@Söckchen Also der wichtigste Grund von allen ist, dass für mich ein Kind am besten bei der Mutter aufgehoben ist. Egal welch tolle pädagogische Ausbildung die Betreuenden haben, die Mutter kennt ihr Kind und dessen Bedürfnisse am besten. Und noch ein wesentlicher Grund wie ich bereits erwähnt hatte ist die Freiheit die ich mir und meinem Kind solange als möglich erhalten möchte. Und zu guter letzt, ich möchte mein Kind in diesem Alter schlichtweg nicht in fremde Hände geben, und auch nicht in einem gewissen Umfeld das z.b. in öffentlichen Kigas herrscht (habe es selbst als Betreuerin erlebt) aufwachsen lassen.
Ich selbst hatte eine wunderschöne Kindheit, meine Mama war immer da und hatte viel Zeit für mich. Ich hatte viele Freiheiten, einen Garten zum Austoben. Genau diese unbeschwerte Kindheit wünsche ich mir auch für meine Kinder.
Lassen wir unsere Kinder doch einfach Kind sein, solange es geht.
Sehr emanzipiert klingt das alles aber nicht.
Wo doch heutzutage alle darauf pochen dass man gleichberechtigt ist. Dürfte aber auf die Pflichten nicht zutreffen.^^
@taisim Ich kümmere mich selbst um mein Kind, schließlich habe ich mich bewusst dafür entschieden, Mutter zu sein.
Und dass viele Mütter sagen, sie könnten ja Kind und Karriere unter einen Hut bringen, sein Kind abzugeben und dann arbeiten zu gehen, bedeutet genau nicht, beides vereinbaren zu können. Eines der beiden Dinge wird immer auf der Strecke bleiben. Meist sind es leider die Kinder.
@kea aber Betreungsplätze darf der Staat schon bis ins Unendliche finanzieren? Ein Kindergartenplatz kostet dem Staat um die 1500 pro Monat. Viele glauben leider dass der Staat das alles gratis zur Verfügung stellt, nur hat er uns das Geld dafür längst abgenommen.
@kea dann ist es wohl kein zwang wenn man mit nur einem Verdiener heutzutage kaum mehr eine Familie erhalten kann und daher nichts anderes übrig bleibt als als Frau arbeiten zu gehen und sein Kind in eine staatliche Einrichtung zu geben.
Wahlfreiheit, ihr glaubt doch nicht ernsthaft dass wir die wirklich haben.
Kinderbetreuung bekommt keine Kinder. Menschen bekommen Kinder.Es ist wie mit den Zoo- und Zirkustieren: wenn sie nicht artgerecht gehalten werden, verweigern sie die Fortpflanzung. Wir Nutztiere des Staates werden nicht artgerecht gehalten. Wir sind dazu da, Steuern zu zahlen, also wie die Nutztiere geschoren und gemolken zu werden und unsere Produkte abzuliefern, weniger als die Hälfte läßt man uns noch zum schieren Überleben; unsere Kinder, die dabei stören, werden uns abgenommen wie den Hennen die Eier oder den Kühen die Kälber, je früher desto besser. Dafür bekommen wir fast alles "gratis", nur daß wir nicht entscheiden können, ob wir diese Wohltaten wirklich brauchen oder genau so haben wollen, alle diese Fernsehprogramme, Radwege, Gesamtschulen, Fußgängerzonen und -beauftragten, den Nachhilfeunterricht und die von der Gemeinde Wien in ihren eigenen Ubikationen um unser Geld subventionierten Abtreibungen, die schönen Werbungen für ärarische Monopolbetriebe, die MA 53, "heute" und "Österreich", die Genderbroschüren und -beauftragten, und was der Gratis-Wohltaten mehr ist.
Möglicherweise sollten die Insassen dieser Massentierhaltung sich einmal die Frage stellen, ob die Gratisversorgung nicht bedeuten könnte, daß wir keine Kunden sind, die etwas kaufen, sondern vielmehr die Ware, die verkauft wird, und, wie das bei Schlacht- und Nutzvieh üblich ist, natürliche Fortpflanzung oder gar Mutterschaft gar nicht auf der Agenda steht, sondern im Sinne rationalisierter Abläufe vermieden werden muß.
@dita77 ich glaube nicht dass es nur daran liegt, es sich nicht leisten zu können. Viel eher daran, es sich nicht leisten zu WOLLEN. Da steht einem der eigene Egoismus im Weg. Keiner will mehr auf irgendetwas verzichten. Und da die Menschen die Kinder bekommen immer älter werden, kann ich es noch weniger nachvollziehen, dass man es sich ja nicht leisten kann zuhause zu sein, denn dann frage ich mich nämlich wirklich wie mein Mann und ich es schaffen, obwohl wir viel jünger sind als viele andere Eltern.
Meine Mama war immer daheim und ich fands toll. Auch als ich schon in die schule ging, wurde ich mittags abgeholt und dann haben wir gemeinsam gegessen und am nachmittag was unternommen, während andere kinder bis abends im hort sitzen mussten. Viele von ihnen hätten sich gewünscht dass ihre mama sie mittags abholt und sie mit ihnen hausaufgaben macht und spielt.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto dankbarer bin ich meinen eltern dass sie mich nie abgeschoben haben.