Wieso eime Fruchtwasseruntersuchung? Harmony/Nifty würde es komplett tun.
Und 1:3730 heisst dass von 3730 Frauen mit solchen Werten eine(!) ein Kind mit Downsyndrom hat. Da ist Fruchtwasseruntersuchung mit Kanonen auf Spatzen schiessen.
Hier ist vorgesorgt. Es gab in diesem Haushalt noch nie einen Fernsehr und ich gedenke nicht einen anzuschaffen fürs Kind.
Der Papa und der Onkel sind ITler und so ist jedes Mediengerät gut versperrt und kindersicher Es gibt nix 'smartes' abgesehn vom Smartphone im Haus. In Gegenwart des Kleinen werden auch keine Videos abgespielt.
Grund ist die Einwirkung von Bildschirmen aufs kindliche Gehirn unter 3. Später darf er dann einzelne Serien schauen, aber das hat noch Zeit.
Andre machens anders, aber da kratz ich mich nicht dran.
Ich hätte nie erwartet, dass ich es tu, aber hab ab Geburt auch eine Privatversicherung für die Wutz abgeschlossen. Und er ist grad mal drei Monate da und ich war schon bei zwei Fachärzten privat und kurzfristig mit ihm. Unser Kia ist auch privat, aber läuft auch über. Termine nur noch bei Fieber oder zumindest zu den Kontrollen/Impfungen.
Im Spital waren wir anfangs mehrfach wegen einer kräftigen Gelbsucht. Hier großes Lob ans Klinikum Favoriten, wo Babys gesondert warten durften und wir immer schnell rein/dran/raus kamen.
@Kaffeelöffel
Klare Empfehlung für den September. Ich bin berufs/studiumsbedingt 5-7mal im Jahr in Kroatien in unterschiedlichen Regionen und fand September am Meer immer fantastisch. Wobei man fairerweise sagen muss, dass du nicht viel falsch machen kannst. Der Juni ist nämlich auch kein Fehler. War dieses Jahr Ende Mai das erste Mal im Meer.
Reine Stundenzahl sagt zum einen nix über die Produktivität aus und zum andrrn sind wir alle nicht die Leibeigenen unseres Dienstgebers.
Ich hab eine tolle Arbeitsstelle und mein Partner auch. Was wir schuldig sind, ist gute Arbeit und offene Kommunikation. Nur weil wir unter 40 Stunden machen, ist es uns ned egal. Wichtig ist Verlässlichkeit und gute Arbeit.
Wie im anderen Thread schon erwähnt: In meiner Kindheit war mein Papa daheim und Mama arbeiten. Ich bin dementsprechend mit beiden Varianten vertraut. Ich wollt mich in einer Partnerschaft nie an Rollen aufhängen und jeder sollte tun, was ihm liegt. Eine Beziehung auf Augenhöhe war da für mich oberste Maxime ohne versteift mit Rollenbildern zu kämpfen.
Schon vor dem Baby war ich die die den Großteil des Haushalts gemacht hat, weil ich das wollte. Ich bin eine 'Kümmer'-Person von Natur aus und zeige meine Liebe dadurch, dass ich ein Zuhause schaffe. Jetzt mit Baby übernimmt mein Partner automatisch viel davon und kümmert sich um mich.
Der Ausgleich zum Haushaltszeug ist, dass ich null renoviere oder baue. Ich hasse Streichen, Vermessen usw wie die Pest. Also mach ich auch nix davon. Meist verlass ich sogar das Haus und warte bis der Spuk vorbei ist.
Unsere Rollen sehn von aussen vl recht traditionell aus, aber ich seh eher dass wir unterschiedliche Grundfunktionen einnehmen. Ich mach den Alltag, das Soziale, er ist das Rückgrat des Hauses. Er passt auf dass ich meine Dinge tun kann und dass es mir gut geht. Ich hab die Küche meiner Träume und auch bei anderen Zielen steht er voll hinter mir. Ich schreib neben der Arbeit noch eine Doktorarbeit und er schaut von sich aus, dass ich perfekte Bedingungen dafür hab von Arbeitsplatz bis zu Bibliotheksreisen (ich schreibe hier und in Kroatien). Als ich kurz nachm Wochenbett einen Vortrag zu halten hatte, konnt ich ihm die Präsentatiobsfolien stillend diktieren.
Ich brauch nicht die Hälfte des Haushalts abgenommen, sondern wen für den meine Wünsche was bedeuten und der ernsthaft hinter mir steht. Und vor allem einen Mann ohne doofe Komplexe. Wenn ich Partner im Bekanntenkreis erleb, die sich weniger 'männlich' fühlen weil ihre Frau mehr verdient, lang ich mir still an den Kopf. Wer solche Anbandlungen hat, mit dem könnt ich nicht sein.
Ausserdem ist mir wichtig, dass er sich sehr viel Zeit für Kinder nimmt. Und da finde ich, muss man auch als Mama mitwirken. Wenn die Babyphase hier rum ist, werd ich mit den Stunden soweit raufgehn, dass er in Teilzeit bleiben kann. Ausserdem hab ich proaktiv Dinge gesucht die nur Baby/Papa sind. Ich fülle z.B. eine kleine Menge Muttermilch (50-100ml) ab und er gibt die abends als Flasche, damit der Kleine ihn auch mit Versorgung sieht oder sie baden immer zusammen.
Und wegen Buben/Mäderlzeug: Ich hab immer allen Kiddies im Umfeld die Nägel lackiert. Kinder lieben Farben. Spielzeug ist zum Spielen da für alle, da sollen sie sich ausprobieren. Wir mit unseren beschränkten Erwachsenenvorstellungen haben uns da rauszuhalten. Spaß ist nicht unser Spezialgebiet, sondern ihres
Wo ich aber eine klare Linie habe ist dann der ganz äussere Vorstellungsrand: Nein, es gibt keine Transkinder, sondern nur Eltern die Zeug auf ihre Kinder projezieren während die die Welt erst kennenlernen. Genauso beschränkt wie die die ihren Kindern bestimmtes Spielzeug verbieten.
Ich bin (überfortschrittlich haha) von einem Mann aka meinem Vater daheim erzogen worden, ebenso mein kleiner Bruder. Meine Mutter hat studiert und er die Schule abgebrochen und danach eine Lehre gemacht. Meine Mutter konnte also erheblich mehr verdienen.
Somit blieb Papa daheim, meinen kleinen Bruder hat er sogar ab dem dritten Monat hauptsächlich gehabt. Und es hat mich nachhaltig geprägt:
1. Hab ich früh gelernt, dass Menschen vorurteilsbehaftete Dodeln sind. Meine Eltern waren nicht verheiratet und mein Papa ist daheimgeblieben? Das war vor 30 Jahren am Land ein halber Skandal.
2. Ich hab Dinge wie kochen nie als Frauenarbeit wahrgenommen, denn bei mir daheim konnten beide kochen und mein Papa hats mir mit 11 angefangen beibzubringen, weil er fand dass jeder Mensch sich selbst versorgen können muss.
3. Ist mir eine starke Einbindung des Mannes ins Leben des Kindes wichtig. Dafür verzichte ich gern auf ein volleres Haushaltskonto oder Dinge wie ein Auto, wenn dafür der Papa mehr bei der Familie ist.
Mamas sind klasse, Papas auch und bringen nochmal einen eigenen Drall mit. Beides gut.
Mein Partner hat einen Monat lang das Arbeiten stark reduziert, so dass er nur ein bis zweimal die Woche ausm Haus war. Ich hatte zwei Liter Blut direkt nach der Geburt verloren und war definitiv pflegebedürftig. Ausserdem war der Kleine ein Cluster-König und ich hab nur noch gestillt.
Schwägerin und Schwiegermama haben Essen gebracht, das war toll. Meine Mama kam dann Ende des Wochenbetts. Der hab ich eine Ferienwohnung in der Nähe gemietet (damit sie ausserhalb vom Helfen wirklich Urlaub machen kann, sie arbeitet in der Pflege geistig- und körperlich Behinderter, da fand ich es nur angemessen wenn sie in ihrem Urlaub nicht als room-in Pflegerin da ist). Die kam immer mittags/nachmittags und hat eine Woche lang meine Lieblingsgerichte aus der Heimat gekocht und den Einkauf erledigt.
Ausserdem hatte ich eine fantastische Nachsorgehebamme.
Zu der Sache ob es 'notwendig' ist dass der Partner kommt: Was ist schon notwendig? Wo fängt das an? Erst wenn man gradmal nur aufs Klo kann? Und nur zum Helfen braucht er daheim sein? Für uns spielte da was ganz anderes mit rein: Mein Partner wollte bei uns sein und auch den Kleinen erleben, für mich ein offenes Ohr haben und einfach mit uns den neuen Lebensabschnitt begehen. Es braucht keine körperliche Rechtfertigung dafür. Was ist mit der Seele? Das Wochenbett ist eine so sensible Phase und da ist 'Back-up' der verfügbar isr, ohne das man fragen muss manchmal goldwert.
Ich hab hier sonst gerne den Haushalt geschmissen, aber mit dem Baby hab ich endlich gelernt bissi zurückzutreten.
Ausserdem war ich froh richtig gelegen zu haben mit meiner Partnerwahl und mit wem ein Kind zu haben, der von sich aus da sein wollte. Und auch wenn ich keine Hilfe gebraucht hätte: Ich mag ihm gern und freu mich wenn er da ist so ganz ohne 'Notwendigkeit:
@Sarah6
Nein,ich leb nicht in so einer Bubble. Was auch immer das heissen soll. Ich arbeite im Gyn/Urologie-Bereich und seh u.a. die Folgen von nicht-medizinisch induzierten Beschneidungen. Und mir ging es nicht um Funktionalität des Organs, sondern Sensitivität. Dein Mann kann das nicht bewerten, weil er nicht Sex mit und ohnd Vorhaut hatte. Ihm fehlt, wie deinem Sohn, ein Teil der höchsterrogenen Zone und das ist ein Fakt.
Medizinisch angezeigte Beschneidungen sind nicht mitgemeint und ich bin dankbar, dass es diesen Eingriff gibt für jene die ihn brauchen. Umgekehrt fiele mir im Traum nicht ein den Penis meines gesunden Sohnes einem Eingriff zu unterziehen, der wie jeder (!) Eingriff Folgen haben kann, wenn das Organ rundum gesund ist.
Wenn du ein Problem mit meiner Ansicht hast, geh auf mich ein, aber verkneif dir so empathielose Witze über Dritte.