Zum Thema: Kind ist krank, was dann? Vor allem wenn man keine Familie in der Nähe hat, die aushelfen kann (ist bei uns leider auch so):
In Wien gibt es das Angebot von den Wiener Sozialdiensten Betreuung für das kranke Kind daheim zu bekommen.
Derweil ist unser Sohn noch zu jung und ich eh noch daheim, deswegen habe ich keine eigene Erfahrung damit, aber eine Freundin arbeitet da und von dem was sie erzählt, ist das echt eine tolle Unterstützung für berufstätige Eltern.
Es wird auch darauf geachtet, dass, wenn möglich, immer die selbe Person kommt, damit die Kinder die Betreuung schon kennen. Meine Freundin hat auch immer was zum Basteln dabei und Spiele etc.
Die Kinder, die sie schon kennen, freuen sich sich immer auf sie und über die Abwechslung 😉
Die Kosten sind sehr überschaubar zwischen 2,5€ und 9,5€ pro Stunde, gestaffelt nach Einkommen.
Das war eine von vielen kleinen Dingen, die mir geholfen hat, das Abenteuer Kind als bewältigbare Herausforderung zu sehen. Für mich war auch klar, dass ich bald wieder Arbeiten gehen will, genauso wie mein Mann, der auch nur ein halbes Jahr in Karenz sein wird. Wir sind beide Führungskräfte und wie schon geschrieben, haben wir niemanden, der mal eben so bei der Kinderbetreuung einspringen kann. Und man kann ja nicht unbegrenzt pflegefrei nehmen…
Ich finde das super, dass du dir vorab über diese Dinge Gedanken machst. Auch wenn man nie genau weiß, wie es dann wirklich kommt… ich find es besser einen Plan zu haben, den man dann anpassen oder über den Haufen werfen kann/muss, als gar keine Vorstellung zu haben wie es sein könnte und wie man Probleme bewältigen könnte. Ist zumindest mein persönliches Bedürfnis 😉
Bin übrigens 38, bald 39 und unser Sohn ist 3 Wochen alt ☺️