Das sind aber keine Komplimente. Das was du aufzählst sind negative oder bewertende Kommentare zum Körper. Das find ich auch nicht gut, egal wem gegenüber. Vor allem sowas wie den Busen oder schminken.
Aber das man zu einer Frau sagt "Hey, wie geht's? Lang nicht gesehen, gut siehst du aus!" Find ich super! Oder auch im gegenteiligen Fall, unter Freunden, nicht wertend sondern eher besorgt "geht's dir gut, du siehst müde aus?". Oder ähnliches. Ich hab in meinem Erwachsenenleben noch nie (!) gehört, dass mein Busen zu klein/groß ist. Oder ich einen kleinen/großen Arsch hätte. Oder ähnliches. Ich versuch mich echt grad an solche Aussagen zu erinnern, aber nichts 🤔 - vielleicht ist es mir aber auch einfach zu egal 🤷🏼♀️.
Ich freu mich immer über "gut siehst du aus" und sag es dann auch gern zurück. Auch zu Männern. Zu meinem Mann sag ich sowieso immer, dass er so schön ist und auch zu meinen Buben. So fesche Burschen. Keine Ahnung, ich hab überhaupt nicht das Gefühl, dass das negativ ist.
Also ja... Ich würde sagen, dass ich keine Feministin (mehr) bin. Wie es heute konnotiert wird. Tatsächlich muss ich da ein paar Vorrednerinnen zustimmen - es artet in Männerhass aus. Dazu find ich, dass Männer mittlerweile extrem unter Druck und Beobachtung stehen und immer gleich angekeift werden, wenn sie Mal Aussagen tätigen, die in die konservative Richtung gehen, aber absolut nicht böse gemeint sind (gerade ältere Herren, die halt so aufgewachsen sind und sozialisiert wurden).
Wir sind gerade in so einer Übergangszeit.
Was noch so ein Thema ist, was auch schon angesprochen wurde ist der physische Unterschied, der nicht zu leugnen ist. Ich empfehle Vera Birkenbihl.
Ich find es auch nicht gut, dass man sagt, dass ein Mann ein Kind geboren hat. Nein. Ein Trans-Mann meinetwegen. Aber es ist kein biologischer Mann, der durch seinen Penis einen Menschen gepresst hat, der einfach in seinem Bauchraum gewachsen ist. Da werden die Besonderheiten einer Frau wieder genommen.
Nun ja, ums abzuschließen: ich bin dafür, dass jeder Mensch für die gleiche Arbeit gleich viel verdient. Das jeder sich selbst entscheiden kann, ob er daheim oder in Karenz ist, ob er das klassische Rollenbild bevorzugt oder doch eher streng 50/50 macht oder vielleicht ganz andersrum.
Ja gut, aber wie sollen sie es lernen und verstehen (das Konzept von Besitz) wenn man es ihnen nicht erklärt und es aufbaut? Weißt was ich mein?
Das ist bei so vielen Dingen so: das Kind versteht dieses oder jenes noch nicht. Mit dem Aufwachsen und Zusammenleben mit anderen Menschen entwickeln sich ja diese Fertigkeiten und Fähigkeiten erst und da tut sich dann was im Gehirn.
Wenn ich immer warte mit der Erklärung und dem Beibringen von Umgangsformen, weil ich denke, dass es das noch nicht versteht oder das Gehirn nicht ausgereift ist, dann verzögert sich diese Entwicklung. Natürlich darf ich nicht erwarten, dass es das gleich gecheckt hat oder sogar schimpfen. Das wäre falsch.
Und das Beispiel mit der Handtasche ist halt nicht sehr gut. Weil es nicht vergleichbar ist. Wenn ich wo zu Besuch bin, dann darf ich dort meist alles verwenden. Aber natürlich greif ich nicht in die Handtasche. Deswegen sollen die Kids ja auch heikle Sachen wegräumen oder die Erwachsene machen das in Vorfeld (Sparbüchse zb oder Lego Figuren, die schwer zum Aufbauen waren, wo man Dinge verlieren kann etc).
Zum Thema teilen: da seh ich's wie meine Vorrednerinnen. Sie müssen nicht alles teilen, aber grundsätzlich wird schon geteilt. Wenn das Kind fertig ist mit Spielen. Heikle Sachen werden weggeräumt. Was ich nicht mag, weder bei meinen noch bei fremden Kindern ist wegnehmen. Und das lass ich so gut es geht erst nicht zu. Also, in deinem Fall mit dem Cousin würde ich es versuchen zu verhindern, dass er es wegnimmt und ihm erklären, dass das nicht OK ist und dein Kind jetzt damit spielt. Dann brüllen lassen. Die Mutter muss da halt auch durch und ihn begleiten, vielleicht auch nicht ständig vom teilen reden, sondern einfach da durch. Das würde ich mit ihr auch so besprechen.
Ich kenne auch so einen jungen, auch drei, bald vier Jahre. Er brüllt zwar nicht, wird aber auch richtig ungut und haut, zwickt und wird grob wenn andere ein Spielzeug haben, das er gerne hätte. Die Mutter versucht ihm immer zu erklären, dass er nicht wegnehmen soll usw. Aber im Endeffekt ist es dann fast immer so, dass er sich durchsetzt und sie ihn "des Friedens wegen" lässt. Und ich find das so falsch. Im Endeffekt hat keiner mehr Lust mit ihm zu spielen und es ist immer eine komische Stimmung. Will ich das für mein Kind? Und auch wenn ich jetzt aushol, aber das beobachte ich bei so vielen Dingen, nicht nur beim Teilen. Dieses "er/sie versteht es halt noch nicht" etc und damit ungute Verhaltensweisen rechtfertigen.
Nein, ich ziehe aus jeder Quelle das heraus, was mich überzeugt und wo ich mehrere Bestätigung durch Studien etc finde.
Aber er ernährt sich auch überwiegend tierisch, wenn's auch nicht rein Fleisch ist. Das hab ich eben auch gesagt, ich hab auf tierische Fette, Milch und Milchprodukte, Eier etc hingewiesen... Und den Perlmutter hab ich vor allem wegen dem Cholesterin heranziehen wollen, weil mittlerweile belegt ist, dass es kein "böses" gibt. In Verbindung mit Gluten und Kohlenhydraten ist es nicht ideal (sehr laienhaft ausgedrückt), aber ja...
Kohlenhydratarm bedeutet auch Gemüsearm. Denn das sind auch Kohlenhydrate. Es gibt welche mit wenig Kohlenhydraten wie Zucchini, Paprika, Tomaten etc. Die ess ich auch und bau auch selbst an. Dennoch haben die Giftstoffe. Natürlich sind sie für uns Menschen nicht giftig in dem Sinne, dass wir sterben (wenn richtig zubereitet). Aber unter anderem können diese zu einer schlechteren Schilddrüsenfunktion beitragen. Es gibt Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen den Verzehr von Nachtschattengewächsen und Hashimoto. Autoimmunerkrankungen und generelle Zivilisationskrankheiten gibt es in Naturvölkern, die überwiegend Fleisch essen, kaum. Die müssen auch keine Vitamine supplementieren. Weil durchs Fleisch besser bioverfügbar.
Mehr hab ich von Anfang nicht gesagt. Bei solchen Reizthemen wird man gleich immer angegriffen, das ist unglaublich. Ich habe rein das Kommentar, das Fleisch nicht gut ist bzw nicht zeitgemäß ist, außer Kraft setzen wollen. Jemand der sich aus ethischen Gründen dazu entschließt, braucht deswegen halt trotzdem nicht lügen und sagen, dass es ungesund ist.
Und andere wegen einer Lebensentscheidung (impfen, Fleisch essen) als dumm darzustellen zeigt halt auch wenig Charakter. Das ist dieses wilde um sich schlagen, wenn einem die Argumente ausgehen. Ich bin bisher bei all diesen Themen angegriffen worden, noch nie hab ich wem persönlich beleidigt oä. Ebenso hier. Ich hab ganz neutral geschrieben. Aber seis drum. Mit hysterischen Weibern mag ich eh nicht diskutieren (kommt und empört euch - DAS war ein persönlicher Angriff 😉)
Die einzige die übergriffig und persönlich geworden ist war mydreamcametrue.
Ihr dürft alle herzlich gerne essen was ihr wollt. Und ich möchte das auch. Danke. Und genauso möchte ich entscheiden ob ich mich impf. Was das mit der Ernährung zutun hat ist mir schleierhaft, aber gut.
Also, tut mir leid, aber das ist in meinen Augen ganz schlecht informiert. Vegan (und vegetarisch) zu leben ist weitaus umwelt- und klimaschädlicher als wenn man sich Fleisch vom Biobauern holt. Ist so. Steht halt nicht in der Zeitung 😉. Aber noch schlimmer find ich die Aussage mit "gesund ist 1-2 x in der Woche. Das stimmt nämlich wirklich gar nicht. Gemüse, trotz der Vitamine hat noch mehr Antinährstoffe, die die Aufnahme der Vitamine verhindert und sogar giftig ist. Fleisch hat weniger Vitamine, dafür viel besser bioverfügbar und in Summe dann gesünder, weil mehr vorhanden. Am Besten mit guten tierischen Fett fürs Gehirn. Es ist halt einfach so. Das mit dem ethischen Aspekt seh ich ganz nüchtern. Ein Löwe macht sich darum auch keine Gedanken. Fressen und gefressen werden. Ich quäle keine Tiere, ich töte nicht zum Spaß. Ich halte nichts von Massentierhaltung etc.
Btw kurzer Exkurs zu Obst: ist nicht so gut zu viel zu essen. Der Fruchtzucker richtet ähnliches an wie Naschzeug und industrieller Zucker. In Maßen natürlich nicht. Da reden wir aber von einer Hand voll. Man kann davon sogar Diabetes entwickeln. Es ist halt auch einfach Zucker. Und weil hier die Rede von Steinzeitmenschen war: die haben nicht so viel Obst und Gemüse zur Verfügung gehabt und haben sich daran nicht satt gegessen.
Also, ich stimme meinen Vorrednerinnen im Großen und Ganzen voll zu. Ein Kind einfach alleine über das Essen entscheiden zu lassen ist meiner Meinung nach einfach nicht gut. Generell tut ich mir extrem schwer mit der "keine-Grenzen-setzen"-Einstellung. Dafür sind wir Eltern ja da. Das Kind auf das Leben und die Welt vorzubereiten. Und ja, genau beim Essen ist es so wichtig, weil es nicht nur ein großer Teil der Gesundheit ist, sondern eigentlich so gut wie alles ausmacht (altern ist grob gesagt nur eine Ansammlung von Krankheiten und der Hauptgrund ist die Ernährung). Das mit dem Fleischkonsum muss ich an der Stelle auch korrigieren ("zeitgemäß" ist hier wohl wirklich nicht das richtige Wort). Wenn jemand auf Fleisch verzichtet, ja gut. Aber Fleisch zu verteufeln ist falsch. Fleisch, tierische Produkte und - Fette sind sogar sehr sehr wichtig für eine gesunde Ernährung. Zucker und zu viele Kohlenhydrate sind einfach unnötig. OK, aber das geht an der Frage und dem Thema vorbei ...
Meine Erfahrungen: ich habe meinen Kindern nie gesagt, dass etwas ganz schlecht und was anderes super gut ist (das kann eher Essstörungen hervorrufen). Ich habe es ihnen eher vorgelebt und sie immer essen lassen was sie wollten innerhalb der zubereiteten bzw vorgeschlagenen Mahlzeiten. Also, ich koche zb Geschnetzeltes mit Reis und Fisolen. Der eine will mehr Reis, weniger oder gar kein Fleisch, der andere mehr Fleisch, dafür keine Fisolen usw. Oder kalte Jause, ich leg ein paar Sachen auf den Tisch (Brot, Wurst, Käse, Avocado, Tomaten, Gurken usw) und sie essen teilweise nur das nackte Brot (manchmal noch Butter dazu) 😅. Ich weiß zb auch, dass nur das Brot nicht ideal ist, aber in diesem Rahmen können sie essen was sie wollen, ich zwinge sie nicht ihr Brot zu belegen oder Fleisch/Reis/Fisolen zu essen.
Naschen dürfen sie auch, obwohl ich zuckerfrei lebe. Aber nicht zu jeder Zeit und nicht so viel sie wollen. Glücklicherweise wird es ihnen selbst schnell zu viel, ich muss sie nie bremsen.
Bei der Kleinen hab ich auch so angefangen, dass ich ihr alles von uns einfach angeboten hab und sie kostet überall. Sie durfte auch schon süßes kosten (sie ist knapp 15 Monate alt). Aber auch sie will nie mehr und tendiert eher zu Nicht-süßem.
Oh Gott, genieß diese Zeit! Ich hab's genauso gemacht...
Mit jedem Monat schlafen sie weniger und wollen mehr Aufmerksamkeit 😅. Aber selbst jetzt mit ihren 14 Monaten Nehm ich mir manchmal raus sie nicht dauernd zu bespaßen und mein Ding zutun. Ich denke, dass es auch ganz wichtig ist, sich selbst zu beschäftigen.