Weinen lassen ist bei mir gegeben wenn ein Kind unbegreifliche Verzweiflung (zB allein im Dunkeln aufwachen) ohne Begleitung durchstehn muss. Wenn ich mich dusche, das Baby kurz ablegen muss obwohls grad getragen werden will , ich nach Hause mit ihm eile statt 100m vorm Haus zu stillen usw. ist das für mivh ganz was anderes. Ich bin die Erwachsene und ich muss auch die unangenehmen Entscheidungen treffen.
Und wenn mein Wutzi (bald 7 Monate) etwas will, es erreichen könnte, aber das anstrengend ist, darf er frustriert ein paar Runden motschgern. Frustration ist ein Motivator, umgekehrt ist er nämlich super froh wenn er etwas schafft (zB sich bis zu dem blauen Verschluss zu rollen den er unbedingt abschlotzen wollte).
Manchmal scheint mir, dass das Mittelmaß verloren gegangen ist. Unsre Omas ham noch alles ausschreien und weinen lassen und bei uns jetzt darf das Kind gar nimmer weinen. Kindern darf erlaubt sein ihre Emotionen kennenzulernen.
da hast du wohl recht. vermutlich ist die sorge es "falsch" zu machen einfach zu groß und dann wird heftigst überkorrigiert. ich finde es auch wichtig, dass sie ihre emotionen ausdrücken dürfen und wie ich schon im titel dieses topics geschrieben habe: für mich ist es wirklich ein schmaler grat
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