Sternenlicht

ricz schrieb: »

Andere Frage: wisst wie, wo man zuverlässig Sachspenden für die Geflüchteten aus der Ukraine abgeben kann? Ich bräuchte es in der Stmk / Raum Graz bzw. West-Stmk.

Hab heute einen Instagram-Aufruf gesehen, aber da endet die Abgabe morgen zu Mittag, bevor die Sachen nach Wien und weiter nach Polen an die Grenze gebracht werden. Gesucht wurden Kleidung (vor allem Frauen und Kinder), Schuhe, Hygieneartikel, haltbare Lebensmittel, Medikamente.

Ich konnte mich lange nicht von alten Kleidungsstücken trennen aber jetzt wäre es absolut passend! Und mein Mann hat auch so viel, das er nicht mehr anzieht, aber er ist erst am WE wieder da.

Also wenn man Anfang nächste Woche wo was hinbringen könnte, wäre super!

Viele Feuerwehr sammeln zurzeit, da müsstest du dich in der Region erkundigen.

Seids ma bitte net bös, aber wenn ne alte Omi "politisch inkorrekt" schimpft, dann ist das echt mal harmlos. So war das früher, es war ja vieles früher nicht mal negativ gemeint, was heute als "Unverschämtheit" angesehen wird. Bei Omis kommen all die toleranten Entwicklungen ja schon allein deswegen oft gar nicht an, weil sich vieles online abspielt. Meine Oma hat keinen Plan von Dingen wie Regenbogenparade oder weiß der Teufel, die hat wahrscheinlich noch nie mitbekommen, dass man heutzutage Homosexualität und Co. als gleichwertig betrachtet. Die jüngeren Generationen wissen das aber und sprechen auch schon ganz anders. Da ist es echt piepegal, wenn die 1930er Mitzi bissal schimpft. Wie man aus allem eine Grundsatzdiskussion machen kann 🙄

mydreamcametrue schrieb: »

Was ich noch hinzufügen möchte: die Ukraine befindet sich seit 2014 im Krieg. Ich war 2018 in Kiew und da sieht man überall Denkmäler und Bilder der gefallenen Soldaten.
Es wurde einfach 1. nicht viel davon berichtet, 2. war unter Trump Waffenruhe und 3. hat es sich auf einen kleinen Teil der Ukraine beschränkt.

mydreamcametrue schrieb: »

Lilie1710 schrieb: »

Ja vielleicht haben wir da Glück und es wird uns nicht treffen. Wenn sie aber Tschernobyl beschießen, was sie ja schon machen und da wieder ein Reaktor kaputt wird, kommt vielleicht Strahlung aus. Die macht mir ehrlich gesagt mehr Sorgen.

Ich war auch in Chernobyl 😅
Der Reaktor befindet sich unter einer Stahl-Kuppel die sehr lange Zeit sehr dicht halten wird.

Ganz abgesehen davon liegt das direkt neben Belarus, da würde sich Russland in erster Linie selbst ins Bein schießen.

Wohlwahr, zumal es Russland nicht darum geht, möglichst viele Menschen umzubringen. Das ist nie das Motiv eines Krieges.

Ich bin ganz bei Dani, der Krieg in Form von (Waffen) Gewalt wird selbstverständlich nicht nach Österreich kommen. Aber die Wirtschaft wird darunter leiden und unsere Lebensqualität, das Leben wird teurer werden u.ä.

Allerdings empfehle ich, sich nicht verrückt zu machen. Die Welt ist nicht verrückt geworden. Vielmehr leben wir heute in einer Zeit, die so sozial und friedlich ist wie nie. Kriege, Gewalt, Machtgier hat es immer gegeben, doch früher in noch viel schlimmerem Ausmaß als heute. Ihr denkt doch nicht ernsthaft, dass es besser war, beispielsweise im Mittelalter zu leben. Wir sind sehr, sehr, sehr privilegiert, im 21. Jahrhundert in Österreich leben zu dürfen.

Natürlich erscheint uns die Bedrohung groß und immer größer, je mehr wir erleben und ganz besonders deswegen, weil unsere Generation und die unserer Eltern Krieg nicht persönlich kennen. Mir erscheint dieser Krieg gerade gar nicht nah, aber ich habe auch den Jugoslawienkrieg als Kind als Nachbar an der Grenze miterlebt. Eine Freundin von mir lebt 200m von der Grenze und eine Bombe flog damals versehentlich über die Grenze nach Österreich und traf den Garten der Familie.

Die Welt war noch nie besser, friedlicher oder sozialer als jetzt, darum würde ich wirklich allen raten, sich etwas zu entspannen. Wir sind nicht direkt betroffen, der Krieg kommt natürlich nicht nach Österreich. Uns können Folgen bezüglich der Wirtschaft treffen, die schwer sein können, allerdings habe ich wirklich den Eindruck, dass diejenigen unter uns, die Angst haben, viel mehr Angst vor einem Krieg an sich (Waffen, Bomben, Einmarsch) haben, aber das wird nicht passieren und entbehrt auch jeder Logik. Dazu muss man die Motive hinter Kriegsführung verstehen.

Es würde jedem, der Angst hat, helfen, mit Experten in den Bereichen Politik und Geschichte zu sprechen. Ich kann es wärmstens empfehlen. Es wird euch beruhigen.

Mich machen solche Dinge immer traurig. Ich will mir nicht ausmalen, wie es den Menschen dort gehen muss. Der Vater meines Bekannten lebt in der Region und hat selbst gesagt, er "will kämpfen". Wie es meinem Bekannten geht, könnt ihr euch denken.

Ich schau auch gerade Inventing Anna, bin bei Folge 4. Sie nervt mich enorm mit ihrem Gehabe.

Mein Zwerg und ich hatten Flammkuchen mit Schinken, Jungzwiebel, Champignons und Schafkäse. Die Maus hat im Kindergarten gegessen. Jemand hatte Geburtstag, also gab es Schokokuchen. Angeblich sonst nichts laut ihrer Aussage 😝

1. Kind 18kg
2. Kind 20 kg

Beide Male aber kurz nach der Geburt wieder unten gewesen.

Nasty schrieb: »

Meine Grosse ist Rollstuhlfahrerin, von daher kannte ich das angestarrt werden schon. Aber als die Jungs dann kamen und ich links den Rollstuhl und rechts einhändig den Zwillingswagen schob, wars nochmal anders.
Das Mitleid war jedem anzusehen.
Sätze wie-wie kann man nach sowas (sowas=meine Tochter) noch Kinder in die Welt setzen und warum gleich 3 waren an der Tagesordnung.
Hab mir weder das eine noch das andere ausgesucht. 🤷Wems nicht passt muss halt wegschauen.

Ich kann nicht sagen ob es an meiner wohl einzigartigen Konstilation oder allein an der Anzahl der Kinder liegt, aber ja- manche Menschen finden uns nicht ganz normal.
Hab auch schon gehört du willst nur nicht voll arbeiten und lieber von Familienbeihilfe leben....

Aber ehrlich- sollen die doch denken was sie wollen. Es kann von Mitleid bis Neid alles sein. So wie ich nicht weiss was die denken wissen die nicht was ich fühle oder denke. 😉

Oh Gott, sowas kann man echt nicht ernst nehmen. Das kann doch nur von Leuten kommen, die keine Kinder haben. Die Familienbeihilfe ist doch viel zu wenig für den Aufwand, den man mit so vielen Kindern hat (wenn man sie nur des Geldes wegen bekommt). 😅

Quarantäne bedeutet eigene 4 Wände/Zäune, außer bei Gefahr. Sonst könnte ja jeder dies und das erledigen, weil es für ihn wichtig erscheint. Ich kenne deine medizinische Vorgeschichte nicht, würde aber vermuten, dass Termin um einige Tage verschieben nicht tragisch ist. Sollten dir wichtige Medikamente tatsächlich ausgehen (Thromboass zum Beispiel), muss sie dir jemand kontaktlos an die Haustür bringen.

Ich kann mir ein drittes Baby super vorstellen. Wenn der Wunsch von beiden Eltern da ist und man sich nicht gerade in einer prekären Lebenssituation befindet (Job verloren, Krankheit o. Ä.), finde ich die Entscheidung klar. Hier sollte das Herz entscheiden.

Bei unseren beiden Zwergen ist der Abstand 22 Monate, ich war mit meinem dritten Kind schwanger, aber hatte eine Fehlgeburt in der sechsten Woche. Das Baby wäre im Herbst gekommen, der Abstand zum Kleinen wäre damit wieder 22 Monate gewesen. So hätte ich es mir auch gut vorstellen können. Ein richtiger kleiner Kindergarten eben 😊

Nerven braucht man bei dreien sicherlich nicht mehr allzu viele mehr als bei zweien, was Streitigkeiten angeht. Es kommt nur ein wenig mehr Arbeit auf einen zu, aber unwesentlich meiner Meinung nach. Meine Freundinnen mit 3 Kindern meinen auch, von 2 auf 3 ist der Sprung nur klein. Heftiger ist es von 0 auf 1 und auch nochmal anders von 1 auf 2.