Tut mir leid, dass du da so eine Vorgeschichte hast 😕.
Ich kenn mich leider gar nicht aus, aber du könntest zum Prof. Hafner in 1220 Wien gehen. Er ist ein Wahlarzt, ein hoch angesesehener Gynäkologe, ich glaub auch Ultraschallspezialist.
Er hat eine sehr beruhigende und freundliche Art, das hilft bestimmt auch. Mir hat er durch meine Risikoschwangerschaft geholfen (Zwillinge) und mir viele Ängste genommen.
Wie gesagt, ich kenn mich nicht aus, aber wenn du eine Schwangerschaft durch hast und deine Gebärmutter stabil war, hört sich das für mich, als absoluter Laie, doch ganz gut an.
Ich wünsch dir alles, alles Gute und hoffe, dass du deinen Traum verwirklichen kannst!
@mydreamcametrue ich kanns selbst nicht objektiv beurteilen, aber ich habe nicht das Gefühl bissig zu sein. Zumindest sind meine Kommentare nicht bissig gemeint, verzeih, wenn sie so rüber kommen. Aber mit Sicherheit kann ich sagen, dass ich keinen Frust empfinde, aber danke für deine Sorge.
Ich habe auch nirgends von Neid gesprochen, noch war mein Kommentar mit den 1-jährigen in 20-Kinder-Gruppen auch nur irgendwie böse gemeint (wie ich später richtiggestellt hab, war das ja auch eher auf Schulen bezogen). Du hängst dich einzig an dem Posting mit dem Gewissen auf, dabei war auch dieses überhaupt nicht böse gemeint (ich erinnere an: ich irre bestimmt). Und das hat nicht mal dich betroffen. Bis du dich darüber aufgeregt hast hatte ich sogar den Eindruck, dass diese Diskussion hier sehr angenehm abläuft und auch relativ emotionslos. Ich bin halt keine Person, die sich Samthandschuhe anzieht, wenn sie ihre Meinung zum Besten gibt. Aber ich beledige oder beschimpfe niemanden.
Da kommt für mich jetzt natürlich auch die Frage nach dem Frust auf, aber ich halte mich lieber zurück, ich möchte nicht falsch verstanden werden 🙃.
Ich wünsche dir natürlich auch schöne Weihnachten und Feiertage.
@mydreamcametrue Entschuldige, ich möchte niemanden auf den Schlips treten, aber ich denke, dass diese Thema gut in Rollenbilder passt. Und vorschreiben was man in die Richtung bespricht/diskutiert ist, denk ich, auch nicht notwendig. Wenn du genug von dem Thema hast, dann kannst du dich ja raushalten. Viele sind zb neu hier und besprechen das zum ersten Mal.
Ich habe außerdem extra dazugeschrieben "ich irre mich bestimmt", weil ich eben nicht persönlich werden wollte. Es hat sich für ich einfach so gelesen. Das schwierige bei Online-Unterhaltungen ist eben manchmal, den richtigen Ton zu erkennen. Vermutlich habe ich ihre Postings falsch aufgefasst. Das könnte ich mit ihr dann besprechen, aber danke, dass du ihr Sprachrohr bist und sie so heldenvoll verteidigst
@mydreamcametrue Na ja, aber ich hab niemanden lächerlich gemacht dadurch, dass ich die Karriere nicht vorziehe. Und wie du in einem meiner Beiträge lesen kannst, hab ich Karriere gemacht, beim Bund (mehr verdient als mein Mann, hab ich mal erwähnt). Ich hatte eine gute Stelle und nebenbei studiert, was mir eine noch bessere gesichert hätte. Aber mir war immer klar, dass ich so lang wie irgend möglich bei meinen Kindern bleiben will.
Und ich denke auch, dass ich in meinen Beiträgen immer schreibe, dass es jeder so handhaben soll, wie er möchte - also, leben und leben lassen. Ich hab im Gegenzug eher immer das Gefühl, dass eben jene Mütter, die zuhause bleiben wollen, als Träumer (a la Schlaraffenland), faul, arbeitsscheu, Steuergeldverschwender usw. betrachtet werden. Mir hat hier ein wenig das Verständnis gefehlt. Die meisten Mütter, die sich wünschen mit ihren Kindern zuhause zu sein (und wir reden hier nicht von 18 Jahren, sondern von zumindest 3) sind tatsächlich aktiv für die Kinder da. Niemand redet von CEO Gehalt fürs Kinder zuhause betreuen. Wenns die Mindestsicherung zb ist.
"BetreuungsSchlaraffenland"... nett ausgedrückt. Nur weil du damit nix anfangen kannst, ärgert du dich über andere Mütter, die sich das wünschen oder vorstellen könnten? Woher kommt das Geld für das bedingungslose Grundeinkommen? Hast du jemals hinter die Kulissen der Steuerausgaben geschaut (soweit man kann, Transparenz ist ja nicht gerade die Stärke der Politik)? Es wird tatsächlich Geld, unser Geld beim Fenster rausghaut. Es ist ein Skandal wie die mit unseren Steuern umgehen und dann regt man sich über den Teil der Mütter auf, die gern ein Jahr länger mit ihrem Kind zuhause bleiben wollen?
Man könnt fast meinen da spricht das schlechte Gewissen, weil du das nicht möchtest. Aber ich irre bestimmt.
Nochmal, es ist doch jedem selbst überlassen, wenn man nach einem Monat schon arbeiten gehen will, dann bitte. Warum ist aber das zuhause bleiben so verpönt?
Und dann nochmal, nur weil es in anderen Ländern schlechter ist als hier, heißt das nicht, dass man es hier noch verbessern kann. Niemals nach "unten" vergleichen.
Das war ja nur über Daumen... Weil ich die Schule mit drin hatte. Dennoch ist es nicht notwendig. Fühl dich nicht angegriffen, wenn du das so machen willst, ist das doch in Ordnung. Ich mein nur, dass es für Kinder nicht notwendig ist. Weil mir wiederum am Nerv geht, wenn Leute behaupten, dass es gut ist die Kids so früh in die Krippe zu geben, weils eine wertvolle Bildungseinrichtung ist. Nein. Es ist völlig in Ordnung und jeder kann/muss das für sich selbst einschätzen.
Arbeitskräftemangel steht der großen Arbeitslosigkeit gegenüber. Da müssen andere Bedingungen geschaffen werden.
Also, sich mit schlechteren Bedingungen zu vergleichen ist nie gut. Das könnte man dann in vielerlei Hinsicht. Würde man das immer so machen, würd die Entwicklung stagnieren. 700 Euro für ein Papamonat ist ein Witz. Punkt. Das geht besser. Für den einen Monat muss eine bessere Lösung her. Eben, sowas wie das Wochengeld oä. Für jeden Schas hat man Geld, aber hier wird man knausrig.
Genauso seh ich das mit dem bei-den-Kids-daheim-bleiben zu entlohnen, eine Zwischenlösung muss her. Sie diskutieren schon überall das bedingungslos Grundeinkommen (was ich nicht gut finde), aber Hausfrauen und Mütter die Möglichkeit geben länger bei mehr Geld zuhause zu bleiben, wird kritisch gesehen? Vor allem, was hat das mit bescheidener Arbeitsmoral zutun? Die Kinder müssen ja versorgt und betreut werden, das ist Arbeit. Der Anteil an tatsächlichen Schmarotzern ist, denk ich, gering und wird sich dadurch kaum vergrößern (die holen sich jetzt ja auch ein ordentliches Sümmchen beim AMS). Aber wie gesagt, eine Zwischenlösung wäre halt gut. Um auch wirklich diejenigen abzufangen, die ihre Kinder daheim verwahrlosen lassen etc.
Man kann ja an früher denken, da hat der Mann meist so viel verdient, dass die Frau daheim bleiben konnte. Das ist heut nicht mehr so, weil Frau unabhängig sein möchte, aber dann kann man es ja anders ausgleichen.
Um auf den letzten Punkt zu kommen, Kinder brauchen auch keine 20 Gleichaltrigen in Krippen, Kigas oder Schulen. Tatsächlich ist es sogar von Vorteil bei der Sozialisierung, wenn unterschiedliche Altersgruppen mit den Kindern interagieren (Oma, ältere/jüngere Geschwister, Eltern etc). Es ist auch gut und wichtig, dass die Eltern lange die Bezugspersonen der Kinder bleiben und nicht andere Kinder.
Mir persönlich war es nicht recht meine Buben so früh in Fremdbetreuung zu geben. Was mir vor allem wichtig war, dass sie schon reden können. Aber ok, das ist mein empfinden.
Ich bin eben schon ziemlich überzeugt davon, dass Mütter an erster Stelle stehen. Zumindest in der Anfangs-Baby-Zeit. Außer die Mutter bringt "nur" das Kind auf die Welt und ist damit raus. Und von da an ist der Papa Bezugsperson. Er gibt Fläschchen, steht in der Nacht auf, wickelt und spielt und Mama kommt am Nachmittag von der Arbeit heim und verbringt dann noch etwas Zeit mit dem Kind. Dann wird natürlich der Papa die wichtigste Person sein. Könnt dann genauso die Oma oder Tante sein, wenn zb die Eltern bei einem tragischen Unfall sterben.
Aber wir gehen jetzt von der üblichen und in den meisten Fällen auch gewollten Konstellation aus. Mama ist die erste Zeit zuhause und kümmert sich. Und zusätzlich mit der Geburt ist da halt einfach ein starkes bonding entstanden. Und da glaub ich eben schon, dass das naturgegeben ist.
Schau dir nur Naturvölker an, die noch sehr nach ihrem Instinkt leben. Die haben noch keinen Ratgeber gelesen oder sich in Foren ausgetauscht. Die bekommen die Kinder, binden sie sich die ersten Jahre um und stillen sie.
Es gibt aber zb auch Studien bzw. empirische Daten darüber, dass Männer den Nachwuchs eher vernachlässigen, missbrauchen, schlagen etc. (sind natürlich extreme Beispiele) oder auch eher die Männer ihre Familien/Kinder verlassen und Frauen eben nicht. Das würde dem ja dann widersprechen, dann müssten solche Studien ja 50/50 ausfallen. (UND BEVOR WIEDER IRGENDEIN HINEININTERPRETIERTER SCHMARRN RAUSKOMMT - NEIN, NICHT ALLE MÄNNER SIND DAMIT GEMEINT)
Und ich weiß ja nicht, wo in meinen Beiträgen steht, dass Männer sich nicht genauso um ihre Kinder kümmern können/sollen wie Frauen. Bitte nicht immer zu viel in irgendwas reininterpretieren und gleich angegriffen fühlen... Ich bin sehr wohl der Meinung, dass der Partner sich genau so um sein Kind kümmern muss. In meiner Beziehung wird das so gelebt und unter anderem deswegen hab ich ihn gewählt 😉. Er hat sie im Tragetuch getragen, gewickelt, legt sie hin, liest ihnen vor, unternimmt mit ihnen, macht ihnen essen, hat sie gefüttert sobald sie von der Brust weg waren etc.
Aber allein wegen den körperlichen und hormonellen Veränderungen, dem Stillen etc ist die Bindung der Mutter anfangs stärker und Frauen sind da einfach naturgemäß fürsorglich. Das ist ihr Naturell. Deswegen tendieren Frauen ja auch eher zur Care-Arbeit (wieder: nicht alle!)