Man soll den Kontakt da einschränken wo es MÖGLICH ist. Bei einer kranken, pflegebedürftigen Person ist dies nicht möglich!
Da müssen ja nicht 10 Personen auflaufen. Wenn der Sohn rüberfährt und macht ist gut..
Ist genauso sicher wie Team Österreich, sind auch Personen, welche im schlimmsten Fall etwas in sich tragen können..
Es geht hauptsächlich um soziale Kontakte wie Freunde treffen, irgendwo in einer Bar hocken.. Usw usw aber doch nicht um die Pflege von Angehörigen. Da würde ja das gesamte Netz zusammenbrechen, wenn sich keine Familie mehr kümmern würde
Als ich in der Situation war, war es für mich keine Frage OB sondern nur WANN ich abbrechen werde. Der Fall bei mir war aber eben "hochgradig schwerstbehindert". Das bedeutete:
Kein Unterkiefer, 2 verschiedene schwere Herzfehler, Klumpfüße, Wassereinlagerungen am ganzen Körper, defomierte Augen und Ohren. Und das waren nur die Sachen, welche man in der 13/14 Woche erkennen konnte.
Es war die allerschlimmste Zeit meines Lebens und ich habe auf die Befunde gewartet, um eine gesicherte Diagnose zu haben. Das war wohl nötig? Ein jeder ging von Trisomie 18 aus, war es aber nicht. Ich erhielt Wochen später nach dem Abbruch noch einen Anruf mit einer Diagnose. Hatte bis dato noch nie was davon gehört (ich bin diplomierte Behindertenbetreuerin). Jedenfalls war klar, dass hätte er die Schwangerschaft überlebt (wovon der Arzt nicht ausgegangen wäre), wäre er nach der Geburt erstickt.
Ich habe Ihn geschützt. Aber auch ganz stark mich, meine Tochter und meinen Mann. (Die Reihenfolge ist bewusst gewählt)
Und ich hab mehrmals mit meinem Mann, Mama etc gesprochen und gesagt "wenn schon was sein muss, dann bin ich in der Situation dankbar, dass es so klar ist. Dass ich mir einfach keine Gedanken machen muss OB ich abbreche, weil das Kind keine Chance hat)
Wisst ihr was ich gehört hab?
Eine Frau die eine Schwangerschaft AUS WELCHEN GRÜNDEN AUCH IMMER abbricht, hat kein Recht darauf traurig zu sein und verdient keine Kinder.
Bäm. Das saß erstmal. Als ich wieder etwas bei mir war, hab ich geschnallt, dass die Dame kinderlos ist und bin einfach gegangen.
Jetzt bin ich etwas vom Thema angekommen. Ich glaub es rattert bei mir noch viel mehr als ich mir oft bewusst bin..
Hätten wir eine andere Diagnose wie T21, oder Fehlbildungen von Extremitäten etc bekommen, nein, dann wäre die Sache nicht klar gewesen. Aber ehrlichkeitshalber sage ich dazu, dass es immer auf das "was" angekommen wäre und wir/ich dann entschieden hätten.
Daher kann ich darauf überhaupt keine allgemeine Antwort geben.
Ich hab zuerst gezögert hier reinzuschreiben, weil ich Angst habe mit meiner Geschichte eher zu verschrecken.. Aber ich glaub es passt doch
Meine Tochter kam 2014 zur Welt. Schwanger wurde ich im 1Üz. Alles unkompliziert und problemlos.
2016 hatte ich 2FG, jeweils ganz früh, Körper regelte es selbst.
2017 1 weitere FG, auch früh, auch allein geregelt.
Schwanger wurde ich jeweils im 1 oder 2 Üz.
Ich hatte nicht mehr Üz, da ich Pco und einen unregelmäßigen Üz habe.
Dann hieß es, ab positivem Test wird medikamentös unterstützt. Gesagt, getan.
Im nächsten Üz wurde positiv getestet, ich nahm die Medis. Leider folgte in Ssw 14 ein Abbruch, da schwerst behindert und nicht lebensfähig. Es war allerdings eine spontane Mutation und hatte NICHTS mit den Medis zu tun.
Ich dachte echt, ich wäre verflucht.
Ich hatte im Anschluss an die kleine Geburt eine Kürretage, da die Nabelschnur abgerissen war.
Aber keiner hat was von warten gesagt ^^. Bis ich wieder einen Eisprung/Zyklus hatte dauerte es ohnehin 2 Monate und da fühlten wir uns auch wieder bereit und es klappte wieder sofort.
Lediglich die Hebamme im KH (Ssw 13 zur NFM) war etwas geschockt, dass mir keiner gesagt hat ich sollte 3 Blutungen abwarten - naja aber da war das Kind ja auch schon längst in den Brunnen gefallen. Außerdem sind bei mir ja 3 Blutungen nicht 3 Monate, das hätten auch 1-2Jahre werden können...
Ich nahm wieder dieselben Medis und durfte 2019 im Juni mein Mädchen begrüßen.
Ich weiß nicht wieso es alles so kam. Nach den vielen FG haben wir Gerinnung etc abklären lassen, ohne Befund.. Bei meiner Tochter gabs ja auch keine Probleme..
Aber der Kampf hat sich gelohnt!!!
Hallo, ich bin in der selben Situation wie du und entbinden auch im Smz Ost. Bin aktuell in der 37ten Woche. Moxen hat bei mir leider nichts gebracht.
Ich bin mit der Situation ansich noch recht überfordert und weiss nicht was ich möchte - ich kann dir nur soviel sagen: du kannst dich bei BEL von Anfang an für einen Kaiserschnitt entscheiden und es stellt kein Problem dar
@minimi Also bei meiner Tochter ist es genau dasselbe. Sie würde instinktiv das Becken anheben/vorrücken um zuzusehen ^^.
Ich erinner sie immer an Popo unten lassen; )
Sie ist auch eher von der Sorte "Greif mich da nicht an"
Hab mir deswegen keine Gedanken gemacht.
@Angie_1984 Ich glaub mal gelesen zu haben dass SB auch eine seltene Nebenwirkung vom Tee sein kann.. das ist so schwer.. lässt mas lieber, probiert mans noch 2-3 Monate weil das davor VL ein Ausrutscher war..
Geh nach Gefühl.. wenn du meinst es tut dir nicht gut, dann lass ihn lieber weg.
Wenn prinzipiell alles in Ordnung ist, dann können die Tees auch mehr durcheinander bringen als helfen..