Deshalb verstehe ich nicht, warum nicht jeder Arzt zur Grippeimpung rät. Ich finde es unverantwortlich. Man könnte sicher nicht alle aber doch viele Todesfälle verhindern.
Die Kinder ganz problemlos, mir tat 2 Tage der Arm eh(aber auch nicht schlimm). Wir sind in Innsbruck, wo die Grippe gerade grassiert und ich bin froh geimpft zu haben. Jetzt hoffe ich nur noch, dass der Stamm seit dem Sommer nicht zu sehr mutiert ist.
Ich muss gestehen,dass mich schon manchmal der Neid packt, wenn andere sich ein schönes Haus leisten können. Bei uns ist das sehr schwierig. In der Gegend gibt Reihenhäuser ab 550 000 Euro, da aber meistens quasi ohne Garten. Einfamilienhäuser bekommst du nur mit ordentlichem Renovierungsbedarf um den Preis. Und das auch schwer.
Auch wenn ich da neidisch Richtung Osten schaue, ist es nicht so, dass ich es anderen nicht gönne. Und schon gr nicht würde ich das Gehalt von anderen in Frage stellen (das finde ich richtig eigenartig).
- Hast du deine Ausbildung bzw. Karriere deine Familienplanung beeinflusst?
Meine Ausbildung ist sehr stark durch meine Familienplanung beeinflusst gewesen. Ich habe ein 2. Studium angehängt, um einen Beruf ergreifen zu können, der sich gut mit der Familie vereinbaren lässt. Er lässt sich sehr gut in Teilzeit ausüben.
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
Der Wiedereinstieg war überraschend einfach, ich war doch 5 Jahre daheim und hatte etwas Bammel. Mir macht die Arbeit noch viel mehr Spaß als vor den Kindern, ich genieße jetzt den Umgang mit Erwachsenen so sehr. Außerdem hat es mir die geistige Anforderung einfach gefehlt daheim.
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
Ich habe die gleiche Rolle wieder angenommen, allerdings in Teilzeit (16 Stunden plus 1 Nachtdienst pro Monat).
- Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
Mir ist der Beruf sehr wichtig, allerdings nicht im Sinne von Karriere. Ich genieße ihn als Selbstbestätigung, freue mich über positives Feedback und ich möchte auf eigenen Beinen stehen können.
- Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
Das ist leider bei uns ein sehr leidiges Thema. Papamonat gab es noch nicht, Väterkarenz kam nicht in Frage, mein Partner hatte kurz vor Geburt der Kinder eine neue Arbeit in einer Führungsposition begonnen. Das war eifnach schlechtes Timing.
Ich wünsche mir sehr, dass spätestens, wenn die Kinder in der Volksschule sind, beide in Teilzeit arbeiten. Ich möchte die Kinder aus jetziger Sicht nicht länger als bis 14 Uhr fremdbetreut haben, deshalb wäre es ideal, wenn wir uns die Nachmittage aufteilen könnten. Ich würde Stunden aufstocken und mein Partner reduzieren. Das ist zwar finanziell nicht so attraktiv bei uns, aber ich glaube es würde allen gut tun.
Mein Kleiner liebt mit seinen 3 Jahren rosa und pink über alles. Das war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig für uns. Mittlerweile sind seine rosa Glitzerschuhe und sein rosa Minimauskleid normal für uns alle. Die Kleidung macht ihm einfach gute Laune.
Meine an sich eher konservativen Eltern haben damit null Probleme. Sie haben mir erklärt, dass rosa ja früher die Farbe der Buben war. Ich glaube es würde ihm etwas fehlen, wenn er ausgerechnet die Farbe, die er am liebsten mag, nicht tragen dürfte.
Teilweise kommen blöde Kommentare von älteren Damen. Sie betrachten das beinahe als Kindesmisshandlung. Und befürchten, dass er später dann vielleicht sogar gendern wird (ist uns recht) oder schwul wird (ist auch nicht tragisch). Ich sag dann immer, dass sein Penis davon nicht abfallen wird. Das kommt nicht immer gut an 😁
Ich möchte gerne wieder arbeiten, weil ich meine Arbeit gerne mache. Ich möchte finanziell unabhängig sein können und im Notfall meine Familie auch alleine ernähren können. Ich möchte, dass meine Kinder sehen, dass beide Elternteile Familienarbeit und Erwerbarbeit machen.
Die Kinder gehen gerne in Kindergarten und Kinderkrippe. Sie freuen sich am Montag früh nach einem Wochenende immer schon auf ihre Freunde. Von abschieben kann da zuk Glück keine Rede sein.
Ich bin zwar gestresster, seit ich wieder arbeite, aber auch zufriedener.
Mir fehlt in den Diskussionen sehr oft die Beteiligung des Mannes. Wir sind - leider - in einer klassischen Rollenverteilung gelandet. Mein Partner ist mittlerweile in einer Führungsposition, wenn er in Teilzeit geht, bedeutet das gleich viel Arbeit in weniger Zeit. Bei mir funktioniert Teilzeit sehr gut und Karrierchancen habe ich auch keine.
Meine Traumvorstellung wäre, dass die Kinder immer mittags zu gleichen Teilen von Mama und Papa geholt werden. Hoffentlich können wir das dann umsetzen, wenn die Kinder in die Schule kommen.
Mein Dreijähriger zu mir:
Mama willst du ein Bussi?
Ich, ganz freudig, weil es etwas Besonderes ist : ja gerne.
Ich bekomme ein nasses liebevolles Bussi.
Der Kleine: darfst du behalten Mama!