Es gibt Tage, da komm ich locker damit klar (die überwiegen...), aber dann eben, so wie heute, ist es mir einfach zu viel. Wenns "nur" das Stillen is, ginge es vielleicht noch, aber dieses anhänglich sein und ausschließlich zur Mama... Das macht es noch schwieriger. Vor allem kann ich nicht mal von einer Phase reden, weil er meistens so is. Es is eher eine Phase, wenns mal nicht so ist...
Beim anderen funktioniert alles so super und einfach. Er isst brav, geht schneller jemandem zu, spielt gut und gerne auch mal allein oder mit seinem Bruder, schläft auch ohne Nuckeln ein usw. Das sind eineiige Zwillinge und unterscheiden sich dennoch so stark...
Dafür (jetzt muss ich den anderen positiv erwähnen, sonst hab ich ein schlechtes Gewissen) kuschelt er so gern. Das liebe und brauche ich voll.
Ich muss mich wieder an euch wenden. Tipps wären toll, aber auch wenn nicht und ich einfach nur suddern darf...
Mittlerweile sind meine Zwillinge 13 Monate alt und es hat sich noch immer nichts geändert. Also der gute Esser isst immer noch gut und brav überall mit, aber der andere hängt immer noch nur am Busen. Jetzt is es noch schlimmer geworden, weil er ein paar Tage Fieber hatte. Und sowohl die Tage davor als auch danach war er anhänglich, weinerlich und nicht von der Brust wegzubringen. Ich fühle mich einfach schon so ausgelaugt ("ausgesaugt" wohl eher...). Ich war immer so sehr pro stillen und der Meinung, dass sie sich selbst abstillen bzw ich es so langsam und sanft angeh, dass sie es nicht so merken. Aber jetzt hab ich das Gefühl, dass das nie passiert. Wenn der eine nichts essen will... Was mach ich denn dann? Er ist ein totales Mamaburli, was bis zu einem gewissen Grad echt lieb und schön ist, aber darüber mir dann zu viel wird. Ich kann kaum was mit ihnen unternehmen. Er will nicht ins Wagerl und plärrt nur. Alle Versuche ihn abzulenken (Spielzeug, Kekse, Mandarinen, Trinkbecher etc) sind gescheitert. Dann wollte meine Mama ihn beruhigen, die ihn normalerweise immer halten darf und selbst da hat er dann geschrien. Manchmal darf dann nicht mal der Papa ihn nehmen. Natürlich, wenn ich ihn dann aus dem Wagerl rausnimm, will der andere auch und dann schmeiß ich die Nerven weg. Heute habe ich mich 10 mal halbert angschi**** weil ich beide tragen musste... dann schwitz ubd stink ich und hab keine Lust mehr irgendwas zu machen :rolling_eyes:
Was soll ich nur tun? *Achtung Zwillingskeule wird geschwungen* ich glaub wenn ich nur ihn hätte, würde es mich nicht so stören bzw ich könnt mich seiner mehr annehmen, aber dadurch dass es den anderen auch noch gibt, ist es einfach zu viel...
Und kaum hab ich das geschrieben fühlen ich mich wie eine schlechte und schwache Mama ...
@babyfive79 danke, danke. Ja, ich habe jetzt eh angefangen hin und wieder alleine was zu unternehmen und die kleinen mit ihrem Papa daheim zu lassen. Und es funktioniert auch immer ur super. Bei ihm essen und trinken sie richtig viel. Bei mir ist daran nicht zu denken (also bei einem). Da wird solange geraunzt bis ich die Brust auspacke... mühsam.
Ja, ich werds jetzt eh auch langsam angehen mit dem hin und wieder länger weg bleiben. Das Problem bei uns ist halt immer das Doppelte
Mein Mann könnte zb einen der Zwerge einzeln auch zu Bett bringen, aber was ist mit dem zweiten? Bis vor kurzem hab selbst ich meinen Mann beim hinlegen gebraucht, damit er einen nimmt, während ich den anderen in der Schlaf stille. Jetzt wo sie schon mobil sind, können sie beide an der Brust trinken und ich lieg am Rücken. Dh Papa wäre da nicht mehr notwendig. Aber ohne Mama geht's halt gar nicht. Einen allein kann er nur beim auf und ab gehen zum Schlafen bringen.
Es ist halt mit zwei leider schwierig... zb wenn beide weinen, einen hochnehmen geht ja, aber dann den zweiten auch noch? Ich nehme sie ja fast gar nimma hoch, sondern leg mich am Boden und lass sie zu mir kommen. Dann krabbeln sie auf meinen Schoß oder kuscheln sich ab mich ran. Meist pack ich dann auf eifach den busen aus und sie docken an.
Is für mich alles einfacher als für meinen Mann. Wobei sie bei mir auch schlimmer und fordernder sind als bei ihm
Sie sitzen eh immer mit am Tisch und bekommen ihre Portion. Sie fassen auch gern hinein und essen lieber, wenn sie selbst halten dürfen. Aber halt nie genug um satt zu sein.
Wie gesagt, Druck mach ich eh keinen. Es ist mir aufgefallen, dass sie gern essen, wenn alle essen bzw mehr Leute dabei sind und eben nicht nur ich. Aber es bin halt hauptsächlich ich mit ihnen zusammen ...
Ich werde auch durchhalten und finde 1-2 Jahre ja auch nicht schlimm, aber es zerrt halt wirklich, wenn sie so oft kommen. Tag und Nacht. Meistens ist es auch völlig in Ordnung und ich komm gut damit klar, aber hin und wieder, eben wenn dann mal ein schlechter Tag ist (wer hat den nicht?), frage ich mich schon wanns endlich besser wird.
Na gut, ich werde also weiter machen wie gehabt. Immer wieder anbieten (tu ich ja eh schon). In der Nähe bleib ich auch immer, das war auch das erste mal, dass ich so "lang" weg war. Sonst geht's selten über eine halbe Stunde hinaus. Gschwind mal einkaufen oder so. DaS ist es halt, dieses extreme gebunden sein, das sehe ich auf der einen Seite schön und wundervoll, die Bindung zu meinen Kindern, aber auch anstrengend und kräftezerrend, immer parat sein müssen, kaum Auszeit ..
Ich habe eineiige Zwillinge und mein FA hat mir gesagt, dass nur ZWEIEIIGE Zwillinge familiär gehäuft sind. Eineiige können jedem passieren das hat dann nichts mit der Familiengeschichte zutun.
Wärst du ein eineiiger gewesen, oder doch zweieiig? Weißt du das?
Ich stimme @Rinoa zu. Als ich schwanger wurde hat, wie oben bereits erwähnt, mein Mann gerade seinen job verloren und uns gings auch nicht so toll. Dann auch noch Zwillinge ) haben aber alles hinbekommen. Es ändern sich einfach die Prioritäten und man lernt auch mit weniger auszukommen. Aber natürlich ist es kein Fehler etwas mehr zu haben
Und wir haben eine doppelkinderwagen um 200 Euro gebraucht und sind sehr zufrieden
Noch kann ich mich nicht Langzeitstillmami nennen, da eine Zwerge erst 9 Monate sind, aber ich glaube es dauert noch, bis sie sich selbst abstillen. Und das möchte ich, dass sie es selbst tun.
Habe bereits mit vielen negativen Kommentaren gekämpft, hauptsächlich vonder Schwiegerfamilie. Als meine kleinen etwa 4 oder 5 Monate alt waren, hat mich die Oma schon mal sehr ungut gefragt warum ich noch stille und dass die Milch für Zwillinge doch nie reichen kann. Die Schwiegereltern wollten ihnen generell immer irgendwas in den Mund stopfen und ich habe mehrmals erklären/rechtfertigen müssen wann ich mit Beikost starte und warum ... und im Sommer brauchen sie sowieso zusätzlich Wasser oder Tee (wollte mir keiner glauben, dass stillen ausreicht und ich sie eh öfter anleg bzw sie öfter kommen)
Als sie etwas über 5 Monate waren hat der Arzt mir erzählt, dass wir schon mit Beikost starten können. Ich hab es versucht und mir persönlich is total absurd vorgekommen, weil sie absolut keine Ahnung hatten, was da gerade gemacht wird.
Von anderen Müttern hab ich dann gehört, dass es ganz normal ist, dass Babys das am Anfang nicht wollen usw. Man müsse halt immer weiter probieren. Dennoch hab ich auf mein Bauchgefühl gehört und sie weitergestillt. Mit der Zeit haben sie dann von alleine Interesse gezeigt und ich hab ihnen immer wieder was angeboten. Die richtigen Reifezeichen waren erst mit 7 Monaten da (also sitzen, gezielt greifen und zum Mund führen, kauen usw). Obwohl sie jetzt fast alles essen und auch überall probieren, ist der Busen immer noch Hauptnahrungsquelle und wir drei sind voll zufrieden damit.
Vor allem einer meiner Zwillinge ist leidenschaftlicher Busentrinker. Er lehnt das meiste (vor allem mit Löffel gefüttert) ab und isst eigentlich mehr spielerisch. Da kaut er oft eine halbe Stunde am selben Stück herum, spuckt es wieder aus, nimmts wieder in den Mund, zerbröselt es usw. Der andere isst total brav und enfach alles was ich ihm anbiete und auch viel und zügig. Er will mehr und zeigt das deutlich. Dennoch möchte er auch nicht auf die Brust verzichten. Also an abstillen wird noch lang nicht gedacht, vor allem weil ich auch emotional daran hänge!
Ja @ChaosDeluxe mach es genauso. Haben es mit Brei probiert und da habens auch mehr gesaugt und außerdem nicht sehr begeistert gegessen. Jetzt kriegens einfach alles und sie beißen selbst darauf herum und es funktioniert immer besser. Anfangs halt auch noch öfters mit Recken, jetzt gar nicht mehr. Sie kauen darauf herum, man sieht wie sie es mit der Zunge hin- und herschieben usw. Muss aber auch dazu sagen, dass es gedauert hat bis sie generell soweit waren. Also mit 5-6 Monate hätte ich das vergessen können, da hab ich mit allen Tricks versucht ihnen essen näher zu bringen. War für mich stressig und für sie auch nicht angenehm...
Die Stillberaterin hat mir auch erklärt warumdie Beikosteinführung ab 5 Monaten empfohlen wird - ganz einfach weil die meisten Frauen nur 6 Monate stillen und es aber das beste wäre während dem Start zu stillen, damit es besser vertragen wird. Außerdem ist es, wenn man stillt, auch nicht notwendig 1 Woche mit einem neuen Lebensmittel zu warten (außer es wird schlecht vertragen oder hat generell Probleme mit Verdauung etc). Ein bis zwei Tage reichen da vollkommen. Auch welches Lebensmittel ist im Prinzip egal, also auch Getreide, Fisch, Fleisch, Nüsse (gemahlen - nie als ganzes) und andere allergene sind sofort erlaubt. Halt alles nur (oder am besten) wenn man nebenbei stillt.
- ist halt was mit empfohlen wurde und wie ich es mache/gemacht habe. Der Arzt hat mich da ein bisserl unter Druck gesetzt und mit 5,5 Monaten hab ich mich schon narrisch gemacht, weil sie nicht gegessen haben. Jetzt werdens bald 9 Monate und ich stille immer noch die meiste Zeit. Wie gesagt, sie essen überall mit, aber immer nur wenig, nicht bis sie satt sind. Es fehlt ihnen auch an nichts (Eisenmangel? Ich behaupte es ist ein Mythos), sie entwickeln sich prächtig und sind total aktiv (bei Eisenmangel ist man müde und schlapp), der Arzt ist auch zufrieden mit ihnen