Kaffeelöffel schrieb: »@Fuchsili ja, er darf jetzt auch lernen, dass du nicht immer springen kannst prompt in dem Moment. Ich würde diese Situationen aber nicht meiden, um ihn Absichtlich Frust auszusitzen sondern, wenn es eben die Situation erfordert und halt gerade nicht geht. Wenn du kochst z.B. es wäre wahrscheinlich zu gefährlich ihn auf seinem Arm zu haben beim Kochen. Also zuwenden und sagen "ich hör dich. Ich rühre gerade die Soße um. Danach kann ich dich wieder hoch nehmen."
Wenn du am Klo sitzt, musst/kannst du auch nicht abzwicken und ihn sofort hoch nehmen. Kurz zuwenden und sagen was du machst und warum du ihn gerade nicht hochnehmen kannst. Damit übersiehst du sicher kein Bedürfnis.
Und! Nicht vergessen: Bedürfnisse müssen nicht immer sofort erfüllt werden. Manchmal dürfen diese (dem Alter des Kindes entsprechend wenige Minuten oder eben länger) aufgeschoben werden und wir wenden uns diesem Bedürfnis zu, wenn es möglich ist. Also nur, weil du ihm in dem Moment nicht hoch hebst, heißt das ja nicht das dh das Bedürfnis (oder den Wunsch) ignorierst.
mydreamcametrue schrieb: »@Selina1234 der Gedanke ist wirklich schön aber so eine Beziehung muss erst entstehen und wachsen.
Ich hab sogar eine Mutter in der SS kennen gelernt, unsere Söhne sind 1 Woche auseinander.
Im Babyjahr haben wir uns dann bei Gesprächen beim spazieren gehen richtig kennen gelernt und jetzt stehen wir uns immer bei in schweren Zeiten. Aber sowas muss erst entstehen! Bei uns war auch das 1. Covid Jahr 🤪
Aber zum Rest ja, ich finde Mütter und generell Frauen sind oft grausig zueinander und keiner möchte sich verletzlich machen. Ich bin erst kürzlich bei einer Hochzeit mit einer Mutter am Tisch gesessen mit kleinem Baby (das keinen guten Tag hatte) und hab ihr ein paar liebe Worte gesagt, zurück kam quasi als Mutter muss man dankbar sein.
Das Dorf ist ein schöner Gedanke aber mal ehrlich, wer würde mit Mutter und Oma in einem Haus leben wollen? Ich halt meine Mutter nicht 24/7 aus. Es wird oft auch romantisiert. Auch wenn ich zB dieses ‚mothering the mother‘ wichtig fände.
Alles hat Vor- und Nachteile. Wichtig sind einfach ein paar liebe, vertrauensvolle Menschen die man um Hilfe bitten kann.
@Fuchsili @lisarella
Das ist nett, aber es ist nicht bindend.
Ich mich genau wegen dem selben Thema beim Jugendamt erkundigt und eine Juristin hat mir dann gesagt, das Geld können wir uns sparen, da das Gericht das nicht so machen MUSS. Die schauen zum Zeitpunkt X, wo es am Besten ist (könnte ja sein dass deine Schwester inzwischen Alkoholikerin ist, blöd gesagt).
Sie hat mir geraten, einen Schrieb zu machen, wo wir als Eltern sagen was unser Wunsch ist, es datieren und beide unterschreiben und der Wunschperson eine Ausfertigung davon geben, die sie ggf beim Gericht vorlegen kann.
Selina1234 schrieb: »Ich habe nie verstanden, wieso Mütter sich nicht zusammen tun.
Leider habe ich auch nie jemanden gefunden, mit dem sowas klappen könnte...
Aber ich habe mir immer gewünscht eine Mama aus der Gegend kennen zu lernen, mit der ich mich etwas zusammen tun kann.
Z.B. gemeinsam bei einem zusammen kochen und Mittagessen. Sich gegenseitig Zeit verschaffen um duschen zu gehen. Gemeinsam auf den Spielplatz oder mal unterstützen zuhause, damit man was erledigen kann.
Ich habe immer gedacht, dass es doch nur logisch ist, sich als Mütter zusammen zu tun. Leider habe ich nie jemanden gefunden, der diese Ansicht teilt
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