@milliondollarbaby find ich eher deinem Mann gegenüber unfair. Meiner wird da immer richtig wütend und fragt, ob die ihn für unfähig halten. Zum Glück kommt das praktisch nie vor. In meiner Umgebung waren alle uns gemeinsam gegenüber sehr hilfsbereit. Meine Mama war die einzige, die eher ihn gelobt hat und es bei mir eher voraussetzt. Aber da sagt er dann halt auch gleich, dass das selbstverständlich ist.
Also in deinem Beispiel find ich, wirst du als stark und kompetent angesehen und er eher unbeholfen...
@ParamedicGirl weißt du denn wie es in seinem Kopf aussieht? Das ist eine der unfairsten Aussagen, die ich je gehört hab. Zudem ist das Leben - vor allem in der heutigen Zeit - nicht einfacher für Männer. Die haben ihr eigenes Packerl zu tragen. Anders meistens, aber trotzdem schwer.
Ich hab's wie @milliondollarbaby es ist abhängig von der Situation. Wir solidarisieren uns nicht nur aufgrund des Geschlechts mit der jeweiligen "Seite". Also ja, wenn's ein Thema ist, wo Frauen auch tatsächlich benachteiligt werden, was sexistisch ist, unfair, was weiß ich, schreit er sogar als erstes auf. Beispiel: wenn er für Kindererziehung oder -betreuung gelobt wird, freu ich mich für und mit ihm, aber er lässt nie aus zu erwähnen, dass es unsere gemeinsame Leistungen ist und was ich nicht alles tu.
Das sind aber keine Komplimente. Das was du aufzählst sind negative oder bewertende Kommentare zum Körper. Das find ich auch nicht gut, egal wem gegenüber. Vor allem sowas wie den Busen oder schminken.
Aber das man zu einer Frau sagt "Hey, wie geht's? Lang nicht gesehen, gut siehst du aus!" Find ich super! Oder auch im gegenteiligen Fall, unter Freunden, nicht wertend sondern eher besorgt "geht's dir gut, du siehst müde aus?". Oder ähnliches. Ich hab in meinem Erwachsenenleben noch nie (!) gehört, dass mein Busen zu klein/groß ist. Oder ich einen kleinen/großen Arsch hätte. Oder ähnliches. Ich versuch mich echt grad an solche Aussagen zu erinnern, aber nichts 🤔 - vielleicht ist es mir aber auch einfach zu egal 🤷🏼♀️.
Ich freu mich immer über "gut siehst du aus" und sag es dann auch gern zurück. Auch zu Männern. Zu meinem Mann sag ich sowieso immer, dass er so schön ist und auch zu meinen Buben. So fesche Burschen. Keine Ahnung, ich hab überhaupt nicht das Gefühl, dass das negativ ist.
Also ja... Ich würde sagen, dass ich keine Feministin (mehr) bin. Wie es heute konnotiert wird. Tatsächlich muss ich da ein paar Vorrednerinnen zustimmen - es artet in Männerhass aus. Dazu find ich, dass Männer mittlerweile extrem unter Druck und Beobachtung stehen und immer gleich angekeift werden, wenn sie Mal Aussagen tätigen, die in die konservative Richtung gehen, aber absolut nicht böse gemeint sind (gerade ältere Herren, die halt so aufgewachsen sind und sozialisiert wurden).
Wir sind gerade in so einer Übergangszeit.
Was noch so ein Thema ist, was auch schon angesprochen wurde ist der physische Unterschied, der nicht zu leugnen ist. Ich empfehle Vera Birkenbihl.
Ich find es auch nicht gut, dass man sagt, dass ein Mann ein Kind geboren hat. Nein. Ein Trans-Mann meinetwegen. Aber es ist kein biologischer Mann, der durch seinen Penis einen Menschen gepresst hat, der einfach in seinem Bauchraum gewachsen ist. Da werden die Besonderheiten einer Frau wieder genommen.
Nun ja, ums abzuschließen: ich bin dafür, dass jeder Mensch für die gleiche Arbeit gleich viel verdient. Das jeder sich selbst entscheiden kann, ob er daheim oder in Karenz ist, ob er das klassische Rollenbild bevorzugt oder doch eher streng 50/50 macht oder vielleicht ganz andersrum.
Ja gut, aber wie sollen sie es lernen und verstehen (das Konzept von Besitz) wenn man es ihnen nicht erklärt und es aufbaut? Weißt was ich mein?
Das ist bei so vielen Dingen so: das Kind versteht dieses oder jenes noch nicht. Mit dem Aufwachsen und Zusammenleben mit anderen Menschen entwickeln sich ja diese Fertigkeiten und Fähigkeiten erst und da tut sich dann was im Gehirn.
Wenn ich immer warte mit der Erklärung und dem Beibringen von Umgangsformen, weil ich denke, dass es das noch nicht versteht oder das Gehirn nicht ausgereift ist, dann verzögert sich diese Entwicklung. Natürlich darf ich nicht erwarten, dass es das gleich gecheckt hat oder sogar schimpfen. Das wäre falsch.
Und das Beispiel mit der Handtasche ist halt nicht sehr gut. Weil es nicht vergleichbar ist. Wenn ich wo zu Besuch bin, dann darf ich dort meist alles verwenden. Aber natürlich greif ich nicht in die Handtasche. Deswegen sollen die Kids ja auch heikle Sachen wegräumen oder die Erwachsene machen das in Vorfeld (Sparbüchse zb oder Lego Figuren, die schwer zum Aufbauen waren, wo man Dinge verlieren kann etc).
Zum Thema teilen: da seh ich's wie meine Vorrednerinnen. Sie müssen nicht alles teilen, aber grundsätzlich wird schon geteilt. Wenn das Kind fertig ist mit Spielen. Heikle Sachen werden weggeräumt. Was ich nicht mag, weder bei meinen noch bei fremden Kindern ist wegnehmen. Und das lass ich so gut es geht erst nicht zu. Also, in deinem Fall mit dem Cousin würde ich es versuchen zu verhindern, dass er es wegnimmt und ihm erklären, dass das nicht OK ist und dein Kind jetzt damit spielt. Dann brüllen lassen. Die Mutter muss da halt auch durch und ihn begleiten, vielleicht auch nicht ständig vom teilen reden, sondern einfach da durch. Das würde ich mit ihr auch so besprechen.
Ich kenne auch so einen jungen, auch drei, bald vier Jahre. Er brüllt zwar nicht, wird aber auch richtig ungut und haut, zwickt und wird grob wenn andere ein Spielzeug haben, das er gerne hätte. Die Mutter versucht ihm immer zu erklären, dass er nicht wegnehmen soll usw. Aber im Endeffekt ist es dann fast immer so, dass er sich durchsetzt und sie ihn "des Friedens wegen" lässt. Und ich find das so falsch. Im Endeffekt hat keiner mehr Lust mit ihm zu spielen und es ist immer eine komische Stimmung. Will ich das für mein Kind? Und auch wenn ich jetzt aushol, aber das beobachte ich bei so vielen Dingen, nicht nur beim Teilen. Dieses "er/sie versteht es halt noch nicht" etc und damit ungute Verhaltensweisen rechtfertigen.
Nein, ich ziehe aus jeder Quelle das heraus, was mich überzeugt und wo ich mehrere Bestätigung durch Studien etc finde.
Aber er ernährt sich auch überwiegend tierisch, wenn's auch nicht rein Fleisch ist. Das hab ich eben auch gesagt, ich hab auf tierische Fette, Milch und Milchprodukte, Eier etc hingewiesen... Und den Perlmutter hab ich vor allem wegen dem Cholesterin heranziehen wollen, weil mittlerweile belegt ist, dass es kein "böses" gibt. In Verbindung mit Gluten und Kohlenhydraten ist es nicht ideal (sehr laienhaft ausgedrückt), aber ja...
Kohlenhydratarm bedeutet auch Gemüsearm. Denn das sind auch Kohlenhydrate. Es gibt welche mit wenig Kohlenhydraten wie Zucchini, Paprika, Tomaten etc. Die ess ich auch und bau auch selbst an. Dennoch haben die Giftstoffe. Natürlich sind sie für uns Menschen nicht giftig in dem Sinne, dass wir sterben (wenn richtig zubereitet). Aber unter anderem können diese zu einer schlechteren Schilddrüsenfunktion beitragen. Es gibt Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen den Verzehr von Nachtschattengewächsen und Hashimoto. Autoimmunerkrankungen und generelle Zivilisationskrankheiten gibt es in Naturvölkern, die überwiegend Fleisch essen, kaum. Die müssen auch keine Vitamine supplementieren. Weil durchs Fleisch besser bioverfügbar.
Mehr hab ich von Anfang nicht gesagt. Bei solchen Reizthemen wird man gleich immer angegriffen, das ist unglaublich. Ich habe rein das Kommentar, das Fleisch nicht gut ist bzw nicht zeitgemäß ist, außer Kraft setzen wollen. Jemand der sich aus ethischen Gründen dazu entschließt, braucht deswegen halt trotzdem nicht lügen und sagen, dass es ungesund ist.
Und andere wegen einer Lebensentscheidung (impfen, Fleisch essen) als dumm darzustellen zeigt halt auch wenig Charakter. Das ist dieses wilde um sich schlagen, wenn einem die Argumente ausgehen. Ich bin bisher bei all diesen Themen angegriffen worden, noch nie hab ich wem persönlich beleidigt oä. Ebenso hier. Ich hab ganz neutral geschrieben. Aber seis drum. Mit hysterischen Weibern mag ich eh nicht diskutieren (kommt und empört euch - DAS war ein persönlicher Angriff 😉)
Die einzige die übergriffig und persönlich geworden ist war mydreamcametrue.
Ihr dürft alle herzlich gerne essen was ihr wollt. Und ich möchte das auch. Danke. Und genauso möchte ich entscheiden ob ich mich impf. Was das mit der Ernährung zutun hat ist mir schleierhaft, aber gut.
Also, tut mir leid, aber das ist in meinen Augen ganz schlecht informiert. Vegan (und vegetarisch) zu leben ist weitaus umwelt- und klimaschädlicher als wenn man sich Fleisch vom Biobauern holt. Ist so. Steht halt nicht in der Zeitung 😉. Aber noch schlimmer find ich die Aussage mit "gesund ist 1-2 x in der Woche. Das stimmt nämlich wirklich gar nicht. Gemüse, trotz der Vitamine hat noch mehr Antinährstoffe, die die Aufnahme der Vitamine verhindert und sogar giftig ist. Fleisch hat weniger Vitamine, dafür viel besser bioverfügbar und in Summe dann gesünder, weil mehr vorhanden. Am Besten mit guten tierischen Fett fürs Gehirn. Es ist halt einfach so. Das mit dem ethischen Aspekt seh ich ganz nüchtern. Ein Löwe macht sich darum auch keine Gedanken. Fressen und gefressen werden. Ich quäle keine Tiere, ich töte nicht zum Spaß. Ich halte nichts von Massentierhaltung etc.