellen, dass sich dann auch zeigen wird, ob du wirklich Sehnsucht nach einem weiteren Kind hast, oder es das Gefühl ist, dass da eine Leere wäre, die zu füllen wäre.
Erstmal... wow für deinen Mut.
Du stehst zu dem was bei dir passiert.
Du gehst damit in die "Öffentlichkeit"
Und möchtest eine Veränderung.
Das finde ich toll und damit hast du schon einen wichtigen Schritt gemacht.
Ein paar Impulse habe ich dir zu mitzugeben.
Auch wenn ich nicht gleiches erlebt habe, kenne ich Züge davon.
Meine Kindheit war emotional sehr belastend. In den Jugend Jahren dann großer Verrat von besten Freundin, Betrug von Jugendliebe etc. Auch ich war ein Wrack in den 20ern.
Keinen Kontakt zur Mutter seit meiner 1. Schwangerschaft, weil sie so ein Oma-Leben nicht will uvm.
Na klar äußern sich solche Verletzungen dann in Eifersucht beim Partner, Neid gegenüber anderen Frauen, schlechtes Gefühl in der eigenen Haut, Depressionen etc.
Die Frage ist, was machen wir damit?
Wollen wir aus dieser schleife raus? Wie kommen wir da raus?
Mir hat es geholfen mich auf mich zu konzentrieren und daran zu arbeiten, dass ich mit mir zufrieden bin.
Dass es anderen gut geht, heißt nicht, dass für mich nichts mehr vom "guten" übrig ist. Ich arbeite zielgerichtet auf meine Visionen hin.
Das war ein hartes Stück Arbeit mich dorthin zu bringen, aber es ist möglich.
Eine Therapie über kurz oder lang aber sicher sinnvoll. Wenn du noch nicht so weit bist, dann suche dir Mentoren. Menschen, die dich in verschiedenen Bereichen inspirieren und von denen du lernen kannst!
Soweit ich weiß (durch zufall) spricht man das heute anders aus.
Lehrer(pause) Innen
Also als wären es zwei Wörter.
Ich sag es aber tatsächlich nicht. Ich finde wir sind darüber hinaus und dass es gravierende Probleme gibt, als ob man sich jetzt mit gemeint fühlt.
Ich finde es halt schwierig, weil - wo hören wir auf?
Ist wie mit der Regenbogen Flagge... wie Viel sollen wir noch verändern damit sich ja keiner vernachlässigt oder benachteiligt fühlt.
Wenn es eine Frau ist, sage ich Ärztin.
Wenn ich es bei meinen Kindern mal betonen möchte,sage ich : da sitzt ein Pilot oder eine Pilotin drinnen.
Aber dieses ganze verdrängen der ursprünglichen Sprache ist eher nicht so mein Fall.
Die Tatsache, daß beide Geschlechter möglich sind, erleben wir ja bereits in den Kinderbüchern.
Trotzdem ist es okay zu sagen: lkw Fahrer sind oft Männer. Nur wenige Frauen machen diesen Beruf.
Ruf notfalls jemanden an. Für die akute Situation.
Ängste nach der Geburt sind völlig normal. Auch ich hatte totale Angst um gewisse Dinge.
Du hast eine eingebaute Uhr in dir. Du wirst das Baby immer hören.
Macht dir einen schönen Abend mit ihr auf dem Sofa. Schau einen Film wenn sie schläft, lass sie dabei mit dir kuscheln etc. Bestell dir was feines zu essen.
Telefonier mit jemandem bevor du schlafen gehst, Lenk dich ab und dann geh ins bett.
Für die Zukunft- sollte das öfter vorkommen, such dir ruhig Hilfe. In welcher Form auch immer. Du bist mit sowas auf jeden Fall nicht alleine.
Du bist die beste Mama für dein Kind (um hier mal eine youtuberin zu zitieren) und machst das großartig!
Könnte auch gut eine Phase sein.
Unserer hatte gerade auch eine extreme Phase zwischen 2 und 2,5 wo er zahneputzen (ganz plotzlich) doof fand und viel geweint hat. Obwohl er davor liebend gerne Zähne geputzt hat.
Wir haben an 95% der Fälle darauf bestanden, aber nicht mit Gewalt oder festhalten.
Trotzdem hat er manchmal während dessen geweint- es aber "mitgemacht"
Hier ein paar unserer Tipps, die es langsam besser machten:
1. Montessori Station. Ein eigenes kleines Bad quasi - auf seiner Höhe zum Selbstbedienen (selbstbestimmtheit)
2. Zahneputzen im Liegen. Ich sitze im Schneidereien und er mit dem Kopf auf meinem schoß
3. wenn er sich mama oder papa gewunscht hat, hat er diesen wunsch immer erfüllt bekommen
Unser Sohn ist ein totales spielkind- mit lustigen Spielen haben wir ihn immer in Verbindung gehalten
1. Wie wir heute ins Bad gehen. Z.B. Wettrennen, wie ein Krebs, wie ein Känguru etc.
2. Beim fremd-zähneputzen laut Buchstaben rufen. Z.B. bei Iiiiiii die Schneidezähne, bei Aaaaaaa die Backenzähne, bei Lllllll kommt die Zunge raus, mein Mmmmmm geht der Mund nicht auf (und das halt ganz lustig gestalten und mitspielen, bzw. Wieder etwas Kontrolle geben)
3. In der ganz schlimmen Zeit haben wir "Herr Krokodil" erfunden. Die Hand zum krokodil Formen. Den ruft er sich immer, wenn er eigentlich niemand von uns Eltern haben will. Herr krokodil darf dann alles. Er darf zahneputzen, popo abwischen. Und er ist so ein ganz lustiger Typ, dem er alles gerne erzählt. Er erzählt ihm dann, was er an dem Tag gemacht hat o.ä. und Herr krokodil freut sich dann total mit ihm und darf während dessen halt putzen
Was uns noch zusätzlich geholfen hat:
1. Zähne putzen, pipi machen von wieso weshalb warum inkl. Hörspiel auf Youtube. Das mit dem Schaum und den Monstern hat ihn total abgeholt und hat er gut verstanden
2. Wenn es ein Tag war oder ist, wo er wirklich einfach nicht mehr mit uns zusammen arbeiten kann, total müde ist usw. Dann darf er es auslassen.
3. An den anderen Tagen (wo er nicht will, aber es kein riesen Theater ist) da darf er weinen. Und entweder ist es so, dass wir uns die Zeit nehmen, bis er kooperieren kann. Siehe Ideen oben und dann passiert alles in seinem Tempo oooooder wir merken, dass einfach nichts durchdringt, er aber auch nicht mega Wiederstand gibt. Also z.B. dann einfach durchgehend weint oder sagt er will nicht. Aber trotzdem nicht wegrennt oder sich wehrt. Dann sage ich liebevoll:
Ich merke, dass dich das gerade überfordert. Ich übernehme jetzt und entscheide dass ich dir die Zähne putze. Du hast es gleich geschafft und kannst ins Bett gehen. Du machst das toll.
(An diesen Tagen halte ich mich aber sehr kurz. Schnell schnell kurz drüber reicht da aus).
Aber vor allem musst du eins wissen: sein Wiederstand heißt nicht, dass ihr was falsch gemacht habt.
Es ist eine harte Phase, die vorüber geht!
Einfach weiter auf dem weg bleiben, es legt sich von selbst.
@orangebutterfly
Ich bin grundsätzlich deiner Meinung. Ein richtiger Umgang ist wichtiger, als ein hinauszögern des starts.
Genauso finde ich eben ein sanfter Einstieg in die medienwelt gut.
Gleichzeitig (und da kann ich dich jetzt durchaus auch falsch verstanden haben) klingt es so, als könnte dein Kind gucken, wenn du eine Pause brauchst.
Und per se finde ich nichts verkehrt daran, nur darf das halt nicht immer der Ausweg sein (für mich nicht).
Also ein Kind muss doch auch lernen die Grenzen der anderen zu respektieren, ohne dafür "bestochen" zu werden.
Mama braucht jetzt eine Pause. 10 Minuten. Die sind um, wenn diese Uhr läutet, was möchtest du bis dahin machen? Danach können wir xy.
Genauso verstehe ich nicht, wieso manche Mütter das Kleinkind vor dem Bildschirm parken, wenn das Baby ins bett gebracht wird. ist vielleicht auch Kind abhängig, allerdings stand das bei uns nie zur Debatte und von Anfang an kam das Kleinkind mit oder hat sich selbst beschäftigt. Wenn er die Lautstärke regeln missachtet hat, wurde das besprochen.
Gab es da mal blöde Situationen? Ja, er hat schon mal das Baby wachgeschrien und es konnte nicht wieder einschlafen. Ja, ich war schon mal mit kurzem geduldsfaden da und hab dann impulsiv reagiert.
Aber das ist doch das Leben und das dürfen sie erleben.
Also, mir ist es einfach ein Dorn im Auge, wenn das Fernsehen zu einem Instrument wurde. Was nicht heißt, dass du das tust (erzählst ja nur von einer Situation) oder, dass ich das nicht auch Mal mache (eben kürzlich wach gehalten damit im auto).
Nur, muss man bei solchen Situationen halt irgendwie aufpassen, dass sie nicht zur Gewohnheit werden.
Zu dem anderen Thema mit der Fassung verlieren.
Ich finde Halt, das beides gleichzeitig existieren kann.
Wir können wissen, wie es richtig ist und wie wir es am besten machen.
Und wir dürfen trotzdem dabei Fehler machen.
Es heißt doch nur: Ich beschäftige mich damit. Ich lerne.
Damit sind wir doch unglaubliche Vorbilder für unsere Kinder.
Wenn ich das Vergleiche mit meinen eltern, die sich für unverbesserlich halten was Kindererziehung angeht, es aber gleichzeitig wirklich ganz anders machen als ich... denk ich mir: naja, ich reflektiere wenigstens meine fehler
Ich denke das kommt bei uns aber auch viel daher, dass wir das selbst nicht kannten. Dieses ständig und andauernd.
Wir hatten unsere lieblingssendung und die lief halt einmal am Tag oder am Wochenende. Smartphones gab es erst in meiner Jugend und das Internet musste ich mir noch mit dem Telefon teilen ' wenn Mama telefoniert hat, musste ich mich anders beschäftigen.
Wir haben kein "angelerntes" Verhalten damit umzugehen, dass ein Kind nun immer und überall, genau das und so viel gucken kann wie es will. Verstehst du was ich meine?
Also, das ist einfach was, womit ich mir schwer tue. Mit den fragen: wie wird es bei uns sein, wenn sie größer sind.
Gleichzeitig auch dieser gruppenzeang. Für mich kommt ein Handy in der Volksschule nicht in Frage. Doch mach ich mein Kind damit vielleicht zum aussenseiter ?
Auf vielen Ebenen ist das alles in eine Richtung gegangen, die ich mir nicht immer so wünsche für meine Kinder, wo man aber vor schwierigen Dilemma steht.
Auf der anderen Seite bin ich natürlich auch froh, dass wir entscheiden können was sie gucken und es aktiv aussuchen. Dass sie nixht alle 10 min. Mit Werbung geballert werden usw. Also es hat auch Vorteile die heutige Zeit.
Nur wenn ich heutige Teenies angucke- die meisten haben halt überhaupt keine Kontrolle mehr darüber. Vor allem seit den short Videos.
Es ist also schwierig, wie man seine Kinder dazu bringt, verantwortungsvolle Teenies zz werden, die eben auch noch andere Interessen verfolgen.
Also in dem Alter würde ich noch Urlaub machen, wie die Eltern das wollen.
Klar, kann man gucken, dass es kinderfreundlich ist, macht restaurant Besuche und Co leichter.
Aber in dem Alter brauchen die Kinder noch kein Programm.
Das kommt dann erst mit 2.
Ich würde nach meinen eigenen Interessen auf Wanderungen, in Thermen und Museen gehen