Ich find, dass das Gefühl sooft außer Acht gelassen wird. Jeder möchte sich nur mehr auf Bücher verlassen, aber die eigene Intuition wird unterdrückt. Eben wie bei dem Beispiel der Säuglinge, fast keine Mutter bringt es übers Herz das Kind schreien zu lassen, doch früher in den Büchern, wurde genau das geraten. Meiner Mama wurde auch noch diese Methode nähergebracht, doch sie konnte es nicht. Und heut wird das als absoluter Horror erkannt. Gut, dass meine Mama da so auf ihr Bauchgefühl gehört hat ☺️.
In meinem Umfeld gibt es ein derart abschreckende Beispiel, eine Mutter die unbedingt BOE oder eher den streng anti-autoritären Erziehungsstil praktizieren wollte und das ist in meinen Augen so dermaßen schiefgegangen, dass das Kind sehr verzogen ist. Das äußert sich dann auch so, dass alle richtig von ihm genervt sind und das ist total traurig. Und ehrlich, auch mir geht es am Nerv.
Schon im Kiga hatten die Pädagogen Probleme mit dem Kind, jetzt in der Schule ist es schlimmer geworden. Es kennt keine Grenzen, schlägt andere Kinder und ist schnell frustriert. Aus der Psychologie weiß ich wie wichtig es für ein Kind ist zu wissen wo eben diese Grenzen sind, sonst wird genau dieser Frust zu groß.
Die Kleinen brauchen unsere Anleitung, dafür sind wir da. Um ihnen zu zeigen, wie die Welt funktioniert und wie man sich darin verhält.
@soso hast du schon versucht in einem anderen, ruhigen Moment mit ihm drüber zu reden. So zb wenn ihr gut gelaunt (also kein Streit vorangegangen) und nur zu zweit seit, im Bett oder am Abend, wenn der kleine schläft?
Manchmal, wenn ich meinem Mann reingrätsche während er gerade den Kindern was sagt, reagiert er dann auch eher grantig. Oder auch wenn ichs ihm allein sag, aber dennoch unmittelbar nach oder noch während dem Geschehen. Wenn er also quasi noch "in Fahrt" ist.
Wenn ich später dann mit ihm drüber red, hat er aber immer Verständnis. Wobei ich sagen muss, dass wir uns immer sehr schnell einig sind und er nie etwas so derart anders macht, als ich bzw als ich es mir wünsche. Daher kann ich meine Situation gar nicht mit deiner vergleichen. Ich versuch mich nur hineinzuversetzen. Schwierig...
Wichtig ist auch, dass er versteht, ihr seid ein Team (weil er denkt, dass du dich auf die Seite des Sohnes stellst, was ein bisserl kindisch ist, find ich).
Also bis zu einem gewissen Grad kann ich deinen Mann verstehen, wobei die Hörbox wegnehmen doch sehr willkürlich ist.
Unsere sind jetzt schon groß (7),also kann man gut mit ihnen reden. Ich sag zb immer, dass sie ihr Zeug halt auch wegräumen müssen, wenn sie was andere herräumen oder fernschauen wollen. Sie selbst steigen oft auf ihr Lego oder haben auch schon wichtige Teile verloren, da erklär ich dann halt, dass das nicht passiert, wenn mans wegräumt. Manchmal fragen sie, ob ich helfe und das tu ich dann auch. Wenn sie sich absolut sträuben (was aber eigentlich gar nicht mehr vorkommt), "droh" ich auch. Aber nicht mit irgendeiner Sache, sondern auf die Situation bezogen. Eben, dann kein Fernsehen oder Brettspiel oder ich sag, weil ich jetzt zusammenräumen muss, geht sich keine Geschichte am Abend aus, da sie das aber so gern wollen, kommen sie dann gleich und wir machen das gemeinsam.
Es ist auch schon mal vorgekommen, dass ich ihnen das Zeug, dass sie nicht wegräumen wollten, dann weggenommen hab. Ich glaub ein oder zweimal und das ist schon ewig her.
Ich weiß nicht, ob ich einfach Glück mit meinen Zwergen hab, aber sie sind so haglich mit ihren Sachen teilweise, dass sies freiwillig in die richtige Kiste räumen, damit sie es auch wieder finden. Also, eigentlich eh nur Lego. Oder ob es daran liegt, dass wir ihnen das so früh wie möglich erklärt und beigebracht haben. Weil sie gleich hysterisch werden, wenn sie was nicht finden und wir verbinden das halt immer mit dem zusammenräumen. Jetzt wissen sie immer genau wo welche Teile zu finden sind und das funktioniert einwandfrei. Und außerdem leben wir es halt auch vor. Wir sind beide sehr ordentlich, aber mein Mann ist fast schon übertrieben. Da machen wir drei uns manchmal sogar über ihn lustig 😂.
Es dem Kind immer abzunehmen oder gar nicht wegräumen find ich auch nicht richtig. Aber es kommt aufs Alter an und danach steigern und auch auf die Art und Weise wie man die "Konsequenzen" (ich mag das Wort nicht) bespricht und durchzieht. So beinhart irgendeine Sache wegnehmen find ich nicht in Ordnung.
@suse also, meine beste Freundin ist Psychologin und hat Geschichten über Kinder, denen es absolut nicht gut geht. Außerdem sind die Auswirkungen und Spätfolgen noch nicht einschätzbar. Natürlich gewöhnen sich Kinder schnell an Veränderungen, das bedeutet aber nicht, dass die gut oder gesund für sie sind. Physisch und psychisch.
Außerdem sind die Jugendpsychiatrien voll!
Jetzt, im Sommer, wo es Lockerungen gibt, sieht wieder alles besser aus, aber es wird im Herbst/Winter bestimmt wieder losgehen.
Und finanziell... Es haben so viele Klein-und Mittelbetriebe schließen müssen, die sich nie wieder davon erholen und die Existenz der Betreiber/Besitzer ist bedroht. Viele haben sich verschuldet und genau die leiden jetzt extrem durch die Erhöhungen auch noch. Eine Prognose die ich mal gehört habe war, dass es bald keine Mittelschicht mehr geben wird.
Sei froh, dass du und die Kinder/Menschen in der Umgebung das nicht so abbekommen haben. Ich kenne sogar jemanden, der sich das Leben genommen hat.
Ich versuche meine Kinder soweit wie möglich davon fernzuhalten. Daher werd ich sie auch zuhause unterrichten und unternehme mit ihnen viele Dinge (auch mit Freunden, zwecks Sozialkontakte) wo sie damit nicht in Berührung kommen.
@summerbreeze1 ja, neugierig bin ich eh. Ich dachte, dass ich meinen Körper in den letzten 6 Jahren super kennengelernt habe. Ich hab immer, immer gefühlt, wenn ich meinen Es hatte. Habe vor meiner ersten Schwangerschaft mit Pille verhütet und nach dem Absetzen schlimme Probleme bekommen und geschworen nie wieder Hormone zu nehmen. Das hab ich eingehalten, wir haben immer mit kondom verhütet. Ich hab meine Hauptprobleme und PCO alleine in den Griff bekommen und immer gewusst wann ich etwa meine Mens bekomm, wenns auch ein paar Tage auf und ab waren.
Jetzt, erstes Bastelmonat, bin ich Absolut verunsichert 😅
Intressant find ich, dass die letzten Zyklen immer schlimmer wurden, was PMS betrifft und ich hab schon zu Freundinnen und meinem Mann gesagt, dass ich das Gefühl hab, mein Körper will mir damit was sagen (natürlich war das ein Spaß) und zwar, dass ich genug lang Pause gehabt hab, jetzt geht's wieder los 😅
Ja @ChaosDeluxe mach es genauso. Haben es mit Brei probiert und da habens auch mehr gesaugt und außerdem nicht sehr begeistert gegessen. Jetzt kriegens einfach alles und sie beißen selbst darauf herum und es funktioniert immer besser. Anfangs halt auch noch öfters mit Recken, jetzt gar nicht mehr. Sie kauen darauf herum, man sieht wie sie es mit der Zunge hin- und herschieben usw. Muss aber auch dazu sagen, dass es gedauert hat bis sie generell soweit waren. Also mit 5-6 Monate hätte ich das vergessen können, da hab ich mit allen Tricks versucht ihnen essen näher zu bringen. War für mich stressig und für sie auch nicht angenehm...
Die Stillberaterin hat mir auch erklärt warumdie Beikosteinführung ab 5 Monaten empfohlen wird - ganz einfach weil die meisten Frauen nur 6 Monate stillen und es aber das beste wäre während dem Start zu stillen, damit es besser vertragen wird. Außerdem ist es, wenn man stillt, auch nicht notwendig 1 Woche mit einem neuen Lebensmittel zu warten (außer es wird schlecht vertragen oder hat generell Probleme mit Verdauung etc). Ein bis zwei Tage reichen da vollkommen. Auch welches Lebensmittel ist im Prinzip egal, also auch Getreide, Fisch, Fleisch, Nüsse (gemahlen - nie als ganzes) und andere allergene sind sofort erlaubt. Halt alles nur (oder am besten) wenn man nebenbei stillt.
- ist halt was mit empfohlen wurde und wie ich es mache/gemacht habe. Der Arzt hat mich da ein bisserl unter Druck gesetzt und mit 5,5 Monaten hab ich mich schon narrisch gemacht, weil sie nicht gegessen haben. Jetzt werdens bald 9 Monate und ich stille immer noch die meiste Zeit. Wie gesagt, sie essen überall mit, aber immer nur wenig, nicht bis sie satt sind. Es fehlt ihnen auch an nichts (Eisenmangel? Ich behaupte es ist ein Mythos), sie entwickeln sich prächtig und sind total aktiv (bei Eisenmangel ist man müde und schlapp), der Arzt ist auch zufrieden mit ihnen
Mein Gebärmutterhals hat sich auf 13mm verkürzt und ein Trichter gebildet
Bin jetzt in der 28 ssw. Verdammt, ich bin traurig. Fast einen Zentimeter in einer Woche weniger. Mehr als liegen und schonen kann ich ja auch nicht machen